2024-03-28T22:07:03Z
https://freidok.uni-freiburg.de/oai/oai2.php
oai:freidok.uni-freiburg.de:26
2020-05-04T12:51:05Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Modellierung von Flächendatensätzen der Oberflächentemperatur, Strahlungsbilanz und Kaltluftproduktion in windschwachen Strahlungsnächten
Thamm, Hans-Peter
Geländeklimatologie
Strahlungsbilanz
Oberflächentemperatur
Modellierung
Satellitenfernerkundung
Elektronische Publikation
In this paper, a method is presented to compute the spatial distribution of surface temperature, net radiation and cold air production obtained on cloudless nights. The method is tested on the region of the Regio-Klima-Projekt (REKLIP) which covers the Upper Rhine Valley from Basle to Karlsruhe and the adjacent mountains.
<br>The approach for this method is based on the assumption that, on cloudless nights with low wind speed, different characteristic patterns of radiation temperature can be obtained for different areas. It is a pattern that primarily depends on the relief and the landuse within an area. This characteristic distribution of the radiation temperature was derived from remote sensing thermal images obtained from LANDSAT TM on cloudless nights. This radiation temperature pattern is described by a relief analysis based on data from a digital terrain model, while data on landuse were likewise considered. Based on a fuzzy -cluster algorithm approach, the correlation between the synthetic pattern derived from a DTM in combination with the landuse and the surface temperature of the satellite image is r = 0.74.
<br>The synthetic pattern of the radiation temperature is linked with the measurement data collected at automatic measurement stations. Within the test area, the data are collected at 36 REKLIP measurement stations, which provided measurement data in high temporal resolution. So it is possible to model the surface temperature for cloudless nights.
<br>The counter radiation is computed with the atmospheric model LOWTRAN 7. Based on the assumption that the radiation balance at night is closely related to the production of cold air, the cold air production rates are computed.
<br>Problems occurring with the collection of measurement data are as well considered in this paper. Further, an approach for the visualisation of large amount of measurement data is presented.
<br>The model approach presented in this paper is relevant to urban settlement and landscape planning.
2000
ger
doctoral_thesis
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free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/26
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-267
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/26
https://freidok.uni-freiburg.de/data/26
oai:freidok.uni-freiburg.de:46
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Einfluß der Stimulation von Extensor-Gruppe-I-Afferenzen auf Stand- und Schwungphase des Gehens beim Menschen
Messerschmidt, Dirk
Gehen
Sensorik (Neurophysiologie)
Afferenzen der Gruppe I sind dicke, myelinisierte Nervenfasern, die ihre Signale aus den Muskelspindeln und Golgi-Sehnenorganen erhalten und an das Rückenmark weiterleiten. Im Tierversuch wurde gezeigt, daß diese Afferenzen Einfluß auf die zentrale Steuerung des Gehens haben. Elektrische und mechanische Stimulation insbesondere der Gruppe-Ib-Afferenzen aus Extensormuskeln einer Katze verstärken während des Gehens die Aktivität der Extensoren und verlängern somit die Standphase.
<br>In der vorliegenden Arbeit sollte untersucht werden, wie sich die elektrische Stimulation von Gruppe-I-Afferenzen des M. triceps surae auf den Gangzyklus des Menschen während des Gehens (auf dem Laufband) auswirkt. Dazu wurde der N. tibialis zu 16 unterschiedlichen Zeit-punkten innerhalb des Schrittes mit Stromreizen zwischen 30 ms und 600 ms Dauer stimuliert, deren Stärke zur Erregung von Gruppe-I-Afferenzen ausreichte. Änderungen am Gangbild wurden durch Messung der Schrittdauer sowie der Stand- und Schwungphasen-dauer ermittelt.
<br>Bei allen zehn untersuchten Probanden wurde die Standphase durch einen Reiz in ihrer ersten Hälfte verlängert, ein am Ende der Standphase ausgelöster Reiz konnte den Beginn der Schwungphase nicht hinauszögern. Die Dauer der Schwungphase konnte durch einen Reiz innerhalb ihrer ersten Hälfte wiederum verlängert werden.
<br>Die Ergebnisse zeigen, daß die Stimulation von Gruppe-I-Afferenzen den Schrittzyklus des Menschen je nach Zeitpunkt unterschiedlich stark beeinflussen kann. Dies legt die Vermutung nahe, daß propriozeptive Afferenzen Zugang zu zentralen Strukturen haben, die die rhythmische Aktivität während des Gehens steuern. Die durch Stimulation solcher Afferenzen beim Menschen erzielten Effekte sind zwar geringer, ähneln jedoch den im Tierversuch gemachten Beobachtungen. Aus den vorliegenden Daten kann indes keine eindeutige Aussage über den Ursprung der Schrittzyklusveränderungen gemacht werden.
2000
ger
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/46
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-460
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/46
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oai:freidok.uni-freiburg.de:48
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Etablierung und klinische Anwendung der 31P-Kernspinresonanzspektroskopie an Nierentransplantaten zur präoperativen Evaluierung der Organqualität im Vergleich zum klinischen Bild im postoperativen Verlauf
Sellin, Lorenz
Nierentransplantation
NMR-Spektroskopie
In dieser Arbeit ist die Etablierung und Anwendung der 31P-MRS (31Phosphor-Magnetresonanz-Spektroskopie) zur Bestimmung der Organqualität vor Nierentransplantation beschrieben. Es ist das Ziel dieser Arbeit, die 31P-MRS auf ihre Anwendungsmöglichkeit zu überprüfen. Hierfür wurden anfänglich Messungen an Schweinenieren mit der Oberflächenspektroskopie durchgeführt. Da sich zeigte, daß die Oberflächenspektro-skopie aufgrund von methodischen Schwächen nicht geeignet ist, den für die Prädiktion der Organqualität bedeutsamen PME/Pi-Quotienten (Phosphomonoester/anorganisches Phosphat) in Organen, die mit phosphathaltigen Perfusionsmitteln perfundiert sind, zu ermitteln, ist die volumenselektive Spektroskopie (Chemical Shift Imaging, CSI) etabliert worden. Zur Auswertung der Spektren wurden das Frequency-Domain-Fitting und das Time-Domain-Fitting verglichen.
<br>In den Ergebnissen der selektiven Nierenrinden- und Markspektroskopie zeigte sich ein der Heterogenität der Niere entsprechender Unterschied im Vorkommen der Konzentrationen der Posphomonoester (PME) und Phosphodiester (PDE). Durch Verlaufsbeobachtungen des PME/Pi-Quotienten über mehr als 60 Stunden ließ sich ein Modell der Dynamik des PME/Pi-Quotienten entwickeln, welches für die klinische Anwendung von großer Bedeutung ist, da der gemessene Quotient zeitabhängig ist und bis zum Zeitpunkt der Operation und Revaskularisation des Organs durchaus starken Veränderungen unterliegen kann. Die Anwendung dieses Modells führte zur Verbesserung und signifikanten Korrelation zwischen der 31P-MRS und der Primärfunktion des Transplantates in der Klinik.
<br>Im Vergleich der drei Perfusionslösungen (UW, EC, HTK) bei der Messung der Schweinenieren fiel ein deutlicher Unterschied in der Zerfalls-Dynamik des PME/Pi-Quotienten auf. Die UW-Lösung zeigte den langsamsten Zerfall des Quotienten, gefolgt von der HTK- und EC-Lösung.
<br>Die Beleuchtung des biochemisch-physiologischen Hintergrundes des PME/Pi-Quotienten führte zu vier Interpretati
2000
ger
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/48
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-480
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/48
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2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Genetic Alterations in Advanced Head and Neck Cancer
Sun, Yan
Hals-Nasen-Ohren-Tumor
Genetische Variabilität
Instabilität
Genetic alterations of the PTEN gene located on chromosome 10q23 have been found in different neoplasms. In squamous cell carcinoma of the head and neck (SCCHN) loss of heterozygosity (LOH) at 10q has been described to be associated with poor prognosis. Moreover, genetic instability of microsatellite repeat sequences (MI) seems to concur with PTEN mutation in endometrial and colorectal cancer.
<br>We screened a panel of SCCHN for LOH at 10q23 using the microsatellite marker D10S541. In addition, instability of 11 microsatellite loci of 8 different chromosomes was determined. Also, all tumors were examined for p53 mutation.
<br>All 36 patients assessed in this study had advanced disease and histologically confirmed complete resection of their tumors followed by standard radiotherapy of 60 Gy in 30 fractions. Cancer-specific survival and local-regional control were not significantly different for patients with or without LOH at D10S541. The same was found for p53 mutation and MI frequency. Only T stage, N stage and anemia were of prognostic value.
<br>LOH at D10S541was observed in 7of 19 (37%) informative cases and correlated with MI. 80% of tumors with two or more loci with instability had LOH compared to 21% if instability was absent or limited to one locus only (p= 0.033).
<br>In conclusion, our data confirm that LOH at 10q23 is a frequent event. Here we describe a significant correlation with MI positive tumors for the first time in SCCHN.
<br>
2000
eng
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/49
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-492
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/49
https://freidok.uni-freiburg.de/data/49
oai:freidok.uni-freiburg.de:50
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Ein komplettes Embryo-Kultur-System zur Produktion transgener Hühner
Lukowicz, Dominik von
Transgene Tiere
Whole-Embryo-Kultur
Rekombinantes Protein
Elektronische Publikation
Das von Perry entwickelte Embryo-Kultur-System zur Herstellung transgener Hühner konnte reproduziert und etabliert werden.
<br>Das System beinhaltet die Explantation des Embryos im Einzellstadium aus dem Eileiter des Mutterhuhns mit der Möglichkeit, eine Mikroinjektion in die Zygote durchzuführen. Anschließend erfolgt die Inkubation über ein Drei-Schritte-System in
<br>verschiedenen Gastschalen bis zum Schlüpfen.
<br>Die erste Phase dient dazu, die Bedingungen, wie sie im Eileiter herrschen, nachzu-ahmen. Auch in Phase II, beginnend zum Zeitpunkt der regulären Eiablage, werden die Rahmenbedingungen dem natürlichen Vorgang angeglichen.
<br>In Phase III wird der Embryo dagegen in eine andere Gastschale umgesetzt und bis zum Schlüpfen inkubiert.
<br>Die niedrigen Schlupfraten bei unseren Versuchen, sowie bei den anderer Arbeits-gruppen, veranlassten uns, nach Verbesserungen in Phase III zu suchen.
<br>Es ist uns gelungen durch Veränderung der Phase III eine deutliche Verbesserung der Überlebenszeiten zu erreichen.
<br>Da die Schlupfrate der im Einzellstadium explantierten Embryonen aber weiterhin zu gering ist und die ungenügende Integration des injizierten Plasmids das System un-rentabel macht, werden wir in Zukunft frisch gelegte Eier mit einem retroviralen Kon-strukt transfizieren und über Phase II sowie über die von uns modifizierte Phase III bebrüten. Wir erhoffen uns eine deutlich erhöhte Schlupfrate, sowie eine suffiziente Transfektion, die zu einem rentablen und effizienten Modell der Produktion rekombi-nanter Proteine führen.
<br>
1999
ger
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/50
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-502
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/50
https://freidok.uni-freiburg.de/data/50
oai:freidok.uni-freiburg.de:52
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Einfluss der beiden endogenen Peptide Angiotensin II und Endothelin-1 auf die Kontraktilität isolierter Kardiomyozyten von menschlichem Vorhof- und Ventrikelmyokard
Rummer, Caroline
Angiotensin II
Endothelin
Herzmuskel
Kontraktile Zelle
Die günstigen Ergebnisse in der Langzeitbehandlung der Herzinsuffizienz mit Hemmstoffen des Angiotensin-Konversionsenzyms und die positiven Erfahrungen, die bisher mit spezifischen Angiotensin II-Rezeptorenblockern gemacht wurden, lassen sich wahrscheinlich durch ein organspezifisches Renin-Angiotensin-System erklären. Neue Therapieversuche mit Endothelin-Rezeptorenblockern sollen nachteilige Effekte dieses Peptids auf das insuffiziente Herz verringern. Die Wirkung von Angiotensin II und Endothelin 1 auf das menschliche Herz ist noch weitgehend ungeklärt. Die vorliegende Arbeit untersucht den Einfluß der endogenen Peptide Angiotensin II und Endothelin-1 auf die Kontraktilität isolierter humaner Kardiomyozyten aus Vorhof- und Ventrikelgewebe.
<br>Aus humanem Vorhof- und insuffizientem Ventrikelmyokard wurden Kardiomyozyten enzymatisch isoliert. Bei einer Temperatur von 32°C und unter einer elektrischen, biphasischen Feldstimulation kontrahierten die isolierten Myozyten konstant.
<br>An Vorhofkardiomyozyten zeigte sich konzentrationsabhängig eine Kontraktionszunahme unter Angiotensin II, die sich durch den AT1-Rezeptorenblocker Losartan vollständig blockieren ließ. Auch Endothelin-1 bewirkte an Vorhofkardiomyozyten konzentrationsabhängig eine positive Inotropie, die sich durch den spezifischen ETA-Rezeptorenblocker BQ 123 verhindern ließ.
<br>Dagegen konnte an Myozyten aus insuffizientem Ventrikelmyokard weder mit Angiotensin II oder Endothelin-1 ein positiv-inotroper Effekt ausgelöst werden. Eine Verletzung der Zellmembranen oder Rezeptoren durch den Isolationsvorgang scheiden als Begründung für den fehlenden Effekt aus, da eine Zunahme der Kontraktilität unter erhöhten extrazellulären Calciumkonzentrationen und Isoproterenol beobachtet wurde.
<br>Da durch die Blockade beider neurohumoraler Systeme die Kontraktilität des Herzens nicht beeinträchtigt wird, könnte die Hemmung ein Therapieansatz sein, der die Progredienz der Herzinsuffizienz aufhält und von dem die Patienten prof
1998
ger
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/52
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-524
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/52
https://freidok.uni-freiburg.de/data/52
oai:freidok.uni-freiburg.de:53
2016-09-09T13:54:42Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Schaffung dreidimensionaler Kapillarnetze in extrazellulären Kollagenmatrices aus genmodifizierten humanen Endothelzellen.
Riabikhin, Artiom W.
Angiogenese
Matrix (Biologie)
Wachstumsfaktor
Von der Entwicklung, Aufrechterhaltung und Regeneration des arteriell-venösen Gefäßnetzes hängt die Funktion eines jeden Organs und des Organismus insgesamt ab. Daher spielt die Angiogenese eine wichtige Rolle in der Wundheilung und Geweberegeneration.
<br>Ziel dieser Arbeit war die Schaffung eines stabilen Kapillarnetzes aus kultivierten genmodifizierten Endothelzellen zur Vaskularisation dreidimensionaler, im Rahmen des Tissue Engineering hergestellten Gewebe-Konstrukte. Wesentlichen Einfluß auf die Angiogenese üben angiogene Wachstumsfaktoren aus, die gezielt die Endothelzell-Proliferation, -Migration und -Differenzierung beeinflussen. Es wurden daher drei verschiedene Wachstumsfaktoren getestet: bFGF, VEGF und EGF. Zwei extrazelluläre Matrices: TissuVlies und Matrigel
<br>wurden auf Stabilität und Eignung zur Endothelzellimplantation getestet. Humane Endothelzellen, sogenannte HUVEC, wurden aus Nabelschnüren isoliert und in speziellem Nährmedium kultiviert. Proliferationsassays in zweidimensionaler und dreidimensionaler Zellkultur mit verschiedenen Konzentrationen von rekombinanten Wachstumsfaktoren bFGF, VEGF und EGF zeigten eine deutliche Stimulation von Endothelzellen, wobei der stärkste proliferative Effekt durch bFGF hervorgerufen wurde. Die transiente liposomale Transfektion von Endothelzellen wurde erfolgreich mit beiden konstruierten hVEGF-165-Vektoren und beiden Transfektionsreagenzien durchgeführt. Das nach Transfektion der Endothelzellen exprimierte hVEGF-165 führte im Trennkammersystem zu einer gesteigerten Proliferation von nicht-transfizierten Endothelzellen. Außerdem wurden hVEGF-165-transfizierte HUVEC in den Kollagenschwamm und in das Kollagengel implantiert und zeigten eine signifikant gesteigerte Proliferationsaktivität und Ausbildung von kapillarähnlichen Strukturen in beiden Matrices.
<br>Im Rahmen des Tissue Engineering ergibt sich eine Fülle von Möglichkeiten, Angiogenese therapeutisch einzusetzen und zu nutzen.
<br>
2000
ger
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/53
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-530
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/53
https://freidok.uni-freiburg.de/data/53
oai:freidok.uni-freiburg.de:54
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Sequenzvariation des HCMV Glykoprotein B Gens durch Rekombination in vitro und in vivo
Haberland, Michael
DNS-Viren
DNS-Topoisomerasen
Elektronische Publikation
Das HCMV gB-Gen zeigt Sequenzvariationen auf, welche die Einteilung in vier verschiedene Genotypen ermöglichen.
<br>Virusstämme verschiedenen Genotyps zeigen Unterschiede im Zelltropismus und im klinischen Verlauf einer HCMV-Infektion.
<br>Zunächst wurde in der vorliegenden Arbeit untersucht, ob die Sequenzvariationen unabhängig von geographisch und klinisch unterschiedlichen Patientenkollektiven sind.
<br>Hierzu wurden die gB-Gene von 44 Virusstämmen untersucht.
<br>Durch Vergleich unserer Daten mit den Ergebnissen anderer Arbeitsgruppen konnte die Unabhängigkeit der Sequenzvariation vom Patientenkollektiv gezeigt werden.
<br>Im nächsten Teil der Arbeit untersuchten wir die Variation des Genotyps innerhalb eines Gens.
<br>Im folgenden stellten wir die Frage nach dem der Variation zugrundeliegenden Mechanismus.
<br>Es wurde eine PCR entwickelt, die selektiv rekombinante gB-Gene amplifiziert.
<br>Bei der Untersuchung von doppelinfizierten Zellkulturen konnten rekombinante gB-Gene ab Tag 15 (+/-1) nachgewiesen werden.
<br>Die Möglichkeit, daß Mutationen die Variation innerhalb des Gens verursachen, konnte weitgehend ausgeschlossen werden.
<br>Daraufhin wurde untersucht, ob auch in vivo Rekombinationsereignisse nachweisbar sind.
<br>Die Analyse von gB-Genen aus doppelinfizierten Patienten zeigte, daß auch in vivo gB-Gene ihren Genotyp durch Rekombination verändern.
<br>Zusammenfassend zeigt die vorliegende Arbeit, daß das gB-Gen eine limitierte Anzahl an Sequenzkonfigurationen aufweist und daß durch den Vergleich mit Prototypsequenzen eine Genotypisierung des Gens an verschiedenen Stellen möglich ist.
<br>Durch Rekombination entstehen aber eine Vielzahl von gB-Varianten, was bei der Verwendung von gB als Pathogenitätsmarker und bei der Impfstoffentwicklung berücksichtigt werden muß.
<br>Desweiteren wirft die Häufigkeit der beobachteten Rekombinationsereignisse die Frage nach der biologischen Relevanz dieses Phänomens auf.
2000
ger
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/54
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-543
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/54
https://freidok.uni-freiburg.de/data/54
oai:freidok.uni-freiburg.de:56
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Die intravenöse regionale Antibiotikaprophylaxe (IRAP) - Entstehung, Anwendung und Gewebespiegel
Herion, Hans-Peter
Kniegelenkprothese
Wundinfektion
Infektionen sind ein grosses Problem bei orthopädischen Operationen am Knie, mit zum Teil katastrophalen Folgen für den Patienten. Diese Arbeit beschreibt zuerst verschiedene Methoden der Infektionsprophylaxe und fokusiert auf ein neues Prinzip der Antibiotikaprophylaxe, die intravenöse regionale Antibiotikaprophylaxe (IRAP).
<br>Bei der IRAP wird die aus operativen Gründen angelegte Blutleere dazu verwendet, regional eine lokal gut verträgliches Antibiotikum zu injizieren. Hierzu wird Netilmicin verwendet, mit dem zur Therapie unter ähnlichen Bedingungen bereits Erfahrung besteht.
<br>Diese Arbeit beschreibt die Entstehung und Durchführung der IRAP. Durch die Analyse von Gewebe- und Blutproben konnten hohe lokale Gewebespiegel des verwendeten Aminoglykosides Netilmicin nachgewiesen werden. Die Ergebnisse unserer Arbeit werden mit denen anderer Autoren verglichen.
<br>Diese Arbeit gibt Grund zur Hoffnung, dass mit der IRAP eine neue effektive, günstige und gut verträgliche Art der Antibiotikaprophylaxe bei operativen Eingriffen, die unter Blutleere stattfinden, zur Verfügung steht.
<br>
2000
ger
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/56
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-566
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/56
https://freidok.uni-freiburg.de/data/56
oai:freidok.uni-freiburg.de:60
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Kontraktilität des isolierten menschlichen Kardiomyozyten. Einfluß von Calcium, Isoproterenol, Stimulationsfrequenz, Stimulationspause und Thapsigargin.
Kamenzin, Susanne
Herzmuskelzelle
Herzmuskelfunktion
Herzinsuffizienz
Mensch
Die kontraktile Funktion des Kardiomyozyten wird durch die Calciumhomöostase bestimmt und kann experimentell zusätzlich zur Kraft-Frequenz-Beziehung (KFB) anhand der Post-Pausen-Beziehung (PPB) untersucht werden. Während die KFB eher die Funktion des sarkoplasmatischen Retikulums (SR) prüft, spiegelt die PPB die Calciumhömostase als Ganzes wieder. In der vorliegenden Arbeit wurden sowohl die KFB als auch der Einfluß verschiedener extrazellulärer Calciumkonzentrationen auf die PPB von isolierten humanen Kardiomyozyten untersucht. Im ersten Teil der Arbeit wurde eine valide Methode erarbeitet, um aus humanem gesunden Vorhofmyokard und insuffizientem Ventrikelmyokard Kardiomyozyten enzymatisch zu isolieren.Im zweiten Teil der Arbeit zeigte sich an gesunden Vorhofmyozyten eine positive KFB, wohingegen an insuffizienten Myozyten eine negative KFB beobachtet werden konnte. So weist die Calcium-ATPase des SR (SERCA) am terminal insuffizienten Herzen eine gestörte Funktion auf. An insuffizienten Ventrikelmyozyten kam es unter niedrigem extrazellulären Calciumangebot zur positiven PPB. Durch Blockade der SERCA mittels Thapsigargin zeigte sich an insuffizienten Myozyten jedoch ein negativer Verlauf. Unter hoher extrazellulärer Calciumkonzentration wurde eine signifikant höhere basale Ausgangsverkürzung und eine negative PPB beobachtet. Die Ergebnisse lassen sich mit einer verminderter Aktivität der SERCA und verstärkten Aktivität des sarkolemmalen Natrium/Calcium-Austauschers (NCX) vereinbaren: Hohe extrazelluläre Calciumkonzentrationen aktivieren über erhöhte intrazelluläre Calciumkonzentrationen den NCX, der dann mit der SERCA konkurriert. Bei niedrigen extrazellulären Calciumkonzentrationen dominiert die SERCA als Calcium eliminierende Pumpe und mit zunehmender Pausendauer potenziert sich die Post-Pausen-Verkürzung. Somit würde die PPB, bei verschiedenen Calcium-Konzentrationen durchgeführt, weniger die Funktion des SR b
2000
ger
doctoral_thesis
pdf
free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/60
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-607
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/60
https://freidok.uni-freiburg.de/data/60
oai:freidok.uni-freiburg.de:64
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Produktion und molekulare Charakterisierung eines monoklonalen polyreaktiven, 'natürlichen' Autoantikörpers
Eysenbach, Gunther
Immunologie
Rheumatologie
Monoklonaler Antikörper
Autoantikörper
DNS-Sequenz
Elektronische Publikation
Durch Fusionierung von B-Lymphozyten eines Patienten mit rheumatoider Arthritis mit einer Heteromyelomzellinie wurden Hybridome gewonnen, die monoklonale IgM-kappa und IgMl-Antikörper produzieren. Im ELISA sowie mit SDS-PAGE, FACS, Immunfluoreszenz, Immunhistologie und RIA wurde gezeigt, daß es sich bei den kappa-Klonen um polyspezifische (kreuzreaktive) Autoantikörper handelt, während die lambda-Klone auf die meisten getesteten Autoantigene nicht reagierten. Die kappa-Klone (z.B. G1.B6) erkennen beispielsweise Aktin, BSA, eine Subpopulation von Maus-B-Zellen, Cytokeratin, Desmin, Fibronectin, g-Fc, hCI, hCII, hCIV, hCV, hsp65, Hu-Alb, Insulin, mCII, Ov-Alb, Pepsin, Rattenmyosin, Somiten im Mausembryo, Tg, TPO, TSH-Rezeptor, Vimentin, Z-Ag. Sie erkennen nicht HEp2 Zellen und Gelatine. Die kappa-Kette des Klons G1.B6 (EMBL Accession-Number X94431, ID HSG1B6IGK) besitzt ein V-Segment der VkI-Familie, die Sequenz ist gegenüber dem Keimbahngen O2/O12 kaum mutiert (1 stille Mutation). Das J-Segment der kappa-Kette ist ein J1-Segment, die Sequenz ist gegenüber dem Keimbahngen unmutiert. Die VJ-Sequenz zeigt eine weitgehende Übereinstimmung mit der leichten Kette eines pathologischen humanen Autoantikörpers gegen das Erythrozyten-Antigen i. Die schwere Kette des Klons G1.B6 (EMBL Accession-Number X94432, ID HSG1B6IGM) besitzt ein V-Segment aus der VH1-Familie (bis auf 1 bp in Keimbahnkonfiguration, Gen DP75/HumHV1L1). Die CDR3-Region ist durch eine D-D Fusion (DXP4 + DK4, beide zu 100 in Keimbahnkonfiguration) ungewöhnlich lang. Als J-Segment wird JH5b verwendet (100 in Keimbahnkonfiguration).
<br>Es handelt sich um einen typischen 'natürlichen' Autoantikörper, der zudem einige für TPO-Autoantikörper charakteristische Eigenschaften besitzt, und somit ein ideales Studienobjekt für weitere Studien zur Bedeutung der natürlichen Autoantikörper und deren Beziehung zu pathologischen Autoantikörpern darstellt.
<br>
1999
ger
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/64
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-642
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/64
https://freidok.uni-freiburg.de/data/64
oai:freidok.uni-freiburg.de:65
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Insomnie in der Allgemeinarztpraxis. Eine epidemiologische Studie in Freiburg und Göttingen
Bunke, Dirk
Epidemiologie
Schlafstörung
Einschlafstörung
Allgemeinarzt
Hausarzt
Im Sommer 1995 wurde in Freiburg und Göttingen eine bizentrische Studie zu
<br>Schlafstörungen bei Patienten in 21 Allgemeinarztpraxen durchgeführt.
<br>N=2490 Patienten im Alter von 14 bis 92 Jahren wurden mit Hilfe eines Fragebogens
<br>befragt. 512 Patienten (20,6%) hatten eine Insomnie nach Kriterien des DSM-III-R. Eine
<br>Zusammenfassung von 80 internationalen Studien zur Epidemiologie von Schlafstörungen ergab
<br>einen Durchschnittswert für die Insomnie-Häufigkeit von 24,5%.
<br>Weitere Literaturergebnisse zur Epidemiologie von Schlafstörungen wurden in ausführlichen Tabellen dargestellt.
<br>Personengruppen, bei denen Insomnien gehäuft auftraten, waren (c 2-Test): Frauen,
<br>hohes Alter, getrennt/geschieden/verwitwet, Hauptschulabschluß, Rentner, chronische
<br>Krankheit, Schichtarbeit, psychiatrische Krankheit, Selbsteinschätzung der Gesundheit
<br>(schlecht), Stimmung (schlecht), belastende Lebensereignisse, Hilfe in Belastungssituationen
<br>(selten/nie). Eine multiple logistische Regressionsanalyse erbrachte Zusammenhänge mit einer Insomnie nur bei den letzten sechs Variablen.
<br>Bei den 512 Patienten mit Insomnie bestand diese in 82% der Fälle schon länger als
<br>ein Jahr. In über 25% schon länger als 10 Jahre. Patienten mit Insomnie schliefen im
<br>Durchschnitt 5 Stunden und 43 Minuten pro Nacht, 75 Minuten weniger als Patienten ohne
<br>Insomnie. Das Verhalten der Patienten bei Schlafstörungen (nichtmedikamentöse Methoden)
<br>war häufig kontraproduktiv.
<br>Von 512 Patienten mit Insomnie erhielten 46% (N=239) diese Diagnose von ihrem
<br>Hausarzt. 334 der 512 Patienten (65%) blieben unbehandelt, 114 bekamen vom Hausarzt
<br>Schlafmittel verschrieben (Benzodiazepine 44,7%, pflanzliche Mitteln 23,6%, trizyklischen
<br>Antidepressiva 19,2%, Zolpidem oder Zopiclon 15,7%), 120 erhielten nichtmedikamentöse
<br>Empfehlungen.
<br>Die Wirksamkeit der nichtmedikamentösen Behandlung wurde von den Hausärzten schlechter eingeschätzt als von den Patienten.
2000
ger
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/65
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-652
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/65
https://freidok.uni-freiburg.de/data/65
oai:freidok.uni-freiburg.de:66
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Vergleichende Studie der beiden Kontrastmittel Gd-DTPA-BMA und PEG-Ferron zur Perfusionsmessung am Rattenhirn in der MR-Bildgebung
Schnell, Markus
Kontrastmittel
Neuroradiologie
Kernspin
Wistar-Ratte
In der Studie wurden Perfusionsmessungen des Rattenhirns mit dem seit mehreren Jahren auf dem Markt befindlichen paramagnetischen MR-Kontrastmittel Gd-DTPA-BMA und dem neu entwickelten superparamagnetischen MR-Kontrastmittel PEG-Ferron der Firma Nycomed durchgeführt. Diese erfolgten an einem 2 Tesla Ganzkörpertomographen.
<br>Zum Einsatz kam eine stark T2*-gewichtete MEGE-(Multiechogradientenecho)-Sequenz mit 4 bzw. 12 Echos, welche mit dem Verfahren des Keyhole-Imaging kombiniert wurde. Im zweiten Teil der Studie wurde eine RARE-(Rapid Acquisition with Relaxation Enhancement)-Sequenz integriert. Zum einen wurde das Verhalten der beiden Kontrastmittel zum Zeitpunkt des First-pass-Effekts und der Phase des Steady-state, zum anderen die Sensitivität der verschiedenen Sequenzen bezüglich Perfusionsmessungen untersucht.
<br>Zum Einsatz kamen die Konzentrationen 0,3; 0,5; 0,8 mmol/kg KG Gd-DTPA-BMA und 1,0; 1,5; 2,0 mg/kg KG PEG-Ferron.
<br>Das möglicherweise andersartige Signalverhalten bei Tieren, welche einen Großhirntumor (Medulloblastom) aufwiesen, wurde nach Injektion von Gd-DTPA-BMA (0,5 mmol/kg KG) untersucht.
<br>
1998
ger
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/66
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-663
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/66
https://freidok.uni-freiburg.de/data/66
oai:freidok.uni-freiburg.de:70
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Mycophenolat Mofetil als neues Immunsuppressivum nach Nierentransplantation im Transplantationszentrum der Universität Freiburg
Olischläger, Annette Verena
Nierentransplantation
Immunsuppression
Elektronische Publikation
In multizentrischen Studien konnte gezeigt werden, daß Mycophenolat Mofetil (MMF)
<br>in der immunsuppressiven Dreierkombination mit Cyclosporin A (CyA) und Cortison
<br>der herkömlichen Dreierkombination mit Azathioprin (AZA) hinsichtlich der
<br>Prävention früher Abstoßungen nach Nierentransplantation überlegen ist.
<br>Deshalb wurde MMF seit dem 1.4.96 routinemäßig in das Schema der Basis-
<br>Immunsuppression des Freiburger Transplantationszentrums aufgenommen.
<br>An je 58 Patienten, die direkt nach bzw. ein Jahr vor der Einführung von MMF
<br>transplantiert wurden, wurde untersucht, ob MMF (Tagesdosis 2x1g) als Ersatz für
<br>AZA (Tagesdosis 1-2mg/kg) zu einer Reduktion der Abstoßungen und der kumulativen
<br>Cortisondosis im ersten Jahr nach Transplantation geführt hat.
<br>Kurz vor MMF wurde in Freiburg das neue Eurotransplant-Allokationssystem
<br>eingeführt. Die Zuteilung der Spenderorgane beider Patientengruppen erfolgte
<br>daher nach unterschiedlichen Kriterien, wobei sich in der MMF-Gruppe sowohl
<br>längere Dialysezeiten, als auch signifikant mehr Patienten mit >4 HLA-Mismatches
<br>(p<0,05) fanden.
<br>Bioptisch gesicherte Abstoßungen waren in beiden Gruppen gleich häufig (je
<br>zwölf). Abstoßungen die nicht biopsiert worden waren, jedoch auf Cortison-
<br>Stoßtherapie ansprachen ('klinische Abstoßung'), traten in der AZA-Gruppe
<br>signifikant öfter auf (MMF 12; AZA 22; p<0,05). Dies hatte eine Einsparung
<br>zusätzlicher immunsuppressiver Therapiezyklen (Cortison-Stoßtherapie oder
<br>Antilyphozytäre Therapie mit ATG, ALG oder OKT3) in der MMF-Gruppe zur Folge.
<br>Die kumulative Cortisondosis der MMF-Gruppe war ab der 12. Woche signifikant
<br>niedriger, nach einem Jahr betrug der Unterschied fast ein Gramm.
<br>Bei CyA-Dosis oder -spiegeln bestand kein Unterschied.
<br>Es konnte gezeigt werden, daß unter der Kombinationstherapie mit MMF im
<br>ersten Jahr nach Nierentransplantation weniger Abstoßungen auftreten und
<br>die Langzeit-Immunsuppression mit Cortison reduziert werden kann
1999
ger
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/70
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-702
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/70
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oai:freidok.uni-freiburg.de:72
2020-03-16T12:45:35Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Differenzierungsabhängige Modulation der Zytokin- und Chemokinexpression bei humanen myeloischen Zell-Linien
Schaufler, Jasmin Corinna
Lindemann, Albrecht
Zelllinie
Cytokine
Zelldifferenzierung
CD-Marker
Elektronische Publikation
Die Hämatopoese ist von pluripotenten Stammzellen abhängig, die unter bestimmten Bedingungen in lymphatische, granulozytopoetische, erythropoetische und thrombopoetischen Differenzierungsreihen eintreten. Es ist bekannt, daß diese Differenzierung von Vorläuferzellen zu Effektorzellen einher geht mit einer veränderten Expression von Transkriptionsfaktoren, veränderten Oberflächenmolekülen, unterschiedlicher Zytochemie und Zellmorphologie.
<br>Es wurde anhand von drei myeloischen Zell-Linien (NB4, HL60, K562) untersucht, ob die Zyto- und Chemokinexpression durch eine Differenzierung moduliert wird. Markerzytokine für bestimmte Richtungen der Differenzierung sollten identifiziert und
<br>linienspezifische Zytokin- und Chemokinprofile bestimmt werden.
<br>Ebenfalls sollte untersucht werden, ob eine Korrelation zwischen Phänotyp und Zytokin-/Chemokinexpressionsmuster besteht. Bei undifferenzierten und differenzierten Zellen wurde ein intrazellulärer immunzytologischer Zytokinnachweis (IL-1a. IL-1b, IL-1ra, IL-3, IL-6, IL-8, TNF-a, GM-CSF, MCP-1) durchgeführt. Gleichzeitig wurden die Zellen auf Veränderungen der Oberflächenmoleküle (CD7, CD11b, CD11c, CD13, CD14, CD15, CD18, CD19, CD33, CD34, CD38, CD40, CD41, CD42b, CD45, CD45RA, CD45RO, CD61, CD69, CD71, CD95, CD154, Glykophorin A, HLA-DR), der Zytochemie (Myeloperoxidase, Lysozym, unspezifische Esterase) und der Zellmorphologie untersucht. Es zeigte sich, daß sich das Zytokin- und Chemokinprofil in Gegenwart von Differenzierungsinduktoren quantitativ und qualitativ verändert. Für die erythrozytäre Differenzierung konnte eine vermehrte Expression von IL-6 und IL-8 gezeigt werden und eine verminderte Expression der anderen untersuchten Zytokine. Bei monozytärer Differenzierung fand sich eine vermehrte Expression von IL-1b und IL-1ra. Die granulozytäre Differenzierung führte zu einer gesteigerten Expression von MCP-1. Eine Korrelation zwischen Phänotyp und Zytokin-/Chemokinexpression konnte für CD13 bei K562-Zellen gezeigt werden.
2000
ger
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/72
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-724
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/72
https://freidok.uni-freiburg.de/data/72
oai:freidok.uni-freiburg.de:81
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Visueller Einfluß auf die Gangregulation von Kindern mit Zerebralparese
Müller, Heiko
Kind
Neurologie
Cerebrale Kinderlähmung
Visuelles System
Propriorezeptor
Gehen
Gegenstand der Untersuchungen war der Einfluß inkongruenter optischer und propriozeptiver Informationen auf das Gehen von Kindern mit Zerebralparese. Methode: Die Kinder gingen in einem virtuellen Tunnel (realisiert durch eine 3D-Tunnelprojektion) auf einem Laufband. Sie bekamen die Aufgabe, mit konstanter Geschwindigkeit zu gehen. Das Tempo der Projektion wurde mit einer Sinusfunktion moduliert. Es wurden 10 Kinder mit Zerebralparese (6-8 Jahre) mit 11 gleichaltrigen gesunden Kindern sowie 6 Kindern mit Zerebralparese (11-19 Jahre) verglichen. Ergebnisse/Diskussion: 1) Die Ganggeschwindigkeit wurde von den Kindern mit Zerebralparese durch den visuellen Mismatch signifikant stärker moduliert als von der Kontrollgruppe. Der Grund dafür lag überwiegend in einer signifikant größeren Schrittlängenmodulation der Kinder mit Zerebralparese. 2) Im Verlauf der Untersuchung adaptierten die Kinder mit Zerebralparese geringer als die gesunden Kinder (signifikant für die Schrittlängenadaptation). 3) Die 11-19 jährigen Kinder mit Zerebralparese modulierten signifikant weniger ihre Geschwindigkeit und Schrittfrequenz, nicht jedoch ihre Schrittlänge im Vergleich zur Gruppe der 6-8 jährigen Kinder mit Zerebralparese. Das bestätigte die Hypothese, daß bei Kindern mit Zerebralparese eine eingeschränkte propriozeptive Information oder Informationsverarbeitung vorliegt, die zu einer stärkeren visuellen Beeinflußbarkeit führt. 4) Im Gegensatz zu Erwachsenen wirkte sich der optische Mismatch bei allen Kindern nicht nur auf die Schrittlänge sondern auch auf die Schrittfrequenz aus. Das deutete auf eine engere Verknüpfung auf spinalem Niveau der beiden Parameter hin, die eine flexiblere Änderung nur in geringerem Ausmaß zuläßt. 5) Die EMG-Signale zeigten eine stärkere optische Abhängigkeit der Flexoren als der Extensoren. Das deutet auf die stärkere propriozeptive Abhängigkeit der Extensoren hin. Die Flexoren zeigen auch tierexperimentell eine stärkere zentrale Modulation.
2000
ger
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/81
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-811
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/81
https://freidok.uni-freiburg.de/data/81
oai:freidok.uni-freiburg.de:85
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Struktur-Funktions-Beziehung der ADP-Ribosyltransferase Clostridium botulinum C2-Toxin
Preiß, Jan
NAD-ADP-Ribosyltransferase
Botulinus-C2-Toxin
Ortspezifische Mutagenese
Proteingewinnung
Struktur-Aktivitäts-Beziehung
Elektronische Publikation
Das Aktin ADP-ribosylierende Clostridium botulinum C2-Toxin ist ein binäres Toxin, das aus der Bindungskomponente C2II und der enzymatischen Komponente C2I besteht. C2I ADP-ribosyliert G-Aktin und depolymerisiert so das Aktinzytoskeletts. In der vorliegenden Arbeit wurde die Struktur-Funktions-Beziehung von C2I mittels zielgerichteter Mutagenese von Aminosäuren, die in verschiedenen ADP-Ribosyltransferasen konserviert sind, untersucht.
<br>
<br>Der Austausch von Glu389 mit Glutamin verursachte den Verlust der ADP-Ribosyltransferase- und der NAD+-Glykohydrolaseaktivität von C2I. Dahingegen bewirkte der Ersatz von Glu387 durch Glutamin den Verlust der ADP-Ribosyltransferaseaktivität, hatte jedoch keinen wesentlichen Einfluß auf die NAD+-Glykohydrolaseaktivität. Während sich die Doppelmutante C2I E387/389Q unter UV-Bestrahlung nicht mit [Carbonyl-14C]-NAD+ markieren ließ, war eine Inkorporierung der radioaktiven Markierung sowohl bei C2I E387Q als auch bei C2I E389Q nur leicht reduziert.
<br>
<br>Der Austausch des in vielen Mono-ADP-Ribosyltransferasen konservierten STS-Motivs führte zum Verlust der Transferaseaktivität bei C2I S348A, bewirkte jedoch nur eine Reduktion bei den Mutanten C2I S347A, C2I T349V und C2I S350A. Der Austausch von Arg299 und Arg300 mit Lysin löschte die Transferaseaktivität nur in C2I R299K aus, während C2I R300K weiterhin eine deutliche Transferaseaktivität aufwies.
<br>
<br>Diese Ergebnisse lassen vermuten, daß es sich bei dem Glu389 um das hochkonservierte 'katalytische' Glutamat der ADP-Ribosyltransferasen handelt. Desweiteren scheint die in Arginin-spezifischen Mono-ADP-Ribosyltransferasen vorhandene zusätzliche Glutaminsäure, die im C2I dem Glu387 entspricht, eine entscheidende Rolle für die ADP-Ribosyltransferaseaktivität zu haben.
<br>
<br>Mit Ser348 und Arg299 wurden zwei weitere hochkonservierte Aminosäuren identifiziert, die essentiell für die Funktion der Mono-ADP-Ribosyltransfersen sind.
1999
ger
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/85
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-857
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/85
https://freidok.uni-freiburg.de/data/85
oai:freidok.uni-freiburg.de:92
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Bestimmung der dynamischen nichtlinearen Atemmechanikparameter in der Pädiatrie
Kessler, Volker
Kinderheilkunde
Künstliche Beatmung
Atemmechanik
Intensivmedizin
Elektronische Publikation
Bei der künstlichen Beatmung, die heute praktisch ausschliesslich in der Form der intermittierenden Überdruckbeatmung zur Anwendung kommt, wird das Atemgas bei jedem Atemzug mit Überdruck in die Lungen gepresst, was per se einen erheblichen mechanischen Stress für das Lungengewebe bedeutet. Aus der Erwachsenen-Intensivmedizin ist bekannt, dass die Beatmung zu erheblicher mechanischer Belastung des Lungengewebes führt, bis hin zu dessen irreversibler Schädigung, dem Barotrauma/Volutrauma. Ursachen für diese mechanische Schädigung sind zum einen Überdehnung der Alveolen am Ende der Inspiration
<br>und zum anderen atemzyklischer Kollaps und Wiedereröffnen von Alveolen am Ende der Exspiration bzw. am Beginn der Inspiration. Letzteres führt zur Schädigung des Lungengewebes durch die Wirkung von Scherkräften.
<br>In dieser Arbeit soll ein Konzept für die Anpassung der Beatmung an die Atemmechanik der Lunge des Patienten entwickelt werden, welches nicht auf der Analyse der statischen sondern vielmehr der dynamischen Atemmechanik basiert. Das Konzept sieht vor, daß die Lunge im steilsten Bereich ihrer dynamischen Druck-Volumen Kurve beatmet wird. In diesem Bereich ist die Volumendehnbarkeit (Compliance) der Lunge maximal und die Druckbelastung, d.h. der mechanische Gewebestress pro Volumeneinheit Atemgas, ist minimal. Dafür soll eine von Guttmann et al. 1994 entwickelte Methode zur Bestimmung der volumenabhängigen nicht-linearen Atemmechanik bei Erwachsenen Intensiv-Patienten in das intensivmedizinische Monitoring der pädiatrischen Intensivstation aufgenommen, erweitert und etabliert werden.
2000
ger
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/92
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-921
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/92
https://freidok.uni-freiburg.de/data/92
oai:freidok.uni-freiburg.de:99
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Zahntechnische Bewertung einer Dentallegierung
Hübener-Rupp, Gabriele
Korrosion
Zahntechnik
Elektronische Publikation
In zwei Versuchsreihen A und B mit insgesamt zwölf Prüfkörpern mit unterschiedlichen Vorwärm- und Gießtemperaturen gegossen. Das unvollständige Ausfließen wurde in Prozentsätzen zu einem perfekt ausgegossenen Prüfkörper durch Wägung ermittelt. Mit steigender Temperatur wurde ein besseres Ausfließverhalten erzielt. Die Gefügestruktur zeigte jedoch nach Herstellerangaben verarbeitet die besten Ergebnisse.
<br>Im Wiedergießversuch wurden in zwei Testreihen A und B nach zehnmaligem Wiedervergießen insgesamt acht Prüfkörper untersucht. Betrachtet wurde die Änderung der Oberflächenqualität und der Gefügezustand nach dem 1., 3., 5. und 10. Guß ohne Zugabe von Neumaterial. Mit zunehmender Häufigkeit des Wiedervergießens sank zwar die Kornzahl pro mm2 ab, konnte jedoch nach dem 10. Guß immer noch als feinkörniges Gefüge bezeichnet werden. Gegen ein Wiedervergießen von 'gebrauchtem' Material ist daher nichts einzuwenden.
<br>Der Korrosionstest wurde in zwei Versuchsreihen A und B mit verschiedener Einlagerungsdauer (7 Tage und 3+3+1 Tag) in eine Korrosionslösung mit dem pH 2,3 durchgeführt. Die Korrosionsraten wurden ionen-spezifisch und quantitativ durch eine chemische Analyse der Spurenelemente in den entstandenen Eluaten ermittelt. Es konnte im wesentlichen nur Zink nachgewiesen werden.
<br>Der metallkeramische Haftmechanismus wurde nach ISO 9693 geprüft. Im Biegeversuch nach Schwickerath wurden 18 Prüfkörper belastet, zwölf wurden zusätzlich einem 7- bzw 30-tägigen Korrosionstest ausgesetzt. Das Ergebnis im Vergleich zu anderen metallkeramischen Systemen ergab eine gute Biegescherfestigkeit von 42 MPa.
<br>Zusammenfassend kann gesagt werden, daß mit der Auro CER HWTI / Omega ein zuverlässiges und universell einsetzbares metallkeramisches System vorgestellt werden konnte.
<br>
2000
ger
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/99
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-998
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/99
https://freidok.uni-freiburg.de/data/99
oai:freidok.uni-freiburg.de:101
2015-06-15T09:11:25Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Szintigraphisches Befundmuster bei Verdacht auf Lungenembolie - Eine vergleichende Analyse unter Einbeziehung klinischer, echokardiographischer und medizinmeteorologischer Daten
Kober, Brigitte
Lungenembolie
Prognose
Lungenventilations-Szintigraphie
Die akute Lungenarterienembolie ist eine häufige, oft schwer zu erkennende und gefährliche Erkrankung. Bis zu 10 der betroffenen Patienten versterben innerhalb einer Stunde nach Auftreten der ersten Symptomatik, ohne daß diagnostische oder therapeutische Maßnahmen eingeleitet wurden. Daher ist eine mög-lichst frühzeitige Diagnose für die Prognose des Patienten mit dem klinischen Verdacht einer akuten Lungenembolie entscheidend. Eine ausgedehnte Autopsiestudie hat jedoch gezeigt, daß sich die Inzidenz der venösen Thromboembolie als direkte oder indirekte Todesursache bei hospitalisierten Patienten während der letzten dreißig Jahre praktisch nicht verändert hat, so daß postuliert werden muß, daß die derzeit üblichen Diagnoseschemata in Hinblick auf die beim einzelnen Patienten therapeutisch erforderlichen Maßnahmen weiter optimiert werden müssen.
<br>Die vorliegende Arbeit stellt anhand von 374 konsekutiven Patienten mit dem klinischen Verdacht auf Lungenembolie die Standardisierung einer segmentbezogenen, szinti-graphischen Befundanalyse vor, die zu in hohem Maße reproduzierbaren Ergebnissen führt. Der systematische Vergleich mit prognostischen Kriterien aus der Echokardiographie erlaubte, nach Anwendung einfacher Bewertungsschemata einen direkten Zusam-menhang zwischen szintigraphischem und echokardiographischem Befund herzustellen und eine prognostische Aussage auf der Basis der Lungenszintigraphie zu treffen. Dabei konnten klare szintigraphische Kriterien erarbeitet werden, die es ermöglichen, zwischen einer Hochrisiko- und einer Niedrigrisiko-Gruppe zu unterscheiden. Diese Unterscheidung erwies sich als vergleichbar zur prognostischen Abschätzung mittels Echokardiographie.
<br>Zusätzlich wurde untersucht, ob die Einführung medizinmeteorologischer Wetterklassen und Klimamodelle zu unabhängigen Parametern geführt haben, die beim Vorliegen des klinischen Verdachtes einer Lungenembolie mit der tatsächlichen Diagnose korrelieren. Dabei wurden die Vorteile einer in Bezug au
1998
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/101
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-1018
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/101
https://freidok.uni-freiburg.de/data/101
oai:freidok.uni-freiburg.de:106
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Einfluß von Pteridinen auf redoxsensitive biochemische Vorgänge
The influence of pteridines on redox-sensitive biochemical processes
Herpfer, Inga Sybil
Neopterin
Monozyten-Makrophagen-System
Oxidativer Stress
Zelltod
Lipidperoxidation
Die Pteridine Neopterin und 7,8-Dihydroneopterin sind Produkte aktivierter humaner Makrophagen. Ihre biochemische bzw. immunologische Funktion ist noch nicht endgültig geklärt. Doch weisen viele bisherige Ergebnisse auf eine mögliche Rolle als Modulatoren von Redoxgleichgewichten in biologischen Systemen hin, wobei die Richtung der Gleichgewichtsverschiebung von den jeweiligen Bedingungen wie u.a. dem pH-Wert und der Präsenz von Eisenchelatkomplexen abhängt. Dies könnte bei der Entstehung von oxidativem Streß von hoher Relevanz sein.
<br>Neopterinderivate sind in vitro in der Lage, bei verschiedensten Zellinien den sog. programmierten Zelltod, die Apoptose, zu induzieren. Im Rahmen dieser Dissertation (Teil 1) kann gezeigt werden, daß der jeweilige Mechanismus, über den Apoptose induziert wird, sehr Zelltyp- und Spezies-spezifisch ist. Bei den untersuchten Rattenlungenepithelzellen der Linie L2 scheinen 100 µM Neopterin über einen direkten Eingriff in intrazelluläre Signalkaskaden zu wirken, 1000 µM Neopterin zusätzlich über die vermehrte Bildung reaktiver Sauerstoffverbindungen.
<br>Wie im 2. Teil der Dissertation dargestellt, können die Neopterinderivate durch den Eingriff in Redoxgleichgewichte ferner die Kupfer(II)- und die Peroxonitrit-induzierte Oxidation des Low-density Lipoproteins beeinflussen. Dabei zeigt sich Neopterin in beiden Fällen und in allen Konzentrationen als mehr oder weniger starkes Prooxidantium. 7,8-Dihydroneopterin wirkt dagegen üblicherweise als Radikalfänger dosisabhängig antioxidativ. Bei der durch Kupfer(II)-Ionen induzierten LDL-Oxidation kehrt sich dieser Effekt jedoch unter best. Bedingungen in einen prooxidativen um. In vivo könnten diese Beobachtungen bei der Entstehung und evtl. auch in der Therapie atherosklerotischer Erkrankungen von Bedeutung sein. Tatsächlich konnten bei der Analyse von Daten einer epidemiologischen Studie in Probanden mit atherosklerotischen Veränderungen signifikant erhöhte Neopterinwerte nachgewiesen werden.
<br>
The pteridines neopterin and 7,8-dihydroneopterin are products of activated human monocytes/macrophages. Their physiological role has not been completely clarified yet. Recent data imply a potential role of neopterin derivatives in modulating redox balances in biological systems. This might be of high relevance in the development of oxidative stress. Intracellular conditions and environmental compositions may determine whether neopterin and 7,8-dihydroneopterin act pro- or antioxidatively.
<br>
<br>Part I:
<br>Neopterin derivatives were found to induce apoptotic cell death in various cell lines in vitro. Within this work it could be shown that the individual mechanism by which apoptosis is induced is largely cell type- and species-specific. In the rat alveolar epithelial cell line L2, 100 µM neopterin seems to induce apoptosis by directly interfering with intracellular signal pathways, whereas 1000 µM neopterin seems to have an additional effect by supporting the production of high amounts of reactive oxygen intermediates.
<br>
<br>Part II:
<br>LDL oxidation within the artery wall likely represents a key event in the formation of atherosclerotic lesions. Higher concentrations of neopterin were found in atherosclerosis and earlier studies have provided evidence that these neopterin derivatives are able to interfere with reactive species. We therefore investigated whether they also modulate LDL oxidation mediated by Cu(II) and peroxynitrite. We found that dihydroneopterin effectively inhibits peroxynitrite-mediated LDL oxidation whereas neopterin rather increases the LDL oxidation rate. In the case of Cu(II)-mediated LDL oxidation, 7,8-dihydroneopterin exerted a pro-oxidative potential at concentrations < 5-fold the Cu(II)-concentration. At higher 7,8-dihydroneopterin concentrations the oxidative potential of Cu(II) is diminished. These findings confirm the general behavior of pteridines in redox processes and suggest an in vivo contribution in the process of LDL oxidation.
<br>
<br>
2000
ger
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/106
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-1068
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/106
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oai:freidok.uni-freiburg.de:107
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Messung der Zell-Zell Kopplung in Kolonkryptzellen der Ratte
Measurement of Cell-to-Cell Coupling in Rat Colonic Crypt Cells
Jacobi, Christoph
Kolon
Ratte
Dickdarmschleimhaut
Gap junction
Darmkrypte
Gekoppelte Zellen kommen nahezu überall im Körper vor und können mit Hilfe kommunikativer Zellkontakte eine Reihe von Funktionen erfüllen. So können die Zellen exokriner Drüsen durch die Kopplung über gap junctions als funktionelles Synzytium arbeiten. Auch die Kolonkrypte hat Eigenschaften, die denen der exokrinen Drüsen sehr stark ähneln. Die Zellen der Kryptbasis entsprechen einem Drüsenazinus, die Zellen der Kryptmitte und -oberfläche einem Ausführungsgang. Es war bisher nicht bekannt, ob die Zellkopplung für die Funktion des Epithels der Kolonkrypte von Bedeutung ist.<br>Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, herauszufinden, ob die Enterozyten in der Krypte des distalen Rattenkolons über gap junctions gekoppelt sind.
<br>Zu diesem Zweck wurde eine Methode entwickelt, die es ermöglicht, gleichzeitig das Membranpotential und die Verteilung des Farbstoffes Lucifer Yellow in einem einzelnen Enterozyten zu dokumentieren. Die Messung des Membranpotentials diente dabei der notwendigen Feststellung der Vitalität der untersuchten Zellen. Die Verteilung des Indikatorfarbstoffes ist ein Maß für die Zellkopplung.
<br>Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, daß sich Lucifer Yellow an allen untersuchten Abschnitten der Kolonkrypte nur in der Zelle verteilte, die mit der Saugelektrode abgeleitet wurde. Auch nach Gabe von Carbachol und Forskolin, auf die die Zellen mit Änderungen des Membranpotentials und der Zellmembranleitfähigkeit reagierten, veränderte sich die Verteilung von Lucifer Yellow nicht. Dies deutet darauf hin, daß die untersuchten Zellen nicht über gap junctions gekoppelt waren.
<br>Auch die Untersuchungen mit der Technik der Fluoreszenzerholung nach Ausbleichen eines Farbstoffes sprechen gegen eine Kopplung dieser Zellen.
<br>Die vorgelegte Arbeit zeigt zum ersten Mal an intaktem Gewebe, daß die Zellen des Kryptepithels des distalen Rattenkolons nicht über gap junctions gekoppelt sind. Die funktionelle Arbeitseinheit der Dickdarmschleimhaut ist der einzelne Enterozyt.
<br>
Epithelial cells such as those of exocrine glands (pancreatic, lacrimal, salivary, sweat and gastric glands) are intimately linked together by gap junctions. Due to this close junctional coupling exocrine secretion occurs as the well concerted effort of a cell population. Colonic crypts show on the one hand anatomical and functional properties resembling those of exocrine glands (mostly crypt base) and on the other hand properties of absorbing cells (mostly surface cells). In the mid crypt, depending on the functional status, absorption and secretion can occur. The present study was aimed to examine whether rat distal colonic crypt cells co-ordinate their functional status by cell-to-cell coupling. Two types of measurements were performed in combination: as an independent assessment of cell viability the membrane voltage (Vm) was measured with the fast whole cell patch clamp technique. To investigate cellular coupling simultaneously Lucifer Yellow (LY) (MG 443) distribution was visualized using digital video imaging. LY (500 µmol/l) was included into the patch pipette filling solution. The recorded Vm was -73.4 ± 2.3 mV in crypt base cells (n=15), -63.7 ± 2.1 mV in mid-crypt cells (n=17) and -52.3 ± 2.9 mV in crypt surface cells. All tested cells reversibly responded as previously shown to carbachol (100 µmol/l) with a persistent hyperpolarization. Activation of Cl- secretion by elevation of cAMP with forskolin (5 µmol/l) led to a reversible depolarization. Throughout the duration of each individual experiment (mean experimental time in basal cells: 18.3 ± 2.5 min, in mid-crypt cells: 19.6 ± 3.4 min and in crypt surface cells: 11.7 ± 3.4 min) LY dye distribution was solely confined to the patched cell. These data indicate that colonic crypt cells are not coupled by gap junctions under resting conditions and in the presence of secretagogues.
2000
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/107
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-1077
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2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Biotechnologische Aspekte der Inselisolation für die Insel-Transplantation - Entwicklung und Evaluation eines Standardprotokolls für die Inselisolation
Goos, Matthias
Inselzelltransplantation
Isolierung (Chemie)
Kollagenasen
Insulinsekretion
Elektronische Publikation
Die Weiterentwicklung der Digestionsmethode beruht auf biophysikalischen Überlegungen bezüglich Applikation des Enzyms und der Verdautemperatur, auf biochemischen Überlegungen bezüglich der Wahl des Distensions- und Digestionspuffers und dessen Ionenstärke sowie und auf der Entwicklung geeigneter Apparaturen und Verfahren für die Isolierung großer Mengen von Inseln. Kaltischämiezeiten und Kaltspeicherlösungen verändern die Eigenschaften des Organs und beeinflussen somit die Ergebnisse von enzymatischen Hydrolysen mit Kollagenase, die im Inneren der Drüse wirken soll und hier oftmals nicht auf geeignete Bedingungen für den Verdau trifft: Kaltspeicherlösungen, Proteinasen des Pankreas und der Kollagenasen wurden bislang als negative Einflußgrößen identifiziert. <br>Obschon bekannt ist, daß Kollagenasen ein Wirkoptimum bei pH-Werten im Bereich 7,6 - 8,0 haben, beschreibt bislang keine Studie den Einfluß des pH-Wertes im Drüsenparenchym auf das Isolationsergebnis hinsichtlich Ausbeute und Größenverteilung. Eigene Untersuchungen haben gezeigt, daß der pH-Wert von Spenderpankreata, die unser Labor nach mehreren Stunden Kaltischämie in UW-Lösung erreichten, weit außerhalb des physiologischen Bereichs unterhalb eines Wertes von 7,0 lagen. Diese Studie widmet sich daher folgenden Fragestellungen: 1.Zunächst der Erarbeitung eines geeigneten Isolationsprotokolls zur Gewin-nung vitaler Inseln aus humanen Spenderorganen.
<br>2.In einem zweiten Schritt soll evaluiert werden, ob den negativen Einflüssen, die sich durch den reduzierten pH-Wert des Drüsenparenchyms ergeben, mit einer gezielten Modifikation des Basisprotokolls hinsichtlich Distension und Zusammensetzung des Digestionspuffers begegnet werden kann, um so die Ausbeute und die Qualität des Digestates zu steigern. 3. Darüber hinaus soll der Versuch unternommen werden, die isolierten Inseln mit einer Dichtegradientenzentrifugation zu reinigen.
<br>
2000
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/109
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-1098
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/109
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2018-07-19T12:51:08Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Untersuchung der lokalen und systemischen Immunantwort nach intravesikaler BCG-Behandlung des oberflächlichen Harnblasenkarzinoms
Systemic and local immunomodulatory effects of intravesical BCG therapy in patients with superficial urinary bladder carcinomas
Gutzeit, Oliver
Blasenkrebs
BCG
Immuntherapie
Elektronische Publikation
Einleitung: Ziel der vorliegenden Studie war die Untersuchung der lokalen und systemischen Immunantwort nach intravesikaler BCG-Behandlung des oberflächlichen Harnblasenkarzinoms.
<br>Material und Methoden: Insgesamt 37 Patienten mit oberflächlichen Harnblasenkarzinomen der Stadien Ta bis T1b erhielten 6 wöchentliche BCG-Instillationen nach transurethraler Resektion des Tumors. Einer ersten Gruppe aus 19 Patienten wurde jeweils vor den BCG-Instillationen sowie 6 Wochen nach der letzten Blutproben entnommen. Einer zweiten Gruppe aus 18 Patienten wurde jeweils vor sowie 2, 6 und 24 h nach den BCG-Instillationen Blut- und Urinproben entnommen. Sowohl in den Mitogen-stimulierten Vollblutkulturen als auch in den Urinproben wurden die Spiegel der Zytokine IL-1 , IL-2, IL-10, TNF- und IFN- durch enzymimmunologische Verfahren bestimmt. Zusätzlich wurden in allen Plasma- und Urinproben die Spiegel des TNF-p75-Rezeptors (TNF-p75-R) bestimmt.
<br>Ergebnisse: Der Vergleich der ex vivo Zytokin-Produktion der Leukozyten in den Vollblutkultutren der Patienten aus Gruppe I erbrachte keine Veränderungen der Zytokinspiegel, abgesehen von etwas verminderten Spiegeln für IL-6. Im Gegensatz dazu stiegen die TNF-p75-R Plasmaspiegel signifikant während der 12 wöchigen Studienzeit (p 0,01). In den Vollblutkultutren der Patienten aus Gruppe II wurde - verglichen mit den 19 gesunden Kontrollpersonen - ein veränderter zirkadianer Rhythmus der Zytokinproduktion festgestellt. Nach den BCG-Instillationen blieb die abendliche Zytokinspitzenkonzentration aus. Ein signifikanter Anstieg der TNF-p-75-R Plasmaspiegel wurde 24 h nach der BCG-Instillation gemessen (p 0,05). In den Urinproben der Patienten wurden signifikant höhere Spiegel aller Zytokine sowie des TNF-p75-Rezeptors 6 bis 24 h nach den Instillationen beobachtet.
<br>Schlußfolgerung: Diese Ergebnisse lassen vermuten, daß die BCG-Instillation neben der bekannten lokalen Immunstimulation auch zu einer systemischen Immunaktivierung führt.
Abstract
<br>Purpose: The aim of the present study was to elucidate whether only local, or also systemic immunomodulatory effects may be induced by intravesical BCG therapy of superficial urinary bladder cancer.
<br>Materials and Methods: A total of 37 patients with stages Ta to T1b superficial transitional cell bladder carcinomas received 6 weekly BCG instillations after transurethral resection of the tumor. In a first group of 19 patients blood was taken before each BCG instillation and 6 weeks after the last one. In a second group of 18 patients blood and urine was taken before and 2,6,and 24 hours after each BCG instillation. In the mitogen-stimulated whole blood cell cultures and in the urine samples the levels of the cytokines IL-1 , IL-2, IL-10, TNF- and IFN- were determined by enzymoimmunological tests. Additionally, in all plasma and urine samples the levels of TNF-p75-receptor (TNF-p75-R) were measured.
<br>Results: Comparison of ex vivo leukocyte cytokine production in the blood cell cultures of the patients of group I revealed no change in the levels of the cytokines except for somewhat lower levels of IL-6. In contrast, TNF-p75-R plasma levels increased significantly during the experimental time of 12 weeks (p 0,01).
<br>In the blood cell cultures of group II patients a different diurnal rhythm of cytokine production was seen compared to the 19 healthy controls. After BCG instillation the normal peak cytokine production in the evening was suppressed. A significant rise in plasma TNF-p-75-R levels was measured 24 hours after BCG instillation (p 0,05). In the urine of these patients significantly higher levels of all measured cytokines and TNF-p75-R were observed 6 to 24 hours after the instillation.
<br>Conclusions: The results suggest that besides the well known local immune activation, BCG instillation also leads to a modulation of peripheral immune mechanisms.
2000
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https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-1173
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oai:freidok.uni-freiburg.de:122
2018-07-21T15:08:18Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Die Rolle von Kalium- und nichtselektiven Kationenkanälen der Kolonkrypte der Ratte bei Zellschrumpfung
The role of potassium and non-selective cation channels in rat colonic crypts exposed to hypertonic media
Weyand, Birgit
Ratte
Zelle
Elektrophysiologie
Ionenkanal
Hyperosmolarität
Kolon
Elektronische Publikation
In Untersuchungen mit der Saugelektrodentechnik sind an kultivierten M1-Zellen des kortikalen Sammelrohrs eine nichtselektive Kationenleitfähigkeit bzw. Einzelkanäle beobachtet worden, die bei Erhöhung der extrazellulären Osmolorität aktiviert wurden. An Kolonkryptzellen der Ratte sind nichtselektive Kationenkanäle mit vergleichberer Leitfähigkeit nachgewiesen worden. Sie konnten nur in exzidierten Ableitungen, nicht aber an der intakten Zelle aufgezeichnet werden und benötigten zur Aktivierung sehr hohe Ca2+- und niedrige ATP- und ADP-Konzentrationen auf der zytosolischen Seite. In der vorliegenden Arbeit ist untersucht worden, ob diese Kanäle während Zellschrumpfung aktiviert werden.<br>Durch Zugabe von Mannit wurde die Osmolarität der extrazellulären Badlösung von 290 um 50 bzw. 100 mosm/l erhöht.
<br>In den Ganzzellableitungen zeigten die Zellen unter hypertoner Badlösung eine signifikante Depolarisation, die mit einer Abnahme der Ganzzelleitfähigkeit einherging. In Einzelkanalableitungen an der Zelle sahen wir Kaliumkanäle mit einer Einzelkanalleitfähigkeit von 16 pS. Unter hypertonen Umgebungsbedingungen nahm ihre Offenwahrscheinlichkeit (nPo) deutlich ab. Nichtselektive Kationenkanäle waren in diesen Aufzeichnungen nicht auszumachen.
<br>Aus früheren Untersuchungen war bekannt, daß diese Kaliumkanäle sehr empfindlich über die zytosolische Ca2+-Aktivität reguliert werden. Mit der Fluoreszenzmethode (Fura II) konnten wir unter hypertoner Badlösung eine Abnahme der intrazellulären Ca2+-Aktivität beobachten.
<br>Die Zellen der Kolonkrypte reagieren auf Schrumpfung mit einer Einschränkung ihres K+-Ausstroms, nicht aber mit der Aufnahme von Kationen über nichtselektive Kanäle.
It has previously been shown in studies of a renal epithelial cell line that non-selective cation channels are activated by exposure to hypertonic solution. We also found such channels in excised patches of colonic crypt cells. They require high Ca2+ activities on the cytosolic side and a low ATP and ADP concentration for their activation and have not been recorded from cell-attached patches of colonic crypts. This study examines whether this type of channel is activated by hypertonic cell shrinkage.<br>Bath osmolality was increased from 290 mosm/l by adding 50 or 100 mosm/l of mannitol. We used the patch-clamp technique to examine the basolateral membran of rat colonic crypts.
<br>In whole-cell recordings we found that addition of mannitol depolarized these cells significantly and reduced the whole-cell conductance. In cell-attached patches K+ channels with a single-channel conductance of 16 pS were found. Under hypertonic bath solution the activity of these channels was reduced. No non-selctive cation channel was apparent in any of these records.
<br>Previously we have shown that the 16 pS-K+ channel is controlled by cytosolic Ca2+. Therefore we mesaured cytosolic Ca2+ by the fura-2 method and found that hypertonic solution reduced cytosolic Ca2+ significantly.
<br>These data indicate that exposure of rat colonic crypts to hypertonic solution does not activate non-selective cation channels. Cytosolic Ca2+ falls in hypertonic solution leading to a reduction in the value of K+ channel n*Po, a reduced whole-cell conductance and depolarization of crypt cells.
<br>These processes probably assist volume regulation inasmuch as they reduce KCl losses from the cell.
<br>
2000
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/122
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-1221
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/122
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oai:freidok.uni-freiburg.de:129
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Einfluss der Eisen-Restriktion auf das Wachstum von Chlamydia pneumoniae und Chlamydia trachomatis
Influence of iron restriction on the growth of Chlamydia pneumoniae TWAR and Chlamydia trachomatis
Billing, Heiko
Chlamydia
In dieser Arbeit wurden der mögliche Einfluss einer Eisenrestriktion auf Chlamydia pneumoniae und Chlamydia trachomatis und die Fragestellung eines Gewebetropismus dieser Chlamydien-Arten untersucht.
<br>In unseren versuchen konnte gezeigt werden, dass Eisen für das Wachstum der Chlamydien eine wichtige Rolle spielt. Die unterschiedliche Empfindlichkeit von C. pneumoniae und C. trachomatis gegen eine Eisenrestriktion könnte zu einer möglichen Erklärung für die unterschiedlichen Prävalenzraten der Antikörper gegen diese beiden Chlamydien-Arten beitragen, die bei Männern und Frauen gefunden worden sind.
2000
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/129
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-1290
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oai:freidok.uni-freiburg.de:132
2017-03-13T16:51:56Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Histo-morphologische und biochemische Evaluierung der neuen indirekten Revaskularisationsmethode Transmyokardiale Laserrevaskularisation (TMLR)
Esenwein, Philipp Maximilian
Revaskularisation
Laser
Histologie
Makropathologie
Enzymdiagnostik
Einleitung. Da der Wirkmechanismus der neuen indirekten Revaskularisationsmethode TMLR nicht vollständig geklärt ist, wurden deren Effekte anhand eines akuten porcinen Tiermodells evaluiert.
<br>Methoden. Zur TMLR kam ein CO2-Laser zum Einsatz. Die Evaluierung erfolgte anhand makroskopischer Infarktgrößenbestimmung (Evansblau- und TTC-Färbung), Histopathologie (LFB, HE, TUNEL), Gewebswasseranalyse und klinisch-chemischer Enzymdiagnostik (LDH, a-HBDH, CK, CKMB, Myoglobin, cTropI).
<br>Ergebnisse. Makroskopie: TMLR kann bei RIVA-Ligatur die Ausbildung nekrotischer Areale innerhalb des Risikoareales reduzieren. TMLR im nicht-ischämischen Myokard führt zu makroskopisch sichtbaren fokalen Schädigungen. Histologie: Die Kanäle bleiben bis sechs Stunden nach TMLR offen. Es zeigte sich eine Lumenreduktion um durchschnittlich 51,7 und eine ca. 250 µm breite thermische Schädigungszone mit laserinduzierten DNA-Strangbrüchen in der Nekrosezone. Verbindungen der Kanäle zum linken Cavum und nativen Gefäßen konnten dargestellt werden. Evansblaupartikel in den Kanälen bei Unterbindung des RIVA beweisen einen Anschluß an das Cavum. Fibrinablagerungen in den Kanälen und eine granulozytäre Einwanderung im angrenzenden Gewebe waren zu beobachten. Ödembildung resultierte aus der RIVA-Ligatur sowie TMLR im nicht-ischämischen Myokard, verstärkt bei Kombination von RIVA-Ligatur und TMLR. Klinisch-chemische Diagnostik: Es ergaben sich vergleichbare Anstiege der Ischämiemarker im Serum aller experimentellen Gruppen, auch bei TMLR im nichtischämischen Myokard.
<br>Schlußfolgerung. Die Reduktion der Nekroseausbreitung im Risikoareal ergibt sich aus einer Mikroperfusion über die Kanäle, einer Senkung des O2-Bedarfs durch Ablation myokardialen Gewebes und Induktion einer kontraktilen Dysfunktion. Im Zuge einer Entzündungsreaktion werden die Mikrokanäle zunehmend mit Fibrin verschlossen. TMLR führt zu Steigerung der kardiomyozytären Membranpermeabilität mit Ödembildung und konsekutiver Enzymfreisetzung.
2000
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/132
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-1327
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oai:freidok.uni-freiburg.de:134
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Stellenwert der Endosonographie mit einem curved-array Schallkopf bei Erkrankungen des Ösophagus, Magen und Pankreas
Sawatzki, Mikael
Endosonografie
Gastrointestinaltrakt
Staging
Biopsie
Pentax
Elektronische Publikation
Die Endosonographie (EUS) ist eine Kombination aus Endoskopie und intraluminaler Sonographie. Sie kommt in der Diagnostik gastroenterologischer Erkrankungen zum Einsatz. Im Vergleich zu den anderen bildgebenden Verfahren ermöglicht die EUS eine detaillierte Beurteilung intra- und extramuraler Prozesse. Die EUS des oberen Gastrointestinaltraktes hat sich als technisch ausgereifte klinische Untersuchungsmethode etabliert, insbesondere im Staging von malignen Tumoren. Dies belegen vor allem Untersuchungen mit dem mechanischen Rotationsscanner. Weit weniger wurde über den elektronischen Sektorscanner publiziert. In der vorliegenden Studie wurden 123 stationäre Patienten mit einem 7,5 MHz curved-array Schallkopf endosonographiert (Ösophagus n=30, Magen n=26, Pankreas n=62). Die Ergebnisse wurden mit dem operativ/histologischen Befund oder bei fehlender Histologie mit dem Langzeitverlauf von mind. 1 Jahr verglichen. Außerdem wurden Befunde des CT, MRT und des konventionellen Ultraschalls herangezogen.
<br>Die Ergebnisse zeigen, daß die EUS im lokoregionären TN-Staging maligner Tumoren den anderen bildgebenden Verfahren überlegen ist. Bei eindeutigen EUS-Befunden am Ösophagus und Magen ist keine weitere Bildgebung notwendig. Im Pankreas liegt die diagnostische Wertigkeit der EUS vor allem bei Verdacht auf kleine Pankreastumore, die gegebenenfalls auch gleich mit der Feinnadelaspiration biopsiert werden können. Schließlich liefert die Konvexsonde vergleichbare Ergebnisse wie die mechanischen Rotationsscanner.
<br>
2000
ger
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/134
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-1345
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/134
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oai:freidok.uni-freiburg.de:136
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Die pH-Regulation isoliert in vitro perfundierter Kolonkrypten der Ratte
pH regulation in isolated in vitro perfused rat colonic crypts
Hasselblatt, Peter Werner
Wasserstoffionenkonzentration
Colon
Perfusion
Ratte
Elektronische Publikation
In dieser Arbeit wurden Krypten des distalen Kolons der Ratte perfundiert und die Homöostase ihres zytosolischen pH (pHi) mit Hilfe des pH-empfindlichen Fluoreszenzfarbstoffes BCECF untersucht. Die Perfusionstechnik erlaubte es, Transportprozesse eindeutig der luminalen oder basolateralen Membran zuzuordnen. Da im Dickdarm hohe Konzentrationen schwacher organischer Säuren und Basen vorliegen, wurde untersucht, welchen Einfluß diese auf den pHi ausüben. Luminale Perfusion von NH3/NH4+ in einer physiologischen Konzentration hatte keinen Einfluß auf den pHi, während es von basolateral zu einer deutlichen Alkalisierung führte. Die luminale NH3/NH4+-Perfusion wurde in einigen Experimenten durch parallele Perfusion von fura-2 kontrolliert: Der luminale Lösungswechsel konnte dann über die Aufzeichnung der fura-2 spezifischen Fluoreszenz simultan zum BCECF-Signal verfolgt werden. Luminale Perfusion von CO2/HCO3- und Essigsäure/Acetat bewirkte eine Azidifizierung, die aber geringer als bei basolateraler Gabe ausfiel.<br>Die Eigenschaften der luminalen Membran schützen die Kolonschleimhaut vor einer Alkalisierung durch NH3 und begrenzen die Störung des zytosolischen pH-Wertes durch permeable Säuren.
<br>Im folgenden wurden die Transporter untersucht, die zur Erholung des pHi nach einer intrazellulären Säurebelastung beitrugen. Die entsprechende Erholrate war vollständig vom basolateralen Na+ abhängig. Luminale Transporter leisteten demnach keinen wesentlichen Beitrag zur pHi-Regulation. Die basolateralen Transporter wurden als die Isoform NHE1 der Na+/H+-Austauscherfamilie (IC50 für EIPA bzw. HOE694 0,2 bzw. 2 µmol/l) und als DIDS-hemmbarer und Na+-abhängiger HCO3--Import charakterisiert. Experimente mit veränderten Triebkräften für Cl- wiesen darauf hin, daß es sich bei diesem Transporter wahrscheinlich um einen elektroneutralen Na+-abhängigen HCO3-/Cl- Austauscher handelte.
<br>
We investigated the regulation of cytosolic pH (pHi) in isolated perfused crypts from rat distal colon using the pH sensitive dye BCECF. This preparation allows distinct examination of either luminal or basolateral transport. Effects of luminal acid and base by nonionic diffusion on pHi were examined. Physiological concentrations of luminal NH3/NH4+ had no effect on pHi (0.008±0.007) while rapidly alkalinizing from the basolateral side by 0.35±0.03 pH units, n=19. Appropriate luminal perfusion of NH3/NH4+ was controlled by simultaneous luminal application of fura-2 acid and recording of fura-2 specific fluorescence. Both, luminal CO2/HCO3- and acetic acid/acetate acidified pHi significantly but less than their basolateral application. Corresponding changes (luminal vs. basolateral) in pHi were -0.17±0.04 vs. -0.39±0.04, n=8 and -0.15±0.02 vs. -0.41±0.04, n=8, respectively. The properties of the luminal membrane protect the colonocyte well against alkalinization and limit the acid load by permeant acid. Recovery from acid load was almost completely dependent on basolateral Na+, indicating that luminal acid/base transport does not play a major role in pHi homeostasis. The basolateral transporters involved in pHi recovery were characterized to be most likely the EIPA and HOE694 inhibitable (IC50=0.2 and 2µmol/l) Na+/H+ exchanger NHE1 and the DIDS inhibitable and Na+-dependent HCO3-/Cl- exchanger.
2000
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/136
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-1368
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oai:freidok.uni-freiburg.de:137
2016-08-23T09:32:05Z
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ddc:610
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Effekte von 200µg gegenüber 800µg Budesonid auf die NO-Exhalation und die EPX-Exkretion bei Kindern mit Asthma bronchiale
Endlicher, Alexandra
Kühr, Joachim
Bronchialasthma
Kind
Corticosteroide
Stickstoffmonoxid
Lungenfunktion
Ziel der Studie war es anhand der NO-Konzentration im Ausatemstrom, der EPX-Exkretion im Urin, der Lungenfunktion und der Beschwerdetagebücher Unterschiede zwischen 200µg und 800µg täglich inhaliertem Budesonid bei der Reduktion der bronchialen Inflammation festzustellen. An der Studie nahmen 24 steroid-naive Kinder mit Asthma bronchiale (NIH-Kriterien) teil. Nach Randomisierung wurden sie doppelblind einer Niedrigdosisgruppe mit 200µg Budesonid und einer Hochdosisgruppe mit 800µg Budesonid zugeteilt. In einer zweiten Gruppe wurden 11 lungengesunde Kinder untersucht. Ziel war der Vergleich zwischen Gesunden und Asthmatikern. Es zeigte sich bereits nach zwei Wochen in beiden Therapiegruppen ein signifikanter Abfall der NO-Konzentration in der Ausatemluft, ein signifikanter Anstieg des FEV1(Soll) war jedoch nur in der Hochdosisgruppe zu registrieren. Die EPX-Exkretion nahm nur in der Hochdosisgruppe nach sechs und acht Wochen signifikant ab. Die Daten zeigten, daß die Therapie mit 200µg und 800µg täglich inhaliertem Budesonid über acht Wochen keinen Unterschied hinsichtlich der Abnahme der NO-Konzentration und der Beschwerden ergab. Die Verbesserung der Lungenfunktion und die Abnahme der EPX-Exkretion als Marker der Entzündungsaktivität zeigten jedoch stärkere Effekte in der Hochdosisgruppe. Somit scheint die Therapie mit täglich 200µg Budesonid nicht auszureichen, um das Entzündungsgeschehen so wie mit 800µg zu hemmen. Insofern lassen sich die internationalen Empfehlungen einer initialen hohen Therapiedosis mit anschließender Dosisreduktion durch die Ergebnisse positiv belegen. Daneben kann aus der Studie entnommen werden, daß sowohl die Änderung der NO-Konzentration in der Ausatemluft, als auch die EPX-Exkretion im Urin sensitive Parameter für das Ansprechen auf inhalative Steroide zu sein scheinen und für das Therapiemonitoring im Kindesalter geeignete nicht-invasive Verfahren darstellen.
<br>
2000
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/137
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-1374
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/137
https://freidok.uni-freiburg.de/data/137
oai:freidok.uni-freiburg.de:139
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Genexpression des Adaptorproteins Shc bei Patienten mit Juveniler Myelomonozytärer Leukämie (JMML)
Gene-Expression of the adaptor-protein Shc in patients with Juvenile Myelomonozytic Leucemia (JMML)
Feil, Bertram
Monozytenleukämie
Signaltransduktion
GM-CSF
Ras
Kind
Onkologie
Die Juvenile Myelomonozytäre Leukämie (JMML) ist eine klonale hämatopoetische Stammzellerkrankung des frühen Kindesalters. Charakteristisch finden sich eine überschießende Proliferation der myeloischen und monozytären Zellreihe. Häufige Todesursache ist das Versagen der infiltrierten Organe. Für die Pathogenese der Erkrankung scheint eine gestörte Signaltransduktion von Bedeutung zu sein. Myeloische Progenitoren zeigen bei JMML in vitro eine Hypersensitivität auf den Granulozyten-Makrophagen-Kolonie-stimulierenden Faktor (GM-CSF). Gehäufte Ras-Mutationen (30) und Ras-aktivierende Mutationen des Neurofibromin-Gens (30) weisen in JMML-Patienten auf eine Beteiligung dieses Transduktionswegs hin. Das Adaptorprotein Shc vermittelt zwischen dem stimulierten GM-CSF Rezeptor und dem Ras-aktivierenden Komplex Grb2/Sos. In Tumorzellinien erwies sich Shc als ein limitierender Faktor bei der GM-CSF vermittelten Signaltransduktion. Wurden Zellen mit Shc transfiziert, übte GM-CSF einen höheren Proliferations- und Differezierungsreiz auf diese Zellen aus. <br>
<br>In mononukleären Zellen von JMML-Patienten und Gesunden, sowie in den Zellinien HEL, K562, HL-60 und Jurkat wurde mittels RT-PCR die Expression der mRNA von Shc gemessen. Die Expressionsniveaus von Shc zeigten nur bei den Zellinien HEL und K562 erhöhte Werte. Es wurde alternatives 'Exon Skipping' von Exon 12 beobachtet. Exon 12 kodiert für die SH2-Domäne von Shc. Drei Formen alternativen Spleißens wurden beschrieben. Zuvor wurde die genomische DNA dieses Bereiches sequenziert. Fünf Introns von 83 bp bis 1607 bp Länge wurden charakterisiert. Da Exon-Skipping in Exon 12 zu einem Protein mit trunkierter SH2-Domäne und möglicherweise veränderten Funktionen führt, wurden Patienten, Gesunde und Zellinien auf das Expressionsmuster dieser Formen untersucht. Es fanden sich nur individuelle Unterschiede. Möglicherweise führen stumme Mutationen an Donor-Akzeptorstellen zu alternativem Spleißen.
2000
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/139
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-1396
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/139
https://freidok.uni-freiburg.de/data/139
oai:freidok.uni-freiburg.de:142
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Verbesserte zytogenetische Diagnostik durch eine neuartige Fluoreszenz-in-Situ-Hybridisierungsmethode: Entwicklung und Anwendung der vielfarbigen „Chromosomal Rainbow” Technik zur schnellen Detektion von intra- und interchromosomalen Rearrangements
Improved cytogenetic diagnostics by means of a novell fluorescence - in - situ - hybridization method: Development and application of the multicolour 'chromosomal rainbow' technique for rapid detection of intra- and interchromosomal rearrangements
O´Brien, Benjamin
Chromosom
Molekulargenetik
Elektronische Publikation
Diese Arbeit beschreibt die Entwicklung einer neuen, auf Fluoreszenz in Situ Hybridisierung (FISH) basierenden Technik mit besserer Auflösung, um schnelles „Screenen“ von primären Zellkulturen aus Probengewebe auf zytogenetische Rearrangements zu ermöglichen und somit klassische zytogenetische Techniken zu komplementieren. Bei dieser neuen Technik werden zahlreiche mit verschiedenen Reportermolekülen markierte Sonden simultan hybridisiert, die auf dem Zielchromosom abschnittsweise ihre Zielsequenz („target“) finden. Das entwickelte FISH Protokoll resultiert in einem „regenbogenartigen“ Muster aus Hybridisierungssignalen entlang des Zielchromosoms. Es erlaubt die Detektion von zytogenetischen Veränderungen mit nahezu megabasenpaar- (Megabasepair, Mb) kleiner Resolution. Eine zytogenetische Veränderung des Chromosoms wird erkannt, wenn die normale Sequenz von rot-infrarot-grün-gelben Signalen entlang der Chromosomen-Arme verändert ist. Diese Multilokus-Analyse, ‚Chromosomal Rainbows‘ (CR) genannt, wurde primär entwickelt, um die Limitationen der sogenannten „Chromosom Paintings“ und der Bänderungstechniken zur Feinkartierung von Bruchpunkten in verschiedenen Tumoren zu überwinden. Sie liefert jedoch zugleich auch akkurate Informationen über die zytogenetische Lokalisation von rearrangierten Elementen. In der vorliegenden Arbeit wurde ein CR-Sondenset spezifisch für das humane Chromosom 10 entwickelt und zum Einsatz gebracht. Die DNA Sonden wurden dergestalt ausgewählt, daß etwa alle 0.06 Einheiten fraktionaler Länge (Units of fractional length, UFL), beziehungsweise alle 8-10 Mb ein Hybridisierungsziel für eine Sonde liegt. Ein Set von 16 Sonden wurde angewendet, um eine komplexe Translokation t(1;10;21) plus einer kleinen Deletion in der Schilddrüsenzellinie TPC-1 zu charakterisieren, um bei einer Trägerin einer reziproken Translokation t(4;10) den Bruchpunkt auf Chromosom 10 zu kartieren und um die Lage der rearrangierten Chromosomenteile nachzuvollziehen. Des weite
2000
ger
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/142
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-1422
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2019-01-22T12:06:37Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Hepatitis B Virion and cccDNA Formation in Primary Tupaia Hepatocytes and Human Hepatoma Cell Lines upon HBV Genome Transduction with Replication-defective Adenovirus Vectors and in vivo Infection of Tupaias
Bildung von Hepatitis B Virionen und cccDNA in primären Tupaia Hepatozyten und in humanen Hepatomzelllinien nach Transduktion des Hepatitis B Virus Genoms durch Replikations-defekte adenovirale Vektoren und nach Infektion von Tupaias in vivo
Ren, Shaotang
Hepatitis-B-Virus
Transduktion
Vektor (Genetik)
Adenoviren
Spitzhörnchen
Hepatitis B virus (HBV), the causative agent of B-type hepatitis in humans, is a hepatotropic DNA-containing virus that replicates via reverse transcription. Because of its narrow host range there is as yet no feasible small animal system for HBV infection. Some evidence suggests that tree shrews (tupaias) may be susceptible to infection with human HBV, albeit with low efficiency. Infection efficiency depends on interactions of the virus with factors on the surface and inside the host cell. To by-pass restrictions during the initial entry phase, recombinant replication-defective adenovirus vectors, either without or with a green fluorescent protein marker gene, were constructed and used to deliver complete HBV genomes into primary tupaia hepatocytes. It was shown that these cells, like the human hepatoma cell lines HepG2 and HuH7, are efficiently transduced and produce all HBV gene products required to generate the secretory antigens HBsAg and HBeAg, replication-competent nucleocapsids, and enveloped virions. It was further demonstrated that covalently closed circular HBV DNA is formed. Therefore, primary tupaia hepatocytes support all steps of HBV replication following deposition of the genome in the nucleus, including the intracellular amplification cycle. In preliminary in vivo experiments, newborn and adult tupaias were infected with recombinant adenoviruses by intravenous injection. In two of the newborn animals, HBV antigens and HBV virions were detectable for more than 4 months. As in transduced PTHs, in vivo infection was dose dependent and subject to dynamic changes. It seems that newborn tupaias are much more sensitive to these recombinant adenoviruses than adults. The reasons for these differences are not yet completely clear, but may be related to the induced, or preexisting neutralizing antibodies. Together, these data provide a rational basis for in vivo experiments aimed at developing tupaias into a useful experimental animal system for HBV infection.
2000
eng
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/152
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-1527
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/152
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2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Umweltmedizinische Beratungsstelle des Universitätsklinikums Freiburg : Analyse der ersten 2 Jahre
Heins, Susanne
Umweltmedizin
Pentachlorphenol
Holzschutzmittel
Schadstoffbelastung
In der vorliegenden Dissertation werden die ersten zwei Jahre der Umweltmedizinischen Beratungsstelle des Universitätsklinikums Freiburg (UMB-FR) analysiert. Insbesondere wird die Arbeitsweise der UMB-FR erläutert und der umweltmedizinische Untersuchungsgang beschrieben. Es werden Möglichkeiten zur Abschätzung einer relevanten Schadstoffbelastung von Patienten vorgestellt und anschließend Vorschläge für eine strukturierte Vorgehensweise zur Abschätzung des Zusammenhangs zwischen Beschwerden und Schadstoffbelastungen unterbreitet. Anhand dieser wird eine Charakterisierung des gesamten Patientenklientels (126 Patienten) durchgeführt. Als Hauptschadstoffbelastungen gibt es bei 22 der Patienten Hinweise auf eine Exposition mit Holzschutzmitteln, bei 14 auf eine Belastung mit Pflanzenschutzmitteln. In 64 der Fälle gibt es Hinweise auf eine Schadstoffquelle in der häuslichen Umgebung. Jedoch kann bei nur 18 der 126 Patienten ein Zusammenhang zwischen Beschwerden und Schadstoffbelastung als wahrscheinlich beurteilt werden.
<br>Ein Schwerpunkt der Arbeit ist die retrospektive Analyse einer speziellen Patientengruppe (21 Patienten), bei der eine Überschreitung der Hintergrundbelastung durch pentachlorphenolhaltige Holzschutzmittel angenommen wird. Diese Analyse ergibt, daß nur bei 2 von diesen 21 Patienten ein Zusammenhang zwischen Pentachlorphenol (PCP) -Belastung und Beschwerden wahrscheinlich ist.
<br>Die Charakterisierung des Patientenklientels im allgemeinen und die Analyse der ausgewählten Patientengruppe im speziellen geben Hinweise auf die Effektivität der Beratungsstelle. In der Diskussion werden die Erfahrungen der Umweltmedizinischen Beratungsstelle des Universitätsklinikums Freiburg mit denen anderer Beratungsstellen verglichen und Ansätze aufgezeigt, die dazu beitragen sollen, die zukünftige Arbeitsweise der UMB-FR zu optimieren.
<br>
1998
ger
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/159
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-1598
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/159
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2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Maligner Verschlussikterus : eine retrospektive Analyse der Komplikationen und Ergebnisse der nicht-operativen Gallendrainage
Paulus, Christian
Verschlussikterus
Cholangitis
Choledochusdrainage
Elektronische Publikation
Die Indikationen,Ergebnisse und Komplikationen der perkutanen Gallendrainage bei Patienten mit Verschlussikterus wurden anhand der Krankenverläufe von 144 Patienten aus den Jahren 1989 bi 1994 retrospektiv analysiert. Indikation,die Technik der Gallendrainage und ihre Erfolgsrate, Wirksamkeit der Behandlung,Komplikationen, Infektionshäufigkeit,mikrobiologische Untersuchungen der gestauten Galle und Überlebenszeiten wurden untersucht. Die Indikation zur nicht-operativen Gallendrainage erfolgte bei 132 Patienten auf grund einer malignen Obstruktion. die am häufigsten angewandte Technik ist die perkutane transhepatische Drainage mit einer internen oder externen bzw. kombinierten Ableitung. 69,8 der Pat. entwickelten nach einer PTD Fieber, während Pat.,die mit einem Antibiotikum der Klasse der Cephalosporine der 2. Generation prophylaktisch eine einmalige Dosis erhielten, statistisch signifikant weniger Infektionen erlitten. Bakterien besiedelte Galle führte nur bei 19,7 der Pat. zu einer Cholangitis, so dass mehrere Faktoren eine Rolle spielen müssen, damit es zu einer Cholangitis kommen kann. Besonders Pat. mit einem Gallengangskarzinom sind am häufigsten gefährdet. Als weitere Komplikationen kamen ein Leberabszess, ein subprenischer Abszess und die Hämobilie vor. In der Prognose der Überlebenszeit ist ebenfalls das prätherapeutische Bilirubin zu berücksichtigen. Die längste Überlebenszeit haben Pat. mit einem niedrigen Ausgangsbilirubin. Eine Lebensverlängerung wird durch die perkutane Gallendrainage bei Malignompatienten wahrscheinlich nicht erzielt, wohingegen die Lebensqualität steigt, da es in der Regel zu einem Abfluss der gestauten Galle kommen kann und ein drohendes Leberkoma wenn nicht verhindert, so doch zumindest hinausgezögert werden kann. Die Überlebenszeit wird ungünstig beeinflusst, wenn eine tumoröse Stenose im lebernahen Bereich den Galleabfluss behindert und wenn der Gallestau auf Tumormetastasen zurückzuführen ist.
2001
ger
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/164
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-1642
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/164
https://freidok.uni-freiburg.de/data/164
oai:freidok.uni-freiburg.de:167
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Untersuchung des kardialen LIM-Domänen Proteins FHL2 im menschlichen Myokard : Rolle von FHL2 bei der Herzinsuffizienz
Cardiac LIM-domain protein FHL2 in human myocardium : role of FHL2 in heart failure
Breyer, Tobias
Herzinsuffizienz
Hypertrophie
Genexpression
Online-Ressource
Auf der Suche nach Kofaktoren des Androgenrezeptors wurde ein LIM-only Protein identifiziert, daß als FHL2/Slim3/DRAL mit unbekannter Funktion beschrieben war (Müller et al., 2000). Da Androgene zu Myokardhypertrophie führen können (Marsh et al., 1998), bestand die Aufgabe darin, die pathophysiologische Bedeutung von FHL2, einem Kofaktor des Andogenrezeptors, im menschlichen Herz zu untersuchen. Dazu wurde mittels Northern Blot die FHL2-mRNA Expression im menschlichen insuffizienten und nicht-insuffizienten Myokard analysiert und funktionelle Analysen zur transkriptionellen Aktivität von FHL2 in vitro durchgeführt und der Einfluß von FHL2 auf die Expression eines Androgen-unabhängigen Reportergenes in Transfektionsexperimenten in verschiedenen Zellinien untersucht:
<br>FHL2 wird im insuffizienten menschlichen Myokard exprimiert. Die mRNA Expression ist fast ausschließlich in Ventrikeln feststellbar, in Vorhöfen wurden nur viel geringere Mengen FHL2-mRNA nachgewiesen.
<br>Im insuffizienten gegenüber nicht-insuffizientem neonatalen und adulten Myokard fand sich eine deutliche Abnahme der FHL2-mRNA Expression um durchschnittlich 46,2 Diese Abnahme konnte nicht auf die Hypertrophie der Kardiomyozyten zurückgeführt werden, wie Kontrollexperimente zeigten. Es fanden sich keine Unterschiede der FHL2-mRNA Expression zwischen Frauen und Männern. Die BNP-mRNA Expression als Marker kardialer Belastung zeigte in insuffizientem Myokard eine Erhöhung um Faktor 10 gegenüber den Kontrollen und korrelierte negativ mit der FHL2-mRNA Expression.
<br>In Transfektionsexperimenten konnte gezeigt werden, daß FHL2 in der Lage ist, die Expression eines Reportergenes zu induzieren. Da FHL2 im embryonalen Mausherz nachweisbar ist, deuten zusammenfassend diese Ergebnisse auf eine wichtige Rolle von FHL2 bei der Herzentwicklung und der Entwicklung der Herzhypertrophie und Herzinsuffizienz hin.
<br>
Recently, a LIM-only protein has been identified, which has also been
<br>decribed as FHL2/SLIM3/DRAL with unknown function (Mueller et al., 2000).
<br>Since androgens are able to induce cardiac hypertrophy (Marsh et al.,1998),
<br>the pathophysiologic role of FHL2, a cofactor of the androgen receptor, needed to be elucidated. The mRNA expression of FHL2 has been examined in failing and non-failing human myocardium. In transfection experiments in different cell types the transcriptional activity of FHL2 was analysed: In failing neonatal and adult human myocardium an average 46.2 reduction of the FHL2 mRNA expression was found. This reduction could not be explained with obvious myocardial hypertrophy alone, as was demonstrated in control experiments. No gender specific differences have been found. As marker of cardiac failure and hypertrophy BNP mRNA expression was analysed and a negative correlation of the BNP vs. FHL2 mRNA expression was found.
<br>In transfection experiments transient FHL2 expression induced the expression of a luciferase reporter gene. Since FHL2 is also found in embryonic (mouse) hearts the results of this study suggest an important role of FHL2 in cardiac development and the pathophysiology of cardiac hypertrophy and failure.
2000
ger
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/167
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-1671
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/167
https://freidok.uni-freiburg.de/data/167
oai:freidok.uni-freiburg.de:171
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Führt der Einsatz von Caries Detector® bei der Caries profunda zum Entfernen von gesundem Dentin?
Is intact dentine removed by using Caries Detector® in carious lesions close to the pulp?
Varljen, Sebastjan
Karies
Dentin
Online-Ressource
Bei der Anwendung des Caries Detectors® im Rahmen der Kariesentfernung wird häufig unterstellt, dass auch gesunde Zahnhartsubstanz angefärbt und deshalb fälschlicherweise entfernt wird. Ziel dieser Untersuchung war es, die mit den Verfahren der Polarisationsmikroskopie, der Mikrohärte nach Knoop und der Anfärbung mit dem Caries Detector® ermittelte Ausdehnung von in vivo entstandenen Dentinläsionen zu vergleichen.
<br>23 frisch extrahierte Zähne mit röntgenologisch bis in das Dentin reichender Approximalkaries wurden mit Hilfe einer diamantierten Bandsäge unter Wasserkühlung senkrecht zur Oberfläche der sichtbaren Schmelzkaries durchtrennt. Nach Politur der Schnittfläche und Parallelisierung der Proben wurde die Knoop-Härte der Läsion (ausgehend von der Schmelz-Dentin-Grenze in Richtung Pulpa) in Schritten von jeweils 250 µm bestimmt, wobei die Demineralisationstiefe durch den Schnittpunkt der im Bereich der Läsion ermittelten Härtekurve mit dem im gesunden Dentin gemessenen Härteprofil festgelegt wurde. Danach wurde die gesamte Schnittfläche für jeweils 10 bzw. 120 s mit Caries Detector® angefärbt. Die Ausdehnung der angefärbten kariösen Bereiche wurde auflichtmikroskopisch bestimmt. Anschließend wurden planparallele Dünnschnitte angefertigt, die nach Imbibition mit Chinolin polarisationsmikroskopisch hinsichtlich der Tiefe der Demineralisationszone ausgewertet wurden.
<br>Die Unterschiede zwischen den polarisationsmikroskopisch bzw. mit Hilfe der Mikrohärtemessung ermittelten Läsionstiefen waren zufällig. Demgegenüber zeigten die nach Anfärbung mit dem Caries Detector® markierten Bereiche signifikant geringere Tiefen.
<br>Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen, dass nach Anwendung des Caries Detectors® keine über die Zone der Demineralisation hinausgehende Anfärbung erzielt wird. Der Bereich der Anfärbung ist vielmehr deutlich weniger tief als die Demineralisationsfront. Nach Anwendung des Caries Detectors® wird daher nicht überexkaviert.
<br>
2001
ger
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/171
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-1719
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/171
https://freidok.uni-freiburg.de/data/171
oai:freidok.uni-freiburg.de:176
2017-03-13T16:52:19Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Expression der Gene ß-Globin, y-Globin und Glycophorin A in myeloischen Kolonien bei Kindern mit juveniler myelomonozytärer Leukämie
Röll, Sabine
Leukämie
Globine
Genexpression
Online-Ressource
Die juvenile myelomonozytäre Leukämie ist eine klonale hämatopoetische Stammzellerkrankung die vor allem im frühen Kindesalter auftritt. Bei dieser Erkrankung liefern klinische Beobachtungen und labortechnische Untersuchungen Hinweise dafür, daß sowohl die myeloische, als auch die erythropoetische Zellreihe in den pathologischen Prozeß einbezogen sind. Die Forschungsergebnisse einer italienischen Arbeitsgruppe ließen sogar den Schluß zu, daß bei Kindern mit JMML in mononukleären Zellen aus myeloischen Kolonien Gene exprimiert werden, die als spezifisch für die erythropoetischen Zellen gelten.
<br>
<br>In dieser Arbeit wurden mononukleären Zellen aus myeloischen Kolonien von Patienten und gesunden Probanden mit RT-PCR und Southern-Blot auf eine Genexpression von beta-Globin, gamma-Globin und Glycophorin A untersucht. Tatsächlich läßt sich in myeloischen Kolonien von Patienten mit JMML eine Expression der RNA dieser Gene nachweisen. Allerdings läßt sich eine solche Expression auch in myeloischen Kolonien von gesunden Kontrollpersonen detektieren. Wahrscheinlich ist die RNA-Expression von Genen, die normalerweise nur in Zellen der erythropoetischen Differenzierung vorkommen ein Phänomen, daß durch die besonderen Bedingungen der in-vitro-Kultivierung bedingt wird.
<br>
<br>
<br>
2001
ger
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/176
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-1764
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/176
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oai:freidok.uni-freiburg.de:177
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Einfluss von Randfugenbreite und Zementviskosität auf die Qualität dentinbegrenzter, adhäsiv befestigter Zahnhalsinlays
Gröfke, Matthias
Dentin
Zahn
Zahnerhaltung
Zahnhals
Haftvermittler
Online-Ressource
Das Ziel der Untersuchung war, den Einfluss von unterschiedlichen Randfugenbreiten und verschiedenen Befestigungszementen auf die Qualität von Keramikinlays bei zervikal dentinbegrenzten Klasse-V-Inlays zu untersuchen.
<br>In extrahierte Weisheitszähne wurde mesial und distal eine Klasse-V-Kavität präpariert. Die inzisale Begrenzung befand sich im Schmelz, die zervikale im Dentin. Es wurden Empress-Inlays mit verschiedenen zervikalen Fugenbreiten im dentinbegrenzten Bereich hergestellt. Die durchschnittlichen Fugenbreiten in den Gruppen betrugen 27µm, 232µm und 406µm. Je die Hälfte der Inlays pro Gruppe wurden mit einem niedrigviskösen Zement, die anderen mit einem hochviskösen Zement eingesetzt. Die Zähne wurden einer Kaubelastung und einer Temperaturwechselbelastung ausgesetzt. Dann wurden die Proben in basischer Fuchsinlösung eingelegt. Anschließend wurde die Farbstoffpenetrationstiefe an den Phasenübergängen gemessen. Zusätzlich wurden Repliken der Proben (vor, direkt nach sowie neun Monate nach der Kaubelastung) hergestellt. Die Randqualität wurde im Rasterelektronenmikroskop untersucht.
<br>Im Farbstoffpenetrationstest zeigte sich kein Einfluss des Zementes an den Übergängen Schmelz-Komposit und Komposit-Keramik. Für den hochviskösen Zement ergab sich ein statistisch signifikant besserer Randschluss zwischen Dentin und Komposit als für den niedrig viskösen. Die Größe der Zementfuge hatte keinen Einfluss auf das Randverhalten. Das Ergebnis wird durch die rasterelektronenmikroskopische Analyse unterstützt.
<br>Es ist anzunehmen, dass die Spannungen, die durch die Polymerisation im Zement auftreten, nicht durch größere Zementfugen ausgeglichen werden können. Der Verbund zwischen Komposit und Dentin ist nicht ausreichend, um die verbleibende Spannung aufzufangen. Daher empfiehlt sich eine möglichst geringe Fugenbreite. Im Fall großer Zementfugen beim Einsetzen von teilweise dentinbegrenzten Keramikinlays sind wie auch bei kleinen Zementfugen hochvisköse Zemente zu empfehle
2000
ger
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/177
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-1777
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/177
https://freidok.uni-freiburg.de/data/177
oai:freidok.uni-freiburg.de:184
2018-09-07T09:09:33Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Die Regulation des Na+2Cl-K+-Cotransporters in der basolateralen Membran der Rattenkolonkrypte
Regulation of the Na+2Cl-K+ cotransporter in isolated rat colon crypts
Heitzmann, Dirk
Cotransport
Volumenregulation
Membrantransport
Sekretion
Membranproteine
Online-Ressource
Mit der vorliegenden Arbeit wurde die Regulation des Na+2Cl-K+-Cotransporters in der basolateralen Membran der Rattenkolonkrypte untersucht.
<br>Dazu wurde die NH3/NH4+-Puls Technik zusammen mit der BCECF-Fluoreszenzmessung verwendet. Dabei stellt die langsame Azidifizierung des Zytosols in der zweiten Phase des NH3/NH4+-Pulses ein Maß für den NH4+-Einstrom in die Zelle dar.
<br>Vorexperimente ergaben, daß neben dem Na+2Cl-K+-Cotransporter auch Ba2+-hemmbare K+-Kanäle und die Ouabain-hemmbare Na+/K+-ATPase zum NH4+-Einstrom beitragen.
<br>Außerdem beeinflussen zelleigene pH-Regulationssysteme die zweite Phase des NH3/NH4+-Pulses. Der HOE 694-hemmbare Na+/H+-Austauscher und der DIDS-hemmbare, Na+-abhängige HCO3-/Cl--Austauscher führen durch pH-Gegenregulation unter NH3/NH4+-Gabe zu einer Verminderung der langsamen Azidifizierungsrate.
<br>Aufgrund dieser Befunde wurde der Azosemid-hemmbare Anteil der langsamen Azidifizierung in der zweiten Phase des NH3/NH4+-Pulses als spezifisches, qualitatives Maß für die Transportrate des Na+2Cl-K+-Cotransporters herangezogen (Azosemid hemmt diesen Transporter spezifisch und vollständig).
<br>Der Na+2Cl-K+-Cotransporter wurde erstens durch einen Abfall von [Cl-]i, zweitens durch Zellschrumpfung, drittens durch [Ca2+]i-Erhöhung und viertens durch Zunahme von [cAMP]i in seiner Aktivität gesteigert.
<br>Zellvolumenmessungen an der Rektaldrüse des Dornhais und an der Kolonkrypte der Ratte machen es sehr wahrscheinlich, daß die Zellschrumpfung die gemeinsame Endstrecke aller Aktivierungswege des Cotransporters darstellt und damit das entscheidende Signal für die Na+2Cl-K+-Cotransporter Aktivierung ist.
<br>
The Na+2Cl-K+ cotransporter accepts NH4+ at its K+-binding site. Therefore, the rate of cytosolic acidification after NH4+ addition to the bath (20 mmol/l) measured by BCECF fluorescence can be used to quantify the rate of this cotransporter. In isolated colon crypts of rat distal colon (RCC) addition of NH4+ led to an initial alkalinization, corresponding to NH3 uptake. This was followed by an acidification, corresponding to NH4+ uptake. The rate of this uptake was quantified by exponential curve fitting and is given in arbitrary units ( delta fluorescence ratio units/1000 s). In the absence of any secretagogue, preincubation of RCC in a low-Cl- solution (4 mmol/l) for 10 min enhanced the uptake rate significantly from 1.70±0.11 to 2.54±0.27 U/1000 s (n=20). The addition of 100 mmol/l mannitol (hypertonic solution) enhanced the rate significantly from 1.93±0.17 to 2.84±0.43 U/1000 s (n=5). Stimulation of NaCl secretion by a solution containing 100 µmol/l carbachol (CCH) led to a small but significant increase in NH4+ uptake rate from 2.06±0.34 to 2.40±0.30 U/1000 s (n=11). The increase in uptake rate observed with stimulation of the cAMP pathway by isobutylmethylxanthine (IBMX) and forskolin (100 µmol/l and 5 µmol/l, respectively) was from 2.39±0.24 to 3.06±0.36 U/1000 s (n=24). Whatever the mechanism used to increase the NH4+ uptake rate, azosemide (500 µmol/l) always reduced this rate to control values. Hence three manoeuvres enhanced loop-diuretic-inhibitable uptake rates of the Na+2Cl-K+ cotransporter: (1) lowering of cytosolic Cl- concentration; (2) cell shrinkage; (3) activation of NaCl secretion by carbachol and (4) activation of NaCl secretion by cAMP. The common denominator of all four activation pathways may be a transient fall in cell volume.
2001
ger
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/184
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-1841
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/184
https://freidok.uni-freiburg.de/data/184
oai:freidok.uni-freiburg.de:185
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Rekanalisation von Beckenarterienverschlüssen mittels vaskulärer Endoprothesen : Früh- und Langzeitergebnisse einer prospektiven Studie
Recanalization of iliac artery occlusions with vascular endoprotheses : early and long term results of a prospective study
Schaumann, Frank
Periphere arterielle Verschlusskrankheit
Perkutane transluminale Angioplastie
Stent
Endoprothese
Gefäßchirurgie
Online-Ressource
ZIEL: Evaluation der Stentimplantation bei Beckenarterienverschlüssen.
<br>METHODEN: Zwischen 1992 und 1997 wurden bei 38 Patienten 47 Gefäßabschnitte mit Palmaz- und Cragg-Stents behandelt, bis 1993 nach Thrombolyse, danach primär.
<br>ERGEBNISSE: Alle 38 Verschlüsse konnten rekanalisiert werden. Der technische Erfolg der Implantation betrug 93,6 In 23,7 traten Komplikationen auf, vorherrschend waren mit 15,8 distale Embolien. Diese waren unabhängig vom Stenttyp oder vom Verfahren der Rekanalisation. Die 30-Tage-Mortalität betrug 0,0 Eine Nachbeobachtung der Patienten war im Mittel über 25 Monate, längstens bis 66 Monate möglich. 76,3 der Patienten erzielten durch den Eingriff eine klinische Verbesserung um mindestens ein Fontaine-Stadium. Der mittlere ABI stieg signifikant von 0,46 nach der Intervention auf 0,87, in 93,9 der Fälle um 0,1 oder mehr. Auch die Verbesserungen in Ruhe- und Belastungsoszillogramm sowie der symptomfreien Gehstrecke waren signifikant. Während der Nachbeobachtung kam es bei 6 Stents zu ReVerschlüssen, die in 4 Fällen interventionell erfolgreich therapiert wurden. 1 klinisch unauffällige ReStenose wurde belassen. Die mit der Kaplan-Meier Methode ermittelte primäre kumulative Offenheitsrate für technisch erfolgreich implantierte Stents betrug nach 12 Monaten 80,5, nach 24 Monaten und später 75,5 Die sekundäre kumulative Offenheitsrate betrug ab dem Zeitpunkt 12 Monate 89,7 Beim Einschluß der technischen Mißerfolge gemäß Rutherford betrug die primäre kumulative Offenheitsrate nach 12 Monaten 75,4, nach 24 Monaten und später 70,7 Die sekundäre kumulative Offenheitsrate betrug ab dem Zeitpunkt 12 Monate 84,0
<br>FOLGERUNG: Diese Ergebnisse sind mit denen anderer neuerer Stentstudien vergleichbar und übertreffen jene der PTA von Beckenarterienverschlüssen. Für einen Vergleich mit gefäßchirurgischen Verfahren ist eine Fortführung der Nachbeobachtung über einen längeren Zeitraum erforderlich.
PURPOSE: Evaluation of stent implantation for occlusions of iliac arteries.
<br>METHODS: Between 1992 and 1997, 47 lesions in 38 patients were treated with Palmaz and Cragg stents, after thrombolysis until 1993, primarily afterwards.
<br>RESULTS: All 38 occlusions could be recanalized. The primary success rate was 93.6 Complications occurred in 23.7, distal embolizations were predominant (15.8). These were independent of the stent type used or the procedure of recanalization. 30-day-mortality was 0.0 Follow-up of the patients was possible for a mean time of 25 months (up to 66 months). 76.3 of the patients showed clinical improvement of at least 1 Fontaine grade. Mean ABI improved significantly from 0.46 to 0.87 after treatment, improving by at least 0.1 in 93.9 Improvement in oscillography and walking distance without symptoms was significant, as well. During follow-up, 6 stents re-occluded, interventional treatment was successful in 4 cases. 1 clinically insignificant re-stenosis was left untreated. Primary cumulative patency rate for technically successfully implanted stents using Kaplan-Meier method was 80.5 after 12 months, 75.5 after 24 months and afterwards. Secondary cumulative patency rate was 89.7 after 12 months and afterwards. Including technical failure according to Rutherford, primary cumulative patency rate was 75.4 after 12 months, 70.7 after 24 months and afterwards. Secondary cumulative patency rate was 84.0 after 12 months and afterwards.
<br>CONCLUSION: These results are comparable to those of other recent stent studies and exceed those of PTA of occluded iliac arteries. To compare these results with those of vascular surgery, it will be necessary to continue follow-up over a longer period.
2001
ger
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/185
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-1855
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oai:freidok.uni-freiburg.de:186
2018-08-06T14:40:27Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Die Entwicklung des corticospinalen Systems zur Hand : Beiträge der transcraniellen Magnetstimulation und motorischer Funktionstests
The development of the corticospinal system : contributions of transcranial magnetic stimulation and motor tests
Fietzek, Urban Michael
Kind
Entwicklung
Reifung
Motorisches Lernen
Neurophysiologie
Online-Ressource
Die Entwicklung des Nervensystems findet beim Kind unter anderem Ausdruck in einer zunehmend leistungsfähigeren Motorik. Als humanspezifisch werden die Bewegungen der Hand angesehen, die in hohem Maße durch das corticospinale System kontrolliert werden. Dessen Funktion ist durch die transkranielle Magnetstimulation (TMS) darstellbar.
<br>Mittels TMS und motorischen Tests (akustische Reaktionszeit, Geschwindigkeit einer ballistischen Bewegung, Tapping, Diadochokinese, Tracking) wurde ein Kollektiv von gesunden Kindern im Alter von 0,1 - 18 Jahren und erwachsene Kontrollpersonen untersucht.
<br>Ab dem 3. Lebensjahr wurde die ZMLfazilitiert erwachsenengleich gemessen. Ab dem siebten Lebensjahr war die ZMLrelaxiert erwachsenengleich. Die Geschwindigkeit ballistischer Bewegungen wurde vor ihrer Initiierungsfähigkeit und früher als schnelle repetitive Bewegungen entwickelt. Später und mit einer längeren Entwicklungsdynamik erreichten visuo-manuelle Folgebewegungen die Erwachsenengleichheit. Keiner der Bewegungsparameter entsprach in seiner Reifungsdynamik derjenigen der zentralmotorischen Latenzen.
<br>Die frühe Reifung des aktiven corticospinalen Systems vor dem fünften Lebensjahr zeigt, daß die strukturelle Reifung der funktionellen Entwicklung vorangeht. Die fazilitierte ZML ist somit eine notwendige, nicht aber eine hinreichende Bedingung für jene motorischen Fertigkeiten, die über die Komplexität einer schnellen ballistischen Bewegung hinausreichen. Die spätere Reifung der relaxierten ZML läßt sich mit der Rekrutierung von unterschiedlich schnellen Bahnsystemen, deren Reifung einem unterschiedlichen Zeitplan obliegt oder mit der unreifen corticospinalen Exzitabilität im Kindesalter erklären. Sie bildet womöglich neuronale Mechanismen der Initiierung von motorischem Verhalten ab. Die Entwicklungssequenz innerhalb der motorischen Tests könnte durch die unterschiedliche Komplexität der prämotorischen Steuerung der untersuchten Bewegungen erklärt sein.
<br>
Maturation of the corticospinal (CS) tract and hand motor function provide paradigms for central nervous system development. In this study, involving 112 subjects (age 0.2 - 30 years), we evaluated central motor conduction times (CMCT) obtained with transcranial magnetic stimulation (TMS) during preinnervation conditions of facilitation and relaxation. Auditory reaction time, velocity of a ballistic movement of the arm, finger tapping, diadochokinesis and fine-motor visuo-manual tracking were also examined and the maturation profiles for every parameter calculated.
<br>CMCTs for the different preinnervation conditions reached adult values at different times and this could be explained with maturation of excitability at the cortical and spinal level. A stable phase for CMCTs and the reaction time was reached during childhood. Parameters which measured motor speed and skill indicated that the development of these continued into adulthood. The maturation of the fast CS tract seems to be completed before the acquisition of the related motor performance has been accomplished. In conclusion, we could demonstrate that data from several neurophysiological methods can be combined and used to study the maturation of the nervous system's function. This approach could allow appraisal of pathological conditions that show parallels to omissions or lack of developmental progress.
<br>
<br>
2000
ger
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/186
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-1861
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/186
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oai:freidok.uni-freiburg.de:187
2018-08-09T15:57:15Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Der Einfluss von Chemokinen auf die Migration von naiven und Effektor-CD8-T-Zellen in der Milz
Potsch, Christian
Immunologie
Migration
Chemokine
Online-Ressource
Um im Verlauf einer Immunantwort die Lokalisierung von virusspezifischen CD8 Lymphozyten zu untersuchen, wurden T-Zell-Rezeptor (TCR) transgene (tg) Mäuse und das Mausmodel des Lymphozytären Choriomeningitis Virus (LCMV) verwendet. Durch die Verwendung eines allelischen Thy1-Markers konnte im adoptiven Transfersystem zwischen den LCMV-spezifischen Donorzellen der tg Mäuse und den Rezipientenzellen normaler Mäuse unterschieden werden. Nach einem Transfer fanden sich naive tg Zellen in der Milz überwiegend in der PALS. Nach der Infektion mit LCMV kam es zur Expansion der tg T-Zellen, zuerst in der PALS später in der gesamten Milz. LCMV-spezifische Gedächtniszellen konnten sowohl in der PALS als auch in der roten Pulpa nachgewiesen werden. Durch direkte Transferversuche konnte weiter gezeigt werden, dass das 'Homing' in vivo generierter Effektorzellen in die Milz genauso effizient war wie das naiver T-Zellen. Effektorzellen blieben jedoch aus der weißen Pulpa ausgeschlossen und sammelten sich in der roten Pulpa. Da Chemokine einen Einfluss auf die Wanderung von T-Zellen haben, wurde das chemotaktische Verhalten und das Expressionsmuster von Chemokinrezeptoren auf naiven und Effektorzellen untersucht. Die Ergebnisse dieser Versuche zeigten, dass in vivo generierte CD8 Effektorzellen den Chemokinrezeptor CCR7 herunterregulieren und deshalb im Gegensatz zu naiven T-Zellen, die eine hohe Expression von CCR7 aufweisen, nicht mehr auf einen Reiz der Chemokine SLC und ELC reagieren. Daraus ließ sich ableiten, warum CD8 Effektorzellen aus der weißen Pulpa der Milz ausgeschlossen bleiben. Die gegensätzliche Regulation des Chemokinrezeptors CCR7 auf CD8 Effektorzellen und auf Dendritischen Zellen (DC) lässt vermuten, dass das Immunsystem bestrebt ist, den Kontakt von zytotoxischen Effektor-T-Zellen und DCs zu vermeiden. Dieser Mechanismus könnte eine wichtige Rolle sowohl bei der Induktion einer CD8 T-Zellantwort als auch bei der T-Zell-Homöostase nach Antigenkontakt spielen.
<br>
2001
ger
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/187
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-1873
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oai:freidok.uni-freiburg.de:196
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Survival rate and fracture strength of endodontically treated crowned maxillary incisors with severe defects, restored with different post and core systems after exposure to the artificial mouth.
Überlebensrate und Bruchfestigkeit wurzelbehandelter, überkronter Oberkieferfrontzähne mit großen Defekten, nach Versorgung mit verschiedenen Stiftkernaufbauten, nach Exposition im künstlichen Mund.
Hussein, Amr ZA.
Stiftzahn
Frontzahn
Zirkonium
Wurzelkanalbehandlung
Glaskeramik
Online-Ressource
Sixty-four caries-free maxillary incisors were randomly selected for similar size and quality prospectives, were endodontically treated and received a 1.2 mm circular shoulder preparation with a subjective convergence angle of 6°. The crown was cut off 2 mm above the cemento-enamel junction. The samples were randomly divided into 4 groups: cast gold post and core (Control group I), titanium posts and composite cores (Test group II), zirconium posts with composite cores (Test group III), zirconia posts and heat pressed glass ceramic cores (Test group IV). All the posts were adhesively luted using a resin cement. All the samples received full coverage metal crowns, cemented with glass ionomer cement. All samples were exposed to 1,200,000 chewing cycles at 30 N. The survival rate of the samples after exposure to the artificial oral environment was as follows: 87.5 group 1, 93.75 group 2 and 3, and 100 group 4. The mean fracture strengths and the standard deviations were as follows: 374.34 N (181.47) group 1, 429.36 N (150.16) group 2, 514.70 N (236.54) group 3, 516.34 N (139.76) group 4. The all ceramic post and core group is a reliable material for the restoration of non-vital maxillary anterior teeth with major tooth substance loss.
Sixty-four caries-free maxillary incisors were randomly selected for similar size and quality prospectives, were endodontically treated and received a 1.2 mm circular shoulder preparation with a subjective convergence angle of 6°. The crown was cut off 2 mm above the cemento-enamel junction. The samples were randomly divided into 4 groups: cast gold post and core (Control group I), titanium posts and composite cores (Test group II), zirconium posts with composite cores (Test group III), zirconia posts and heat pressed glass ceramic cores (Test group IV). All the posts were adhesively luted using a resin cement. All the samples received full coverage metal crowns, cemented with glass ionomer cement. All samples were exposed to 1,200,000 chewing cycles at 30 N. The survival rate of the samples after exposure to the artificial oral environment was as follows: 87.5 group 1, 93.75 group 2 and 3, and 100 group 4. The mean fracture strengths and the standard deviations were as follows: 374.34 N (181.47) group 1, 429.36 N (150.16) group 2, 514.70 N (236.54) group 3, 516.34 N (139.76) group 4. The all ceramic post and core group is a reliable material for the restoration of non-vital maxillary anterior teeth with major tooth substance loss.
2000
eng
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/196
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-1966
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/196
https://freidok.uni-freiburg.de/data/196
oai:freidok.uni-freiburg.de:198
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Untersuchung der Interleukin-5-Rezeptor-Expression und der Aktivierung humaner eosinophiler Granulozyten
Examination of the Interleukin-5-Receptor-Expression and activation of human eosinophils
Gartenschläger, Sören
Eosinophiler Granulozyt
Interleukin 5
Online-Ressource
Der Eosinophile ist an der Ausprägung des klinischen Bildes allergischer Erkrankungen wesentlich beteiligt. In der BAL von Asthmatikern sind vermehrt die proinflammatorischen Zytokine IL-5 sowie IL-3 und GM-CSF nachzuweisen, im Sputum sind es erhöhte Konzentrationen des TH1-Zytokins IFN-g, sowie des für die Reparatur des zerstörten Bronchialepithels benötigten TGF-ß1.
<br> Im Rahmen dieser Arbeit konnte das Überleben und die Expression des Aktivierungsmarkers CD69 auf eosinophilen Granulozyten konzentrationsabhängig durch IL-3, IL-5 und GM-CSF gesteigert werden. Das antiinflammatorische Zytokin TGF-ß1 hemmte hier in steigenden Konzentrationen die Aktivierung des eosinophilen Granulozyten. Darüber hinaus reduzierte TGF-ß1 die durch die Hämatopoetine induzierte CD69-spezifische mRNA-Expression. Durch die Anwendung unterschiedlicher Methoden wird die antiinflammatorische Komponente dieses Zytokins unterstützt.
<br> Erstmals wurde in dieser Arbeit die Reduktion der IL-5Ra-Expression durch IL-3, IL-5, GM-CSF und durch TGF-ß1 durchflußzytometrisch sowie mittels RT-PCR bestimmt. Interessanterweise wirkte TGF-ß1 am IL-5Ra in Ko-Stimulation mit den proinflammatorischen Zytokinen IL-3, IL-5 und GM-CSF, im Gegensatz zur Aktivierung des Eosinophilen, nicht antagonistisch. Das TH1-Zytokin IFN-g vermag einerseits den Eosinophilen zu aktivieren, andererseits aber auch den TH2-Rezeptor IL-5Ra positiv zu beeinflussen. Offenbar führte IFN-g hier zu einer Stabilisierung der Expression. Die Kombination aus IL-3, IL-5 oder GM-CSF mit IFN-g hebt die starke proinflammatorische Wirkung der Hämatopoetine am IL-5Ra hervor.
<br> Die Modulation des IL-5Ra ist vielleicht erst der Anfang zur Aufklärung der Bedeutung seiner Expression. Die Arbeit bietet Vorraussetzungen dafür, in Zukunft zur Verhinderung einer Eosinophilie neben der IL-5 Blockade auch an eine mögliche therapeutische Intervention direkt am Interleukin-5-Rezeptor auf Eosinophilen zu denken.
<br>
1999
ger
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/198
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-1983
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/198
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oai:freidok.uni-freiburg.de:206
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Neuronale Effekte von lokal gebildetem Angiotensin II im menschlichen Vorhof
Neuronal effects of locally formed angiotensin II in human atria
El Muayed, Malek
Angiotensin II
Sympathikus
Herz
Online-Ressource
Es wurde gezeigt, dass in vitalen menschlichen Herzvorhofpräparaten eine lokale Konversion von Angiotensin I in Angiotensin II sowohl durch ACE, als auch durch alternative Mechanismen stattfindet. Die präsynaptische, steigernde Wirkung von Angiotensin II auf die stimulationsinduzierte Freisetzung von Noradrenalin aus den sympathischen Fasern in diesem Modell wird durch Blockade jeweils einer der beiden Rezeptorsubtypen AT1 und AT2 inhibiert. Es wird anhand der erhobenen Daten eine Interaktion zwischen beiden Rezeptorsubtypen vermutet.
In a model of vital tissue preparations of human atria the existance of a local conversion of angiotensin I to angiotensin II by ACE as well as by alternative mechanisms was shown. In this model the presynaptic enhancing effect of angiotensin II on stimulation induced release of epinephrine from sympathic fibers was diminished by blockade of either the AT1 or the AT2 receptor subtype. From the found data an interaction between both receptor subtypes is hypothesized.
2000
ger
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/206
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-2065
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/206
https://freidok.uni-freiburg.de/data/206
oai:freidok.uni-freiburg.de:217
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Zur klinischen Bedeutung der exzentrischen vertikalen Rotation zum Nachweis von Otolithenfunktionsstörungen beim Menschen
Johst, Ursula
Menière-Krankheit
Gleichgewichtsorgan
Vestibularisprüfung
Drehung
Akustikustumor
Online-Ressource
Trotz enormer Fortschritte in der Gleichgewichtsdiagnostik sind die Otolithenorgane in der klinischen Routine bisher weitgehende unbeachtet geblieben.
<br>Ziel dieser Studie war es, die klinische Anwendbarkeit eines Otolithenfunktionstests zu überprüfen. Einer gesunden Vergleichsgruppe (n = 20) wurde ein ausgewähltes Patientenkollektiv gegenübergestellt. Die Patienten wiesen entweder einen chronischen einseitigen Vestibularisausfall auf (n = 11) oder litten an Morbus Menière (n = 12). Die Otolithenorgane wurden durch die Zentrifugalbeschleunigung bei vertikaler exzentrischer Rotation mit konstanter Winkelgeschwindigkeit gereizt. Zuvor wurde der biparietale Schädeldurchmesser vermessen und daraus der individuelle Interotolithenabstand berechnet, so daß die Drehachse direkt durch ein Labyrinth verlief, und die Stimulation der außenliegenden Maculae einseitig erfolgte. Die okuläre Gegenrollung als otolith-okulärer Reflex wurde anhand der Irisfotografie objektiv erfaßt und ausgewertet.
<br>Die erhobenen bulbären Torsionswinkel bei Stimulation der rechten oder linken Otolithenorgane wurden entsprechend ihrer Drehrichtung, Beträge und Differenz beurteilt. Ein Hauptkriterium bildete die Torsionsrichtung, welche bei allen gesunden Probanden der imaginären Kopfneigung entgegengesetzt war, und damit einer okulären Gegenrollung tatsächlich entsprach. Die Referenzbereiche stellten sich für die Winkelbeträge (0° bis (+) 6° / 0° bis (-) 7°) weiter als für die Differenzen (0° bis 4°) dar. In Anlehnung an diese drei Beurteilungskriterien zeigten 64 (7/11 Personen) der Patienten mit einseitigem Vestibularisausfall und 92 (11/12 Personen) der Patienten mit Morbus Menière einen pathologischen Befund.
<br>Die vertikale exzentrische Rotation ist ein geeignetes Reizverfahren zur seitengetrennten selektive Untersuchung der Otolithenfunktion. Eine objektive Meßmethode der okulären Gegenrollung ermöglicht auch die Erkennung chronischer Störungen der Otolithenorgane.
<br>
Despite extensive improvements in the diagnosis of vestibular disorders no clinical standard examination of the otolith organs as an important part of the peripheral vestibular apparatus exist.
<br>The aim of this study was to evaluate the clinical application of an otolith function test. 20 healthy subjects and two collectives of patients took this examination. One group of patients (n = 11) had a chronic unilateral loss of vestibular function, the other (n = 12) suffered from Menière´s disease. The otolith organs were stimulated by centrifugal force caused by vertical eccentric rotation with constant angle velocity. Before starting rotation the individual biparietale diameter of skull was measured to calculate the respective distance between the two otolith organs. This enables an exact position of rotation axis through one labyrinth and subsequently a selective stimulation of the outside situated otolith organs. The ocular countertorsion of the left bulbus as the adequate otolith-ocular reflex was recorded by iris photography.
<br>The evaluation of ocular torsions occurred according to three criterions: the directions of torsion, the amounts and their differences. All healthy persons demonstrated a direction, which was opposite to the imaginary tilt of head and agreed with a real ocular countertorsion. The references of amounts varied between 0° and (+)6° respectively (-)7°, the references of differences ranged from 0° to 4°. According to this basis 64 (7/11 persons) of the patients with unilateral loss of vestibular function and 92 (11/12 persons) of the humans suffered from Menière´s disease showed pathological findings.
<br>The vertical eccentric rotation is a suitable method for a unilateral selective stimulation and examination of the otolith organs. The use of an objective technique to measure the ocular torsion enables also the detection of chronic disorders of otolith function.
<br>
2001
ger
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/217
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-2178
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/217
https://freidok.uni-freiburg.de/data/217
oai:freidok.uni-freiburg.de:226
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Sakkadenhypometrie bei Morbus Parkinson : ein Maß für die gestörte interne Bewegungskontrolle
Saccadic hypometria : measure of disturbance of internaly generated movements
Haußmann-Betz, Katja
Sakkade
Parkinson-Krankheit
Basalganglien
Arbeitsgedächtnis
Online-Ressource
1. Blicksprünge (Sakkaden) von Parkinsonpatienten haben unter bestimmten Bedingungen ein charakteristisches Muster. Die erste Sakkade ist zu klein, mit einigen Korrektursakkaden wird das Ziel jedoch erreicht. Dieses Muster wird auch “multiple step pattern” (MSP) genannt. Unter verschiedenen Zielpunktbedingungen wurden in dieser Untersuchung unterschiedlich hohe Raten des MSP erzielt.
<br>2. Die Probanden hatten nacheinander zwei sichtbare Zielpunkte (ZP) anzusehen (V-Sakkaden) und dann, nach deren Erlöschen, dorthin zu sehen wo die beiden ZP zuvor sichtbar waren (M-Sakkaden). In einer weiteren Reizbedingung wurden Sakkaden beobachtet, die ohne Anweiung zu einem nicht sichtbaren Ziel erfolgten. Das MSP trat in zwei neuartigen Zielpunktbedingungen häufiger auf, als bislang in der Literatur beschrieben: a. Beim Blicksprung zu einem zweiten ZP in einer Sequenz. b. Beim Blicksprung zu einem nicht mehr sichtbaren Ziel, der ohne Instruktion erfolgte.
<br>Dagegen war der Blicksprung zu dem ersten sichtbaren ZP bei Parkinsonpatienten nicht verändert. Damit wurde die grundlegende Entstehungsbedingung für das MSP und das Problem der Parkinsonpatienten herausgearbeitet: Je weniger äußere Reize dem Patienten zur Planung seines Blicksprunges zur Verfügung stehen, und je mehr er somit auf einen eigenen inneren Bewegungsentwurf angewiesen ist, um so häufiger tritt das MSP zutage.
<br>3. Ein Modell mit Parallelschaltung zwei verschiedener Systeme zur Sakkadenplanung wird vorgestellt: Sakkaden auf externe Reize werden ohne Beteiligung der Basalganglien (BG) ausgeführt, während bei Initiierung und Ausführung von Sakkaden nach einem internen Bewegungskonzept die BG vermehrt involviert sind. Die verstärke Hemmung der BG bei M. Parkinson stört die Ausführung von Sakkaden nach einem internen Bewegungsentwurf.
<br>4. Nach rein sensorischer Stimulation (sichtbare ZP dürfen nicht fixiert werden) werden erinnerte Ziele korrekt erreicht, nach sensomotorischer Stimulation (sichtbare ZP
1. Rapid eye movements (saccades) of patients with Parkinsons disease show a characteristic pattern under certain circumstances. The first saccade is too small to reach the target point, several more corrective sacades are needed to succed. This fragmentation of gaze shift is also called multiple step pattern (MSP). In this investigation various experimental conditions caused different percentages of MSP.
<br>
<br>2. The subjects were asked to fix two visible targets (visual-guided saccade) in sequence. After the targets were extinguished the testpersons had to move their eyes to the spot where they remembered them to be (memory-guided saccade). In an other condition saccades where observed, which were made without any instruction or target. The incidence of MSP was higher than described before in the literature under two new experimental conditions.
<br>a. in shifting of the eye to the second target of a sequence.
<br>b. in shifting the eye without any instruction to a target wich was not visible anymore.
<br>The shifitng of the eye to the first visible target in a sequence however was not altered in patients with parkinsons disease. Thereout the fundamental principal for occurence of the MSP and the problem of the patients with Parkinsons disease could be deducted: the less outer stimuli support the planning of a eye shift of the patient and the more he has to rely on a inner plan of movement the more often the MSP occurs.
<br>
<br>3. A model with the parallel organisation of two systems of planning a saccade is introduced: Saccades following external stimuli are made without involvement of the basal ganglia, however saccades following an internal plan of movement lead to an increasing involvement of basal ganglia. The enhanced inhibition of the basal ganglia in Parkinsons disease disturbs the running programm of saccades following an intern plan of movement.
<br>
<br>4. Two sensate targets (the fixation of the visible target is not allowed) are reached correctly by memory-g
1999
ger
doctoral_thesis
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free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/226
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-2268
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/226
https://freidok.uni-freiburg.de/data/226
oai:freidok.uni-freiburg.de:230
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Einfluß der individuellen Feinstaub- und Ozonbelastung auf die Lungenfunktion von Schulkindern
Holler, Barbara
Ozon
Feinstaub
Lungenfunktion
Online-Ressource
Der Zusammenhang zwischen der individuellen Feinstaub-, bzw. Ozonexposition und der Lungenfunktion wurden an 161 Schüler der vierten und fünften Klasse in sechs baden-württembergischen Orten im Sommer und Herbst 1998 untersucht. Die Ortschaften sind durch hohe bis mittelhohe Ozonkonzentrationen bei gleichzeitig niedrigen Werten sonstiger Luftschadstoffe gekennzeichnet.
<br>Die individuelle Ozonexposition der Kinder wurde über einen Zeitraum von 72 Stunden mit Harvard Ozone Passive Samplern, die PM2,5- und PM10-Immission für jeweils acht Stunden mit tragbaren Staubpumpen gemessen. Vor und nach jeder Sammler-Messung wurde standardisierte Befragungen und Lungenfunktionstests mit den Kindern durchgeführt. Individuell gemessene Ozon-, PM2,5- und PM10-Werte waren niedriger als die der Festnetzstationen. Die Ozon- und Schwebstaubkonzentrationen lagen unter den gesetzlichen Grenzwerten. Die Ozonsammler-Meßergebnisse korrelierten statistisch signifikant positiv mit den Meßdaten der Festnetzstationen.
<br>In linearen Regressionsmodellen bestand im Sommer 1998 eine statistisch signifikante Assoziation zwischen individuell gemessenem Ozon und der FEV1 der Kinder. Die Regression der Stations-Ozonmeßwerte auf die FEV1 und die FVC waren geringer. Die individuell gemessene PM2,5-, beziehungsweise PM10-Immission zeigte keinen Zusammenhang mit der FVC oder der FEV1 der Kinder. Zusammenfassend kann davon ausgegangen werden, daß der Einfluß von Ozon auf die Lungenfunktion von Schulkindern besser anhand personell gemessener Imissionswerte nachgewiesen werden kann als mit Festnetzstationswerten. Es ist anzunehmen, daß die Anzahl der Beobachtungen und die Immission von PM2,5, beziehungsweise PM10 im Jahr 1998 zu gering war, um Effekte auf die Lungenfunktion nachzuweisen.
1999
ger
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/230
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-2302
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/230
https://freidok.uni-freiburg.de/data/230
oai:freidok.uni-freiburg.de:238
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Vergleich der Effektivität der Kariesentfernung mit Carisolv und mit dem Rosenbohrer an extrahierten kariösen Zähnen
Comparison of efficacy of Carisolv with round burs in caries removal
Vongerichten, Mark
Karies
Dentin
Mikrohärte
Online-Ressource
Ziel dieser In-vitro-Untersuchung war es, die Effizienz der chemomechanischen Kariesentfernung mit Carisolv™ im Vergleich zur konventionellen Exkavation zu untersuchen. Dazu wurden 26 extrahierte permanente menschliche Zähne mit kariösen Läsionen ausgewählt und in zwei Hälften geteilt.Die eine Hälfte wurde mit Carisolv™ behandelt, die andere wurde mit dem Rosenbohrer exkaviert.
<br>Anschließend wurden die Proben in Methacrylatkunststoff eingebettet, an der Schnittfläche planparallel geschliffen und poliert. Danach wurde die Knoophärte des Dentins an 8 Messpunkten in 50µm bis 750µm Tiefe zentral unter dem Kavitätenboden gemessen, sowie im gesunden Dentin 300µm unter der Schmelz-Dentin-Grenze. Von jeder Probe wurde ein unentkalkter Dünnschliff von 70µm + 10 µm Dicke angefertigt und histologisch begutachtet.
<br>50µm unter dem Kavitätenboden wiesen die mit Carisolv™ behandelten Zahnhälften eine durchschnittliche Mikrohärte von 18,05 KHN auf, während für die Vergleichsgruppe hier ein Wert von 28,63 KHN ermittelt wurde. Bis zu einer Tiefe von 350µm blieben die Werte der Gruppe Carisolv™ deutlich geringer als die der Vergleichsgruppe.
<br>Die geringere Knoophärte der mit Carisolv™ behandelten Proben kann ein Hinweis auf die demineralisierte innere Schicht der Dentinkaries sein, die remineralisierbar ist.
<br>Histologisch waren in beiden Gruppen Spuren von Restkaries, d.h. denaturiertes, nicht mehr remineralisierbares Dentin, zu finden. In der Gruppe Carisolv™ an 18 Proben und in der Gruppe Rosenbohrer an fünf Proben. Es ließ sich jedoch feststellen, dass in der Mehrzahl der Fälle nur geringe Zeichen einer ungenügenden Exkavation sichtbar waren, und dies vor allem im Bereich der Schmelz-Dentin-Grenze.
<br>Die Effektivtät der Kariesentfernung mit Carisolv™ ist unter klinisch diagnostischen Kriterien (Sondenkontrolle) mit der konventionellen Methode vergleichbar, ist ihr histologisch betrachtet jedoch leicht unterlegen.
<br>
The aim of this study was to assess the efficacy of chemomechanical caries removal with Carisolv™ compared to mechanical removal with round burs.
<br>26 extracted permanent human teeth with carious dentin were bissected longitudinally through the center of the lesion. One half was treated with Carisolv™, the other half was excavated by drilling with round burs. In both groups treatment was checked with a dental explorer. The specimens were embedded in polyacrylic resin, ground and polished. The knoophardness values were measured at 8 levels in a depth from 50µm to 750µm under the cavity floor, and as a control in sound dentine, 300µm beyound the dentino-enamel junction. A thin section (70µm + 10) from each specimen was made, stained with toluidine blue and assessed histologically.
<br>A significant lower microhardness was found in the Carisolv group until a depth of 150µm under the cavity floor, compared to the other group. Light microscopic assessment showed 18 little stainable areas of remaining carious dentin in the Carisolv™ treated group and 5 in the drilled group. In scanning electron microscopic images the dentin surface showed an increased roughness after excavation with Carisolv™ compared with dentin after drilling.
<br>The decreased microhardness under the cavity floor after Carisolv™ treatment could be a sign for the remineralizable inner layer of carious dentine.
<br>
2001
ger
doctoral_thesis
pdf
free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/238
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-2382
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/238
https://freidok.uni-freiburg.de/data/238
oai:freidok.uni-freiburg.de:239
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Mutationsanalyse bei Patienten mit Nephronophthise Typ 1 mittels SSCP und Sequenzierung
Sommer, Ulrike
Sequenzanalyse (Chemie)
Polymerase-Kettenreaktion
Online-Ressource
Die juvenile Nephronophthise (NPH1) - eine medullär-zystische Erkrankung der Nieren mit autosomal-rezessiven Vererbungsmodus - ist die häufigste Form eines ganzen Erkrankungskomplexes. Neben NPH1 gehören dazu auch Syndrome mit extrarenaler Organbeteiligung, wie das Senior Løken-Syndrom das Joubert-Syndrom Typ B und das Cogan- Syndrom. Der Genlocus von NPH1 liegt auf Chromosom 2q12-q13. Das Gen NPHP1 besteht aus 20 Exonen. Der größte Teil der Patienten weist in diesem Bereich eine homozygote Deletion auf. Viel seltener ist die Kombination einer Deletion mit einer Punktmutation als Krankheitsursache.
<br>Die vorliegende Arbeit untersuchte Patienten mit NPH1, SLS, JSB und Cogan-Syndrom, die keine homozygote Deletion in NPHP1 aufwiesen auf Mutationen. Insgesamt konnten mit SSCP und Sequenzierung bei der Untersuchung von 69 Familien 7 noch nicht bekannte Punktmutationen nachgewiesen werden. Davon waren 4 hemizygot und im Exonbereich lokalisiert. 3 Punktmutationen lagen im Intronbereich und waren heterozygot. Zwei Exone zeigten Polymorphismen, die auch nicht von NPH1 betroffene Referenzindividuen aufwiesen.
<br>Krankheitsrelevanz ist bei den Punktmutationen im Exonbreich aufgrund der Hemizygotie und der Lokalisation anzunehmen, dabei ist neben zwei an NPH1 erkrankten Patienten auch ein Patient mit SLS und einer mit Cogan-Syndrom betroffen. Eine Bedeutung der heterozygoten Mutationen bezüglich der Krankheitsrelevanz bleibt aufgrund des rezessiven Vererbungsmodus und der Lokalisation im nicht translatierten Bereich fraglich.
<br>Die Punktmutationen waren über verschiedene Exone verteilt, ohne eine erhöhte Mutationsanzahl in einem Exonbereich erkennen zu lassen. Die geringe Anzahl der Punktmutationen weisen auf eine Heterogenie dieser Erkrankung, aber auch auf die Grenzen der SSCP als Methode hin.
<br>
2000
ger
doctoral_thesis
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free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/239
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-2391
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/239
https://freidok.uni-freiburg.de/data/239
oai:freidok.uni-freiburg.de:241
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Regulation des Na+/Ca2+-Austauschers in kultivierten Podozyten der Maus
Regulation of Na+/Ca2+ exchanger in cultured mouse podocytes
Poschenrieder, Florian
Ionenaustauscher
Regulation
Proteinkinase C
Puromycin
Online-Ressource
Der Na+/Ca2+-Austauscher ist an der zellulären Ca2+-Homöostase beteiligt. Er arbeitet in zweierlei Modi: dem Forward Mode und dem Reverse Mode. Letzterer dient dem Ca2+-Export nach einem transienten Anstieg der intrazellulären Ca2+-Konzentration, sei es im Rahmen physiologischer Vorgänge (Signaltransduktion), oder aber in der Folge einer zellulären Schädigung.
<br>Podozyten besitzen einen Na+/Ca2+-Austauscher. Dieser wird durch Proteinkinase-C-vermittelte Phosphorylierung inhibiert bzw. durch Hemmung der Proteinkinase C aktiviert. Hingegen scheinen die Proteinkinasen A und G nicht an der Regulation des podozytären Na+/Ca2+-Austauschers beteiligt zu sein.
<br>Die Puromycin-Nephrose ist seit Jahrzehnten Modell für die Minimal-Change-Glomerulonephritis, in deren Verlauf es zunächst zu einer ausgeprägten Schädigung der Podozyten kommt, deren Nukleinsäure- und Proteinstoffwechsel in besonderer Weise gestört wird. In diesem Zusammenhang werden einige Proteine vermehrt, andere hingegen vermindert synthetisiert. Puromycin interagiert dabei auf zwei Stufen mit der Proteinsynthese: sowohl die Transkription als auch die Translation werden beeinflußt. In vitro führt Puromycin zu einer Herunter-Regulation des podozytären Na+/Ca2+-Austauschers, die funktionell nachweisbar ist und mit einer verminderten Menge an Messenger-Ribonukleinsäure korreliert.
<br>Während bestimmte Antioxidantien in vivo möglicherweise die Progression der Puromycin-Nephrose aufhalten können, gibt es in vitro keinen Hinweis auf einen protektiven Effekt der Radikalfänger Probucol und a-Tocopherol.
<br>
2001
ger
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/241
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-2412
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/241
https://freidok.uni-freiburg.de/data/241
oai:freidok.uni-freiburg.de:242
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Mutationsanalyse bei 21 mut°-Patienten mit Methylmalonylazidurie (MMA)
Mutation screening on 21 mut° patients with methylmalonic aciduria (MMA)
Mucha, Bettina
Molekulargenetik
Stoffwechselkrankheit
Enzymstoffwechselstörung
Online-Ressource
Bei der Methylmalonylazidurie (MMA) handelt es sich um eine autosomal-rezessiv vererbte Stoffwechselerkrankung, hervorgerufen durch einen Defekt der Methylmalonyl-CoA Mutase (MCM). In dieser Arbeit wurden 21 Patienten mit der mut°-Form auf Mutationen im MCM-Gen untersucht. Es wurden elf neue und zwei bereits beschriebene Mutationen nachgewieden und Rückschlüsse auf die Auswirkungen in der Enzymstruktur der MCM gezogen.
Methylmalonic aciduria (MMA) is an autosomal-recessive disorder caused by inadequate function of methylmalonyl-CoA mutase (MCM). This study included 21 patients with mut° phenotype. We found 11 novel and 2 previously described mutations. The position of the mutations in relation to different functional domains in MCM allow for an interpretation of the identified mutations.
2001
ger
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/242
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-2427
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/242
https://freidok.uni-freiburg.de/data/242
oai:freidok.uni-freiburg.de:245
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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ZNS-Störungen bei Myotoner Dystrophie
CNS disturbances in myotonic dystrophy - examinations of eye movements, neuroradiology and neuropathology
Petrick, Manfred
Myotonische Dystrophie
Augenbewegung
Kernspintomografie
Myelin
Leitungsbahn
Online-Ressource
Patienten mit Myotoner Dystrophie (MD) weisen Blickfolgestörungen auf. Da dieses auch für die Suppression des Vestibulo-okulären Reflexes VOR-S) gilt, schloss man, dass eine zentrale Ursache zugrunde liegt. Ein häufiger Befund in kraniellen Magnetresonanztomographien (MRT) bei der MD sind periventrikuläre Marklager-hyperintensitäten (MLH), deren morphologisches Substrat weitgehend unbekannt ist. Am Beispiel des Blickfolgedefizits wurde untersucht, in wie weit funktionelle Störungen morphologische Veränderungen in Form der MLH zugeordnet werden können. 17 Patienten wurden prospektiv klinisch, genetisch, elektronystagmographisch (Blickfolge, VOR, VOR-S mit Sinusreizen) untersucht, ferner 12 dieser Patienten zusätzlich mit kranieller MRT. Für die Auswertung der MRT wurde eine Methode entwickelt, die sowohl eine Bestimmung der Häufigkeit der MLH in den verschiedenen Hirnarealen, als auch eine Verknüpfung mit den Blickfolgedaten erlaubte. Dies ermöglichte eine 'funktionelle Topographie des Blickfolgesystems'. Schließlich wurde das Gehirn eines MD-Patienten neuropathologisch untersucht mit seinen MRT verglichen. Die Patienten zeigten eine statistisch signifikant subnormale Blickfolgeleistung und eine eingeschränkte Fähigkeit den VOR durch Fixation zu unterdrücken. In der MRT zeigten alle untersuchten Patienten MLH. insbesondere im posterioren und anterioren periventrikulären Marklager. Stark reduzierte Blickfolgeleistungen korrelierten vor allem mit Läsionen im anterioren Marklager. Dies wird damit erklärt, dass Sinusreize bevorzugt die prädiktive Blickfolge testen, für die insbesondere frontale Hirnregionen wichtig sind. Den MLH entsprachen neuropathologisch ausgedehnte Myelinschäden nicht entzündlichen und ischämischen Ursprungs ungeklärter Ätiologie. Den okulomorischen Defiziten bei der MD liegt eine spezifische Störung der visuo-motorischen Bahnen zugrunde, bedingt durch Myelinschäden und Beeinträchtigungen der Informationsübertragung in frontalen Leitungsbahnen.
Patients with Myotonic Dystrophy (MD) show parallel impairement of smooth pursuit eye movements (SP) and suppression of vestibulo-ocular-reflex (VOR-S). This finding indicates a central dysfunction. A cerebral involvement in MD is well established in the literature, but there is no explanation for that up to now. NMR imaging has revealed considerable white matter lesions (WML) in cerebral hemispheres. In this study we correlate SP-gain with the morphologic changes in NMR. We studied eye movements in 17 patients with MD (SP, VOR-S) with sinusoidal horizontal stimuli and performed NMR with 12 of our patients. To analyze the NMR, we developed a method to show both, the frequency of WML in different areas, and the correlation with SP gain. In this manner, we build a 'functional map of the SP system'. Finally we examined the brain of a MD patient and compare the findings with the patients' NMR. The patients showed a significant reduced SP- and VOR-S gain. All patients showed WML in NMR, especially in the posterior and anterior white matter. Heavily impaired SP correlates with lesions in the anterior white matter. This may be explained because of the fact, that sinusoidal stimuli test predictive SP eye movements, that are generated in frontal lobe areas. The WML correspond to a wide-spread loss of myelin not of ischemic or inflammatory origin. Abnormalities of ocular motility in MD are due to a specific disturbance of oculomotor pathways in the posterior and anterior white matter caused by loss of myelin.
2000
ger
doctoral_thesis
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free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/245
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-2452
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/245
https://freidok.uni-freiburg.de/data/245
oai:freidok.uni-freiburg.de:249
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Die Geschichte der Kautschukprothese
The history of the vulcanite denture
Schnettelker, Heinrich
Zahnprothese
Kautschuk
Geschichte
Online-Ressource
Seit jeher versuchten die Menschen, verlorene Zähne mit den ihnen jeweils zur Verfügung stehenden Mitteln und Materialien zu ersetzen. Durch die Entdeckung der Kautschukvulkanisation und seiner Adaptation durch Zahnärzte wurde es erstmals möglich, funktionstüchtigen Zahnersatz zu fertigen. Die ersten Prothesen waren zwar noch unvollkommen, zeigten aber, dass ein erhebliches Entwicklungspotential in diesem Material lag. Erhebliche Verbesserungen in der Verarbeitung durch Goodyear, Ninck, Mallet, und Putnam sorgten durch weitere Verbesserungen dafür, dass die Prothesenbasis aus Kautschuk alle anderen bis dahin verwanden Prothesenbasismaterialien ablöste. Wurden die ersten Prothesen noch aus den in der Industrie üblichen Kautschuksorten hergestellt, so setzte sich bald die Ansicht durch, dass für zahnmedizinische Zwecke spezielle Kautschukmischungen benötigt wurden. Grundlegende Arbeiten erfolgten 1865 durch Wildmann, der die heute noch gültige Zusammensetzung der Dentalkautschuke erforschte. Es gelang die Qualität des Ausgangsproduktes Kautschuk so zu verbessern und das Verfahren so zu überarbeiten, dass die Fertigung brauchbarer Prothesen zur Routine wurde. Problematisch blieb jedoch die Verankerung der Zähne in der Prothesenbasis, die Farbgestaltung der Zähne und der eigentliche Vulkanisationsprozeß. Im Laufe der Jahrzehnte wurden deshalb immer wieder Versuche unternommen, Kautschuk durch andere Werkstoffe abzulösen. Da diese noch unvollkommener waren als Kautschuk, blieb ihre Anwendung stets auf eine kurze Episode beschränkt. Erst durch die Entwicklung der Metmethylacrylate wurde Kautschuk nach fast einem Jahrhundert als Prothesenbasismaterial abgelöst.
2001
ger
doctoral_thesis
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free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/249
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-2497
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/249
https://freidok.uni-freiburg.de/data/249
oai:freidok.uni-freiburg.de:250
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Isolation and characterization of primitive hematopoietic cells
Charakterisierung hämatopoetischer Stammzellen nach Sortierung mit dem Vitalfarbstoff Hoechst von murinen und humanen Zellproben
Guo, Yalin
Blutstammzelle
Online-Ressource
Side-population (SP)cells are selected based on the rapid efflux of the fluorescent DNA-binding dye Hoechst 33342. Murine BM SP cells had long-term repopulating activity and proved negative for the antigen CD34. Such SP cells were detected in rats, pigs, monkeys and human cell sources. Within SP cells from human umbilical CB, CD7+/D34- lymphoid progenitor cells were recently described. SP cells from other human hematopoietic cell sources, such as BM from normal donors and patients with hematological malignancies, or mobilized PB from donors and patients, however, have not been characterized extensively. We therefore sought to characterize SP cells from these human cell sources, analyzed their CD34 expression, CFU-, LTC-IC potential. We detected murine SP with a median frequency of 0.03 When co-staining with verapamil was performed, the frequency of SP cells significantly decreased. There was an increase of CFUs yielded from murine SP cells as compared to unfractionated cells with a median enrichment of 52- fold. The frequencies of human SP cells were highest in AP (0.03), followed by CB (0.02) and lowest in BM. Most human SP cells were CD34- and the majority of CD34- cells were CD34- CD38-. In contrast to murine SP cells, the CFU potential of human SP cells was not increased as compared to unfractionated cells, but after short-term suspension culture, high CFU numbers were yielded. LTC-ICs were increased by a median of 49-fold from SP as compared to unfractionated cells. The highest increase was observed from donor AP SP (median 184-fold), followed by CB SP cells (53-fold), and lowest from patient AP and donor BM. Our data demonstrate that primitive hematopoietic cells can be isolated via Hoechst staining. Ongoing experiments subdividing the human Lin- SP population into CD34+ and CD34- cells will allow us to compare their LTC-IC potential and in vivo repopulating capacity, thereby aiding in the discussion whether HSC are CD34+ or CD34-.
<br>
<br>
2001
eng
doctoral_thesis
pdf
free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/250
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-2504
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/250
https://freidok.uni-freiburg.de/data/250
oai:freidok.uni-freiburg.de:253
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Evaluierung der transmyokardialen Laserrevaskularisation anhand klinisch-chemischer Parameter, der Herzfunktion und des regionalen myokardialen Blutflusses
Evaluation of Transmyocardial Laser-Revascularization (TMLR) by analysing clinical chemistry, heartfunction and regional myocardial bloodflow
Samson-Himmelstjerna, Patrick-Nicolas von
Herzchirurgie
Laser
Herzfunktion
Perfusion
Koronare Herzkrankheit
Online-Ressource
Diese Arbeit befaßte sich mit den Auswirkungen der TMLR.<br>Zum Einsatz kam ein CO2-Laser in einem procinen Modell mit prolongier-ter Ischämie. Nach Anlage einer hochgradigen LAD-Stenose wurden die Ausgangswerte erhoben und die Tiere in eine von drei Gruppen randomi-siert: Tiere der Ischämiegruppe (n=10) erhielten keine Therapie, Tiere der Lasergruppen (jeweils n=10) wurden mit TMLR behandelt (Lasergruppe 1: 1 Kanal/cm2; Lasergruppe 2: 2 Kanäle/cm2). Nach drei Monaten wurden die oben genannten Parameter erneut erhoben.
<br>Direkt nach TMLR stiegen die Enzymaktivitäten (p<0,05), es zeigte sich eine Reduktion des LVSWI (12,09±3,82 Gruppe1; 8,81±1,62 Gruppe2; p<0,05) und eine verminderte SMS im LAD-Versorgungsgebiet (70,4±10,0 Gruppe1; 34,8±9,7 Gruppe2; p<0,05). Nach drei Monaten zeigten die gelaserten Tiere eine gerin-gere Aktivität der LDH (93,83±9,83Gruppe1; 99,84±12,04 Gruppe2; p<0,05) und a-HBDH (59,09±11,67 Gruppe1; 70,29±8,67 Gruppe2; p=0,012), verbesserte RVSWI- (5,09±1,06 Gruppe1; 2,87±0,47 Gruppe2; p<0,05), MVO2- (260,7±67,71 Gruppe1; 277,58±108,75 Gruppe2; zur Ischämie: p=0,001) und RMBF-LAD/LCx-Werte (37,98±14,89 Gruppe1; 43,65±15,83 Gruppe2; zur Ischämie: p<0,05), die über den Werten der Ischämiegruppe (45,9±9,36 MVO2, 14,93±11,95 RMBF-LAD/LCx) lagen.
<br>Gruppe 1 zeigte nach drei Monaten einen verbesserten LVSWI (p=0,036). SMS im LCx-Gebiet war in Gruppe 2 nach drei Monaten deutlich besser als in den anderen experimentellen Gruppen (p=0,001). Der RMBF in Gruppe 2 nahm dagegen ab (p<0,05). Der RMBF im LCx-Versorgungsgebiet änderte sich erwartungsgemäß nicht (p=n.s.).
<br>Dieses procine Modell mit prolongierter regionaler Ischämie zeigte die di-rekte Schädigung der Kardiomyozyten nach TMLR mit Erhöhung von En-zymaktivitäten und einer Reduktion der Herzfunktion. Die Langzeitergeb-nisse sind erfolgversprehend, da die Behandlung mit TMLR langfristig er-höhte MVO2-Werte zur Folge hat und das Verhältnis des RMBF verbessert wird.
Objective. The purpose of this study was to deterrmine the effect of TMLR on clinical chemistry, myocardial function and perfusion.<br>Methods. In the first operation a stenosis of the left anterior descending artery (LAD) was created in anesthetized pigs to implement this ischemic model. All animals were studied at baseline. Afterwards, pigs were randomized into one of three groups: animals in laser group 1 received one and in laser group 2 two channels per cm2 in the left anterior descending artery territory. Three months later, the animals were re-studied.
<br>Results. An increase of enzyme-activity (p<.05) and an decrease of heart-function (LVSWI: 12.09±3.82 laser 1; 8.81±1.62 laser 2; p<.05) was registered directly after TMLR. After 3 months pigs with TMLR-treatment had less LDH- (93.83±9.83 laser 1; 99.84±12.04 laser 2; p<.05) and a-HBDH-activity (59.09±11.67 laser 1; 70.29±8.67 laser 2; p=.012), but increased RVSWI (5.09±1.06 laser 1; 2.87±0.47 laser 2; p<.05), MVO2- (260.7±67.71 laser 1; 277.58±108.75 laser 2; compared to ischemic group: p=.001) and RMBF-LAD/LCx-values (37.98±14.89 laser 1; 43.65±15.83 laser 2; compared to ischemic group: p<.05). Laser 1 showed improved LVSWI-values after 3 months (p=.036), whereas RMBF in laser 2 decreased (p=.001).
<br>No differences of RMBF in the LCx-territory could be evaluated (p=ns).
<br>Conclusions. This model of chronic regional ischemia demonstrates that CO2-laser revascularization significantly improves MVO2 and microperfusion (RMBF-LAD/LCx-values).
<br>
2001
ger
doctoral_thesis
pdf
free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/253
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-2536
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/253
https://freidok.uni-freiburg.de/data/253
oai:freidok.uni-freiburg.de:254
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Untersuchungen zur Identifizierung der katalytischen Domäne des Zytotoxisch Nekrotisierenden Faktors 1 (CNF 1) von Escherichia coli und Konstruktion eines CNF-Fusionstoxins
Study to identify the catalytic domain of cytotoxic necrotising factor 1 (CNF 1) of Escherichia coli and construction of a CNF-fusion toxin
Giese, Arnd
Escherichia coli
Bakteriengift
Botulinus-C2-Toxin
GTP-bindende Proteine
Online-Ressource
Der zytotoxisch nekrotisierende Faktor 1 (CNF1) aus Escherichia coli deamidiert die Rho-GTPase an Glutamin 63. Hierdurch überführt CNF1 Rho in eine konstitutiv aktive Form, indem es die intrinsische und GAP-stimulierte GTPase-Aktivität blockiert. Modifiziertes Rho zeigt in der SDS-Gelektrophorese ein verlangsamtes Laufverhalten („Shift“).
<br>Folgende C-terminale Fragmente aus CNF1 wurden kloniert, rekombinant aufgereinigt und hinsichtlich ihrer Aktivität gegenüber RhoA untersucht.
<br>
<br>CNF (672-1014),CNF (709-1014), CNF (869-1014), CNF (781-1014), CNF (708-980).
<br>
<br>Nur für CNF (672-1014) und CNF (709-1014), die die C-terminalen 343 bzw. 305 Aminosäuren von CNF1 besitzen, konnte eine Deamidaseaktivität gegenüber RhoA sowie eine Hemmung der intrinsischen und GAP-stimulierten GTPase nachgewiesen werden. Kürzere Fragmente zeigten keine Aktivität.
<br>CNF (709-1014) zeigte weiterhin nach Mikroinjektion in NIH 3T3-Zellen die für CNF Holotoxin typischen Effekte.
<br>Mit Bafilomycin, wurde die Aufnahme von CNF1 in HeLa-Zellen untersucht. Bafilomycin konnte bei physiologischem pH-Wert des extrazellulären Mediums die Zellen vor der Toxinwirkung von CNF1 schützen. Ansäuerung des Mediums führte zu einem Wegfall der Schutzwirkung von Bafilomycin. Die Befunde weisen darauf hin, daß ein saures zelluläres Kompartiment für die Toxintranslokation essentiell ist.
<br>Ausgehend von dieser Beobachtung wurde ein Fusionstoxin konstruiert, das Clostridium botulinum C2-Toxin als Carrier-System verwenden sollte, um die katalytische Domäne von CNF1 in Zellen einzubringen, die keinen CNF-Rezeptor aufweisen. Dazu wurde ein Fusionstoxin aus den N-terminalen 255 Aminosäuren von Clostridium botulinum C2I und CNF (709-1014) hergestellt. Es konnte gezeigt werden, daß das Fusionstoxin in vitro gegenüber RhoA katalytisch aktiv war. Das Fusionstoxin zeigte zusammen mit C2II keine Aktivität auf die untersuchten NIH 3T3-Fibroblasten.
<br>
2000
ger
doctoral_thesis
pdf
free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/254
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-2542
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/254
https://freidok.uni-freiburg.de/data/254
oai:freidok.uni-freiburg.de:256
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Kardiopulmonale und metabolische Kenngrößen beim skilanglaufspezifischen Rollskitraining
Cardiopulmonary and metabolic physiology of cross country skiing specific roller ski training
Mühlschlegel, Jochen
Skilanglauf
Sauerstoffaufnahme
Lactate
Herzfrequenz
Online-Ressource
Mit der vorliegenden Arbeit wurde das Verhalten verschiedener physiologischer Parameter bei jugendlichen Skilangläufern untersucht, und zwar bei laufbandergometrischer Belastung einerseits und bei einer sportartspezifischen Trainingseinheit mit wettkampfähnlichem Charakter (Feldtest) anderseits. Untersucht wurde die Sauerstoffaufnahme, das Atemminutenvolumen, der respiratorischen Quotient, der Atemäquivalent, die Herzfrequenz und das Serumlaktat.
<br>Der Feldtest war in Form einer Trainingseinheit mit ansteigender und abfallender Intensität aufgebaut. Die physiologischen Belastungsreaktionen, mit Ausnahme der Sauerstoffaufnahme die zwischen 7 (Frauen) und 14 (Männer) niedriger war als im Labor, waren in den SB, EB und GB-Einheiten im Feldtest vergleichbar mit den Ergebnissen der Laufbandergometrie, wobei die Runde im Grenzbereich (GB) am ehesten mit den maximalen Werten im Labortest zu vergleichen ist. Es bestand eine enge Korrelation zwischen der Sauerstoffaufnahme im Feldtest und im Abbruchtest (VO2 Feldtest = 0,43 x VO2 Labor + 18,83; p<0,01). Im Feldtest selber korrelierten die jeweiligen Rundengeschwindigkeiten mit dem AMV (p<0,01) und den Serumlaktatwerten (p<0,05).
<br>Aufgrund der ausgewählten Strecke des Feldtests, die zwar anspruchsvoll war aber keine langen Anstiege beinhaltete, und der Vorbelastungen war es für die Athleten nicht möglich, die auf dem Laufbandergometer erreichten max. VO2 -Werte zu erzielen. Die Belastungszeit von ca. 2 min am Schlussanstieg reichte nicht aus, um die für die Ausbelastung wichtige Plateauphase der maximalen VO2 zu erreichen. Die anderen physiologischen Kenngrößen erreichten mindestens die Werte des Abbruchtests, wobei das Atemminutenvolumen aufgrund der größeren benutzten Muskelmasse beim Skirollertraining mit einer starken Hyperventilation hervorzuheben ist.
<br>Das im Skilanglauf wichtige Training im Bereich der maximalen VO2 zur Verbesserung des aeroben Leistungsvermögens kann auf dieser Trainingsstrecke nicht absolviert werde
The physiology of junior cross country skiers was examined in a laboratory on a tread mill and in a field test using ski rollers. The parameters that were evaluated were : maximal oxygen uptake, heart rate, serum lactic acid, minute volume, and respiratory quotient.
2001
ger
doctoral_thesis
pdf
free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/256
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-2568
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/256
https://freidok.uni-freiburg.de/data/256
oai:freidok.uni-freiburg.de:259
2016-06-28T17:42:13Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Retrospektive Untersuchung zur Therapieeffizienz eines intraoralen Protrusionsgerätes bei der Therapie obstruktiver schlafbezogener Atemstörungen
Retrospectiv assessment of the efficacy of an intraoral protrusive device for the treatment of obstructive sleep apnea
Mehring, Lars Oliver
Schlafapnoe
Schnarchen
Kieferorthopädisches Gerät
Klinisches Experiment
Online-Ressource
Intraorale Geräte sind Teil des Therapiekonzeptes zur Behandlung der obstruktiven Schlafapnoe. In dieser Untersuchung wurde ein dento-gingival verankertes Gerät bezüglich des therapeutischen Effektes bei Patienten mit leichter, mittelschwerer und schwerer obstructiven Schlafapnoe bewertet. In einer gesonderten Betrachtung wurde die Wirkung der dentalen Situation auf den therapeutischen Effekt und die Compliance betrachtet.
<br>Die Daten von 116 Patienten wurden auf der Basis der im Schlaflabor durchgeführten Patientendokumentation retrospektiv untersucht. Bei 81 Patienten (70 Männer, 11 Frauen) im Alter von 55,0 ± 9,9 Jahren erfolgte im Durchschnitt 4 ± 4 Monate nach der Diagnosestellung eine Kontrollpolysomnographie. Während der Apnoe-Index, Apnoe-Hypopnoe-Index und der Entsättigungsindex signifikant verbessert wurden, blieb die basale Sauerstoffsättigung unverändert. Die Schlafstadienanalyse ergab eine tendenzielle, jedoch nicht signifikante Verbesserung der Schlafqualität. 35 Patienten (43) konnten optimal therapiert werden, 22 Patienten (27) zeigten Verbesserungen von mindestens 50, 24 Patienten (30) verbesserten sich nicht. Die Apparatur war bei Patienten mit leichter und mittelschwerer OSA wirkungsvoller als bei Patienten, die an einer schweren OSA litten. 21 Patienten wurden nach durchschnittlich 12,0 ± 4,5 Monaten erneut kontrolliert. Gegenüber den Ausgangswerten blieben der Apnoe-Index, Apnoe-Hypopnoe-Index und der Entsättigungsindex über den Untersuchungszeitraum signifikant verbessert. Vergleichend zur ersten Kontrolle zeigte sich in der zweiten Untersuchung eine Abnahme der therapeutischen Wirksamkeit. 69 Patienten (60) führten nach einem Untersuchungszeitraum von 7 - 12 Monaten die Therapie fort.Die Anzahl der Zähne hatte keinen Einfluß auf den Effekt der Therapie, Patienten mit weniger als 10 Zähne im Unterkiefer zeigten eine schlechtere Mitarbeit und diese Patienten brachen die Therapie eher ab.
Intraoral appliances are a therapy modality for the treatment of obstructive sleep apnoea (OSA). The aims of this study were to assess the efficiency of a tooth borne mandibular protrusive appliance according to respiratory and sleep physiological parameters for treating patients with mild, moderate, and severe OSA. In an extra assessment the influence of the dental status on the treatment effect of the appliance and patients' compliance was analysed. The data of 116 patients was evaluated retrospectively from patients' notes provided by the sleep centre. In 81 patients (70 males, 11 females) in the mean age of 55.0 ± 9.9 years a control-polysomnography was carried out 4 ± 4 months, in average, after the baseline study. While the apnoea index, the apnoea/hypopnoea index and the desaturation index were significantly improved , the mean oxygen saturation was unchanged. Sleep architecture parameters did show a trend but no significant improvement of sleep quality.
<br>35 patients (43) were treated optimal, 22 patients (27) improved at least 50, 24 patients (30) did not improve. The mandibular appliance was more successful in patients with mild-to-moderate OSA, as compared to patients with severe OSA.
<br>21 patients were registered in a second polysomnography after a mean time of 12.0 ± 4.5 months. The apnoea index, the apnoea/hypopnoea index and the desaturation index kept significantly improved in the studied period. In comparison to the first control polysomnography there was a reduction in treatment efficiency. 69 patients (60) were still using the appliance after 7 - 12 months of treatment. The amount of teeth did not influence treatment outcome. In patients with less than 10 teeth in the lower jaw compliance was worse and these patients stopped treatment earlier.
<br>
2001
ger
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/259
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-2593
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/259
https://freidok.uni-freiburg.de/data/259
oai:freidok.uni-freiburg.de:264
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Zahnunterzahl im Frontzahn- und Prämolarenbereich : ein röntgenkephalometrischer Vergleich der Therapieresultate nach kieferorthopädischer Behandlung
Jüdt, Tobias
Kieferorthopädie
Fernröntgenseitenbild
Gesichtsprofil
Frontzahn
Vorbackenzahn
Online-Ressource
In einer retrospektiven Untersuchung anhand von Fernröntgenseitenbildern des Schädels wurde bei 100 jugendlichen Patienten die Gesichtsprofilveränderung in Abhängigkeit von der durchgeführten kieferorthopädischen Therapie analysiert. Bei der Hälfte der Patienten wurde eine Zahnunterzahl im Oberkieferfrontzahnbereich und bei der anderen Gruppe eine Extraktionslücke im Seitenzahnbereich orthodontisch geschlossen. Von jedem Patienten wurden die Ausgangs- und Endröntgenbilder der Behandlung durchgezeichnet und vermessen. Insgesamt wurden pro Bild 33 knöcherne und weichteilige Parameter erfasst.
<br>In beiden Gruppen trat unter Therapie eine deutliche Dorsalverlagerung von Ober- und Unterlippe in Bezug zur Esthetic-Line und zur N-Pog-Linie auf. Gleichzeitig kam es zu einer Ventralverlagerung des Unterkiefers, die primär auf den pubertalen Wachstumsschub der Patienten zurückzuführen ist. Die Ergebnisse belegen, dass die Extraktionstherapie die alveoläre Kieferentwicklung in der Sagittalen hemmt aber die Basalentwicklung der Mandibula nicht beeinträchtigt. Insgesamt ist prätherapeutisch eine genaue Prognose der zu erwartenden Profilveränderungen nach den Ergebnissen dieser Studie nicht möglich. Eine Beeinflussung des Gesamtprofils durch die Extraktionstherapie konnte nicht beobachtet werden, ebenso war eine verstärkte Abflachung der skelettalen und Weichteilkonvexität mit Ausbildung eines 'dish face' nicht charakteristisch. Die Rückverlagerung des oberen Alveolarfortsatzes und des Sulcus labialis superior war bei Patienten mit Oberkieferfrontzahnunterzahl in Kombination mit skelettaler Klasse II und steilstehenden oberen Inzisivi im Ausgangsbefund signifikant am stärksten.
<br>Unter dem Aspekt des Gesichtsprofils gelten bei der Entscheidung, ob bei fehlenden Oberkieferfrontzähnen ein Lückenschluß durchgeführt werden soll oder nicht, die gleichen Kriterien wie bei einer konventionellen orthodontischen Extraktionstherapie.
2001
ger
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/264
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-2641
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/264
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2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Untersuchungen zur diagnostischen und prognostischen Wertigkeit der Analyse im Fernröntgenseitenbild des Schädels bei Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe
Assessment of the diagnostic and prognostic value of the cephalometric analysis in patients with obstructive sleep apnoea
Lehner, Martin
Schlafapnoe
Diagnostik
Therapie
Zahnmedizin
Kieferorthopädie
Online-Ressource
Morphologische Veränderungen des Gesichtsschädels werden als ein Kofaktor in der multikausalen Ätiologie von nächtlichen obstruktiven Atemstörungen (OSA) angesehen. Es wurde der diagnostische und prognostische Stellenwert der skelettalen und weichteiligen Fernröntgenseiten Analyse (FRS) an Patienten mit OSA untersucht. 106 Patienten im durchschnittlichen Alter von 56,1±8,4 Jahren mit einem OSA unterschiedlicher Ausprägung wurden eingeschlossen. Bei 57 Patienten erfolgte innerhalb von 6-12 Wochen nach Insertion eines oralen Protrusionsgeräts eine polysomnographische Kontrolle. Im Mittel konnte der Apnoe/Hypopnoe Index um 52,7, der Apnoe Index um 60,2 hoch signifikant verbessert werden. Die basale Sauerstoffsättigung wurde nicht, die minimale Sauerstoffsättigung signifikant angehoben. 30 Patienten wurden als optimal therapiert und 18 Patienten als um > 50 verbessert klassifiziert. Bei 9 Patienten wurde kein Effekt erzielt. Der unterschiedliche therapeutische Erfolg wurde in Beziehung zu den FRS Parametern betrachtet. Die statistische Datenauswertung ergaben, dass ein eindeutiger Rückschluss von skelettalen röntgenkephalometrischen Befunden auf den Ausprägungsgrad der OSA nicht nachgewiesen werden konnte. Die ventro-kaudale Position des Hyoids, als Ausdruck einer adaptiven Anpassung an eine veränderte Kopfhaltung und Zungenlage, bildet einen signifikanten Parameter, der mit dem Schweregrad der OSA korreliert. Eine Häufung von Patienten mit einer skelettalen Klasse II, sowie Patienten mit einer Mikrognathie oder einem dorsal positionierten Oberkiefer bestätigte sich nicht. Ein horizontaler Gesichtsschädelaufbau und eine ventro-kaudale Lage des Hyoids können als positive Kriterien bei der Auswahl der Patienten für eine Therapie mit dem verwendeten oralen Protrusionsgerät angesehen werden. Die Dimensionen des pharyngealen Luftraumes, die sagittale Kieferbasenrelation und die Länge der Uvula hatten in der vorliegenden Untersuchung keine prädiktive Wertigkeit.
2000
ger
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/266
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-2664
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2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Qualitätsmanagement durch Risikostratifizierung in der postoperativen herzchirurgischen Intensivmedizin
Hahn, Stephan
Herzchirurgie
Intensivmedizin
Risikoanalyse
Online-Ressource
Zielsetzung war die Evaluierung eines auf der abteilungseigenen herzchirurgischen In-tensivstation zur Beurteilung und Verbesserung der Qualität nach einem kardiovaskulä-rem Eingriff eingesetzten, von der Cleveland Clinic / Ohio [4] entwickelten, Score-Systems. Mit Hilfe dieses Score kann das Risikopotential eines Patienten für eine Kom-plikation nach einem operativen Eingriff abgeschätzt werden.<br>Seit der Einführung des Systems im April 1998 wurden insgesamt bis Oktober 2000 von 591 Patienten, die sich einer aortokoronaren Bypassoperation unterzogen, Risikodaten erhoben. Die Patienten konnten so in Risikogruppen eingeteilt werden, und durch eine retrospektive Analyse war es möglich, den verschieden Gruppen eine Morbidität zu zu-weisen. Durch eine statistische Aufarbeitung der so gewonnenen Daten war es an-schließend möglich, die Daten mittels einer Regressionsanalyse hinsichtlich ihrer pro-spektiven Aussagekraft in Form einer Wahrscheinlichkeit für ein Morbiditätsereignis zu untersuchen. Um dies zu erreichen, wurden die einzelnen Risikofaktoren auf signifi-kante Merkmale gegenüber der Gesamtmorbidität und den einzelnen Morbiditätskriteri-en des ersten Beobachtungsjahres hin untersucht.
<br>Einige aus dem ICU Admission Score übernommene Risikofaktoren zeigten gegenüber der Morbidität keine eindeutige Korrelation, so daß in dem folgenden Regressionsmo-dell nur die Faktoren berücksichtigt wurden, die gegenüber den einzelnen Morbiditäts-kriterien bei einem Signifikanzniveau von p < 0,05 signifikant waren. Die mittels der lo-gistischen Regression gewonnenen Parameter fließen ab April 2001 in die weitere Da-tenerhebung zur Validierung des gefundenen Modells ein, so daß wir weiterhin nicht nur den Summenscore des ICU Admission Score erheben, sondern auch die Wahrschein-lichkeiten für die einzelnen Morbiditätskriterien berechnen, um eine prospektive Aussa-ge zu einem Patienten zu erhalten.
<br>
2001
ger
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/269
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-2699
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2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Interaktion von nativem und oxidiertem Lp(a) mit menschlichen Mesangialzellen und Matrix
Interaction of native and oxidized Lp(a) with human mesangial cells and matrix
Martini, Ralph Uwe
Mesangium
Low-density-Lipoproteine
Lipoprotein Lp (a)
Proliferation
Online-Ressource
Das Mesangium sowie Lipoproteine wie LDL und Lp(a) spielen in der Pathologie vieler renaler Erkrankungen eine entscheidende Rolle. Die Bindung, Internalisierung und der intrazelluläre Abbau von nativem und oxidiertem LDL in menschlichen Mesangialzellen und an der mesangialen Matrix wurden untersucht und beschrieben. Die Versuche wurden auch mit nativem und oxidiertem Lp(a) durchgeführt. Versuche zur Proliferation menschlicher Mesangialzellen unter Einfluss unterschiedlicher Konzentrationen an nativem und oxidiertem LDL bzw. Lp(a) wurden durchgeführt und dargelegt.
Mesangial cells as well as lipoproteins like LDL and Lp(a) play a decisive role in the pathology of renal disease. Uptake and degradation of native and oxidized LDL in human mesangial cells were studied and described. These assyas were done in the same way with Lp(a). Assyas were performed to elucidate the effects of different concentrations of LDL and Lp(a) in their native and oxidized form on the proliferation of human mesangial cells.
2001
ger
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/276
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-2761
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2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Einfluß von Steroidhormonen auf die Endothelzellproliferation und die Expression von Wachstumsfaktoren und ihren Rezeptoren
Influence of steroids on the proliferation of endothelial cells and the expression of growth factors and their receptors
Schürle, Charlotte
Angiogenese
Endothelzelle
Vascular endothelial Growth Factor
Steroidhormon
Estradiol
Online-Ressource
Diese Studie wurde mit dem Ziel durchgeführt, die Wirkungen von 17ß-Östradiol, 2-Methoxyöstradiol und Progesteron auf die Endothelzellproliferation und auf die<br>Expression von Wachstumsfaktoren und ihren Rezeptoren zu untersuchen.
<br>HUVEC, HUAEC sowie HDMVEC und Fibroblasten wurden bis zur Konfluenz kultiviert. Die Endothelzellen wurden mit FACS-Analysen identifiziert. Durch immunzytochemische Untersuchungen wurde die Existenz von Östrogen- und Progesteronrezeptoren gesichert. Im Rahmen der Proliferationsstudien wurden die mit Steroiden inkubierten Zellen untersucht und die Zellzahl bestimmt. Im ELISA wurden die Substanzen auf Zytotoxizität geprüft und die Apoptoserate FACS-analytisch ermittelt. Durch Northern Blot-Analyse wurde die Wirkung von Steroiden auf die Expression von VEGF und seinen Rezeptoren sowie auf Tie-1, Tie-2, Östrogen-, Progesteron- und FGF-Rezeptoren 1, 2 und 4 studiert.
<br>Die Proliferationsstudien ergaben je nach Zelltyp eine IC 50 zwischen 2,9 und 6,0µM für 17ß-Östradiol, zwischen 0,35 und 1,2µM für 2-Methoxyöstradiol und zwischen 0,8 und 11,0µM für Progesteron. Die Wachstumsinhibition von HUVEC war vollständig reversibel. Die IC 50 unterschied sich bei proliferierenden von konfluenten HUVEC. Bei allen untersuchten Zelltypen konnte 2-Methoxyöstradiol die Zellproliferation am wirksamsten inhibieren. Zytotoxische Effekte wurden nicht gemessen.2-Methoxyöstradiol stimulierte die Apoptose bei HUVEC. Die Expression von den o. g. Faktoren wurde nicht reguliert.
<br>Aus den Ergebnissen läßt sich folgern, daß bestimmte Sexualsteroide das Wachstum
<br>verschiedener Endothelzelltypen und Fibroblasten unter in vitro-Bedingungen
<br>inhibieren. Diese Effekte sind dosisabhängig. Sie sind nicht auf zytotoxische Einflüsse zurückzuführen, sondern scheinen durch Apoptose zustande zu kommen. Weder VEGF und seine beiden Rezeptoren noch Tie-1, Tie-2, Östrogen-, Progesteron- und FGF-Rezeptoren 1, 2 und 4 scheinen an der Inhibition der Endothelzellproliferation beteiligt zu sein.
2001
ger
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/279
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-2795
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/279
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oai:freidok.uni-freiburg.de:280
2019-02-18T15:28:01Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Postnatale Entwicklung präsynaptischer Opioidrezeptoren im Hippocampus und Septum der Ratte
Postnatal development of opioid receptors in hippocampus and septum of the rat
Gazyakan, Emre
Hippocampus
Septum
Postnatale Entwicklung
Opiatrezeptor
Präsynaptischer Rezeptor
Online-Ressource
Über die Entwicklung präsynaptischer Opioidrezeptoren an cholinergen Neuronen ist nur sehr wenig bekannt. Ziel dieser Arbeit war es daher, die postnatale Entwicklung präsynaptischer, inhibitorischer Opioidrezeptoren auf cholinergen Neuronen im Hippocampus und im Septum der Ratte darzustellen. Folgende Fragen waren für die Erarbeitung dieses Zieles von Bedeutung: (1) Wie verläuft die postnatale Entwicklung der Cholinacetyltransferase-Aktivität sowie die Entwicklung der elektrisch evozierten Acetylcholin-Freisetzung im Hippocampus und Septum der Ratte? (2) Welche präsynaptischen Opioidrezeptoren nehmen Einfluß auf die Acetylcholin-Freisetzung im Hippocampus und Septum der Ratte? (3) Ab welchem Zeitpunkt in der postnatalen Entwicklung cholinerger Neurone im Hippocampus und Septum der Ratte ist eine Modulation der Acetylcholin-Freisetzung über präsynaptische Opioidrezeptoren meßbar und wie verläuft deren weitere Entwicklung?<br>Hierbei zeigte sich: (1) Die Aktivität der Cholinacetyltransferase nahm von 4 bis 16 Tagen postnatal (P4-P16) sowohl im Hippocampus als auch im Septum konstant zu. Bei P16 war in beiden Regionen das adulte Niveau noch nicht erreicht. (2) Eine aktionspotential-induzierte, exozytotische Acetylcholin-Freisetzung ließ sich im Septum und im Hippocampus bereits bei 4 Tage alten Ratten nachweisen. (3) Im Hippocampus wurde die evozierte Freisetzung von Acetylcholin nur durch präsynaptische µ-Opioidrezeptoren gehemmt. Bei P4 waren diese noch nicht nachweisbar. Sie entwickelten sich im weiteren Verlauf zunehmend, wobei das adulte Niveau der Wirksamkeit bei P16 noch nicht erreicht wurde. (4) Im Medialen Septum und im Diagonalen Band von Broca wurde die evozierte Freisetzung von Acetylcholin über präsynaptische µ- und (etwas schwächer) über d-Opioidrezeptoren gehemmt. µ-Opioidrezeptoren waren bereits bei P4, d-Opioidrezeptoren dagegen erst bei P12 nachweisbar. Bei beiden Rezeptoren wurde das adulte Niveau der Wirksamkeit bei P16 erreicht.
<br>
2001
ger
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/280
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-2802
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/280
https://freidok.uni-freiburg.de/data/280
oai:freidok.uni-freiburg.de:281
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Rhythmisierung von chronischem Vorhofflimmern bei schlechter linksventrikulärer Funktion
Restle, Christian
Vorhofflimmern
Defibrillation
Chronische Herzinsuffizienz
Online-Ressource
Patienten mit schlechter linksventrikulärer Funktion lassen sich im gleichen Prozentsatz wie Patienten mit normaler linksventrikulärer Funktion rhythmisieren. Gelingt es den Sinusrhythmus aufrechtzuerhalten, so verbessert sich insbesondere bei Patienten mit zugrundeliegender diffuser myokardialer Schädigung (Cardiomyopathie) die linksventrikuläre Funktion deutlich, so daß insbesondere bei diesen Patienten auch bei lange bestehendem Vorhofflimmern ein Rhythmisierungsversuch unternommen werden sollte. Einschränkend hanndelt es sich bei der Arbeit um eine retrospektive Analyse und nicht um eine prospekive Studie.
2000
ger
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/281
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-2814
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/281
https://freidok.uni-freiburg.de/data/281
oai:freidok.uni-freiburg.de:282
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Randomisierte Therapiestudien aus deutschsprachigen allgemeinen medizinischen Zeitschriften : ihre Bedeutung für die Zusammenfassung in systemastischen Übersichtsarbeiten und Meta-Analysen
Randomised controlled trials published in German general health care journals : value for the summary in systematic reviews and meta-analyses
Galandi, Daniel
Kontrollierte klinische Studie
Online-Ressource
Kontrollierte Therapiestudien aus 8 deutschsprachigen allgemeinen medizinischen Zeitschriften und ihre Bedeutung für systematischen Übersichtsarbeiten wurden untersucht. Es wurden Methodik, Möglichkeiten der Identifikation durch Medline und Embase und Mehrfachpublikationen dieser Studien beurteilt.
<br>Methode: Per Handsuche wurde in 8 Zeitschriften von 1948 bis 1998 nach Studien gesucht.
<br>Wesentliche Merkmale dieses Studienkollektivs wurden bestimmt, die Studienqualität anhand zentraler Kriterien bewertet.
<br>Die Repräsentation der Studien in Medline und Embase wurde überprüft. Die Qualität der Indexierungsbegriffe anhand von Recall und Precision beurteilt.
<br>Es wurde nach weiteren Publikationen der Studien gesucht und Mehrfachpublikationen und ein Zusammenhang mit der Signifikanz des Studienergebnis überprüft.
<br>Ergebnis: Es wurden 1558 randomisierte kontrollierte Studien (RCT) in Originalartikeln identifiziert mit einem Maximum der Publikationszahlen um 1985 und einem deutlichen Absinken bis 1998. Die mediane Patientenzahl war mit 42 gering und konstant. Die Studienqualität war konstant niedrig. Der Anteil von RCT an allen Studien hat von 0 auf 80 zugenommen.
<br>73 der RCT waren in einer der beiden Datenbanken registriert, wobei Embase umfassender war als Medline. Die Identifikation der Studien mit den Indexbegriffen war nur unvollständig möglich. Das BIOMED I-Projekt hat zu einer Verbesserung geführt.
<br>16 der RCT wurden mehrfach publiziert. Mehrfachpublikationen waren bei signifikantem Studienergebnis (26) häufiger als bei nicht-signifikantem Ergebnis (11).
<br>Diskussion: Die Anzahl der Studien belegt die Wichtigkeit deutschsprachiger RCT für systematische Übersichtsarbeiten. Größe und Qualität der Studien waren international vergleichbar.
<br>Durch Nutzung von Medline und Embase war eine vollständige Identifikation der RCT nicht möglich.
<br>Die höhere Rate an Mehrfachpublikationen bei Studien mit signifikantem Ergebnis kann zu einem 'Mehrfachpublikationsbias' führen.
<br>
2001
ger
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/282
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-2828
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/282
https://freidok.uni-freiburg.de/data/282
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2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Tumorforschung am dreidimensionalen Zellkultursystem
Cancer research using a three-dimensional tissue culture
Winterhalder, Clemens Nicolas
Apoptosis
Transforming Growth Factor beta
Zellaggregat
Sauerstoffradikal
Carcinogenese
Online-Ressource
Tumorentstehung basiert auf der Transformation von Zellen und dem Überwinden natürlicher Antitumormechanismen. Unsere Arbeitsgruppe hat einen bisher nicht entdeckten Kontrollmechanismus erkannt, der von nichttransformierten Zellen ausgeführt wird und sich spezifisch gegen transformierte Zellen richtet.
<br>Bei dieser 'Interzellulären Induktion der Apoptose' spielen TGF-beta oder FGF, sowie reaktive Sauerstoffspezies eine zentrale Rolle. Das Sphäroidsystem erlaubt, das Schicksal einzelner transformierter Zellen zu verfolgen und damit experimentell die in vivo Situation nach Transformation zu bearbeiten.
<br>Es zeigt sich, dass einzeln oder in Gruppen vorliegende transformierte Zellen in dem verwendeteten dreidimensionalen Zellkultursystem im Gegensatz zum zweidimensionalen Zellkultursystem nicht in der Lage sind, die interzelluläre Induktion der Apoptose anzuschalten und damit ihren eigenen Untergang einzuleiten. Damit existieren sogenannte 'dormant tumor cells', die eine potentielle Bedrohung darstellen.
<br>Das Sphäroidsystem macht es möglich, die Rolle von Resistenzmechanismen bei der Überwindung der interzellulären Induktion der Apoptose zu studieren und diesen Kontrollmechanismus im Gesamtkontext der Mehrstufenkarzinogenese zu bearbeiten.
Tumor development requires transformation of cells and resistance against natural antitumor mechanisms. We have recently described a novel control system of oncogenesis which is based on the apoptosis-inducing activity of nontransformed cells directed specifically against transformed cells.
<br>TGF-beta and FGF, as well as reactive oxygen species play central roles during 'intercellular induction of apoptosis'. Construction of spheroids allows to follow life and death of transformed cells in the context of a tissue and thus to study the situation arising after transformation in vivo.
<br>We can demonstrate that individual transformed cells as well as groups of transformed cells do not have the potential to trigger intercellular induction of apoptosis within the used spheroid-culture system. This observation is in direct contrast to our observations in the two-dimensional tissue culture. Remaining 'dormant tumor cells' in the spheroid system can be a possible threat.
<br>Speroids allow to focus on the role of resistance mechanisms against intercellular induction of apoptosis and to study this control mechanism in the context of multistep carcinogenesis.
2000
ger
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/283
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-2830
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/283
https://freidok.uni-freiburg.de/data/283
oai:freidok.uni-freiburg.de:284
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Beeinflußung der [³H]-Acetylcholin-Freisetzung im Rattenhippocampus und menschlichen Neokortex durch ß-Amyloid 1-28 und durch Hemmung der Cholinacetyltransferase
Modulation of [³H]-acetylcholine-release in rat hippocampus and human neocortex by ß-amyloid 1-28 and by inhibition of choline-acetyltransferase
Sigle, Joerg-Peter
Acetylcholin
Amyloid (beta-)
Cholin-Acetyltransferase
Alzheimerkrankheit
Online-Ressource
Im ersten Teil der vorliegenden Arbeit wurde im Superfusionsexperiment die Wirkung des aus 28 Aminosäuren bestehenden Amyloid-ß-Proteins (Aß1-28) auf die [³H]-Acetylcholin (ACh)-Freisetzung und [³H]-Cholin-Beladung im menschlichen Neokortex und Rattenhippocampus untersucht. Aß1-28 ist ein synthetisches Derivat des histopathologisch charakteristischen Aß-Proteins des M. Alzheimer, dessen klinische Symptomatik mit einer Störung der cholinergen Neurotransmission in Verbindung gebracht wird.
<br>Die Kalium (20 mM, 60 min)-evozierte [³H]-ACh-Freisetzung wurde in beiden Spezies durch Aß1-28 (0.1 nM) gehemmt. Die Verlängerung der Einwirkzeit des Aß1-28 verstärkte die Inhibition. Keine Zunahme der Hemmung bewirkte bei der Ratte die Variation des zur Präparation von Aß1-28 eingesetzten pH-Werts, mit der der Effekt des Aß1-28 in veränderter Sekundärstruktur untersucht wurde.
<br>In 0.1 nM Konzentration steigerte Aß1-28 bei der Ratte die [³H]-Cholin-Beladung, beim Menschen erst bei 1 nM. Die Verlängerung der Einwirkdauer führte lediglich im menschlichen Gewebe zu einer weiteren Zunahme der radioaktiven Beladung. Wiederum blieb die Variation des pH-Werts ohne zusätzlichen Effekt im Rattenhippocampus.
<br>Im zweiten Teil wurde die Aktivierung der Cholin-Acetyltransferase (ChAT) in menschlichem Neokortexgewebe durch Depolarisation untersucht. Im Superfusionsexperiment mit Gabe der ChAT-Inhibitoren Okadasäure (50 nM) und Bromo-ACh (30 µM) wurde die Aktivierung der ChAT mittels Kalium (20 mM, 4 min)-Depolarisation indirekt demonstriert, während bei elektrischer Stimulation (3 Hz, 90 Pulse a‘ 2 ms, 68 mA) die entsprechende Wirkung der Okadasäure ausblieb. Mittels ChAT-Assay wurde die Aktivierung der ChAT durch vierminütige Kalium-Depolarisation direkt nachgewiesen.
<br>
The first part of the thesis presented dealt with the effect of the 28 amino acids containing Amyloid-ß-protein (Aß1-28) on the [³H]-acetylcholine (ACh)-release and [³H]-choline-content of human neocortical and rat hippocampal slices in superfusion experiments. Aß1-28 is a synthetic derivative of the histopathologically featuring Aß-protein of Alzheimer`s disease, whose clinical appearence is believed to be associated with a deficit in cholinergic neurotransmission.
<br>Potassium (20 mM, 60 min)-evoked [³H]-ACh-release was inhibited by Aß1-28 (0.1 nM) in both tissues. Prolongation of the presence of Aß1-28 further enhanced this inhibition. Variation of the pH-value used for Aß1-28 preparation, performed to investigate possible effects of a different Aß-secondary structure, was without influence on the extent of inhibition previously observed.
<br>Aß1-28 (0.1 nM) enhanced [³H]-choline-content in rat tissue, in human tissue 1 nM was necessary. Only in human brain slices did the prolongation of Aß1-28-presence lead to an additional increase in [³H]-choline-content. Again, variation of pH-value was without any further effect.
<br>In the second part, activation of human neocortical choline acetyltransferase (ChAT) by depolarisation was investigated. In superfusion experiments, ChAT-activation by potassium (20 mM, 4 min)-evoked depolarisation was indirectly demonstrated using the ChAT-inhibitors ocadaic acid (50 nM) and bromo-ACh (30 µM). With electrical stimulation parameters (3 hz, 90 pulses, 2 ms each, 68 mA) ocadaic acid was without any effect. Direct evidence of ChAT-activation by potassium depolarisation was obtained by a ChAT-assay.
<br>
2001
ger
doctoral_thesis
pdf
free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/284
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-2840
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/284
https://freidok.uni-freiburg.de/data/284
oai:freidok.uni-freiburg.de:297
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Kryotherapie in der Nähe der intrahepatischen Vena Cava : eine tierexperimentelle Studie
Neeff, Hannes Philipp
Kryotherapie
Hohlvene
Leber
Schwein
Ultraschall
Online-Ressource
Diese Studie befasst sich mit Komplikationen, Effektivität und Monitoring der Kryotherapie in der Nähe der intrahepatischen V. cava. Hierzu wurde eine tierexperimentelle Studie an 40 Schweinen durchgeführt. Hierzu wurden verschiedene Frierprotokolle verwandt.
<br>Die Kryotherapie ließ sich in allen Fällen durchführen. Komplikationen wie Ruptur der Gefäße, Thrombosen oder Embolien blieben aus. Arrhythmien des Herzens oder ein sogenanntes Kryoschockphänomen traten nicht auf. Nach pathohistologischer Untersuchung wurden im Durchschnitt Läsionen von 16,7 mm3 ± 14,8 SD erzeugt. Die Läsionen waren nach dem Einsatz der totalen vaskulären Exklusion signifikant größer (p<0,05). Ebenso konnte ein Rückgang der Läsionsgröße nach 14 Tagen Nachbeobachtungszeit festgestellt werden (p<0,05). Eine Schädigung der V. cava konnte in 82 der Fälle nachgewiesen werden. Durch Temperaturmessungen ließen sich Aussagen über die erreichte Zelldestruktion machen. Der Einsatz der Kryotherapie in der Nähe der intrahepatischen V. cava beim Schwein ist effektiv und sicher. Die Erzeugung größerer Läsionen nach dem Einsatz der totalen vaskulären Exklusion, wird durch eine Herabsetzung des sog. 'heat sink' Effekts erklärt, der die Frierleistung der Kryosonden negativ beeinflusst. Eine Verkleinerung der Läsionen nach 14 Tagen ist auf Regenerationsprozesse zurückzuführen. Diese gehen entweder von subletal geschädigten Zellen oder von die Läsion umgebendem vitalem Lebergewebe aus. Intraoperativ eingesetzte bildgebende Verfahren (z.B. Ultraschall) müssen die postoperativ stattfindenden Regenerationsprozesse berücksichtigen.
<br>Die Ergebnisse dieser Studie lassen sich aus folgenden Gründen nicht direkt auf den Menschen übertragen. Zum einen fehlt in dieser Untersuchung ein Tumormodell, zum anderen lässt sich beim Menschen eine totale vaskuläre Exklusion der Leber nicht routinemäßig durchführen.
<br>
This study is about complications, efficiency and monitoring of cryotherapy in close proximity to the intrahepatic V. cava. The study was conducted in an animal model involving 40 pigs. Different freezing protocols were used in terms of freezing cycles and the use of total vascular exclusion of the liver.
<br>Cryotherapy in close proximity to the V. cava could be performed in all animals involved in this study. Major complications like rupture of a vessel, thrombosis or emboli were absent. Cardiac arrhythmias or the so called cryoshock phenomenon were not observed. After pathohistiologic examination the mean diameter of the lesions caused was 16,7 mm3 ± 14,8 SD. The size of the lesion was significantly larger after the use of total vascular exclusion (p<0.05). Compared with 24h survival time a significantly smaller lesion was noted after 14 days of survival (p<0.05). According to histiologic findings the intrahepatic Vena cava was damaged in 82 of the animals. Temperature recordings from the site of the cryolesion were used to describe tissue damage.
<br>The use of cryotherapy in the close proximity to the Vena cava in a pig model was effective and safe. Larger lesions seen after the use of total vascular exclusion of the liver were explained by the lack of a so called 'heat sink' effect, which is not present in the absence of circulating blood heating the cryoprobe. The reduction in size after 14 days is explained by a regenerative process at the rim of the cryolesion. This is either caused by sublethally damaged cells in the outer regions of the lesions or by vital hepatocytes surrounding the lesion. Any intraoperatively used visualisation of the cryolesion (e.g. ultrasound) must take these findings into account.
<br>The findings in this study cannot directly be applied to humans. First a tumor models was absent in this study making it impossible to compare the tissues treated and secondly because total vascular exclusion of the liver is not routinely done in humans.
<br>
2000
ger
doctoral_thesis
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free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/297
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-2977
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/297
https://freidok.uni-freiburg.de/data/297
oai:freidok.uni-freiburg.de:298
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Einfluss von Angiotensin II und Endothelin-1 auf die Kontraktilität isolierter Kardiomyozyten aus gesundem und terminal insuffizientem Myokard
Möllmann, Helge
Herzinsuffizienz
Endothelin
Angiotensin II
Inotropie
Signaltransduktion
Online-Ressource
In der Pathogenese der Herzinsuffizienz spielt die Überaktivierung neurohumeraler Systeme eine entscheidende Rolle. Hemmstoffe dieser Systeme sind in den Therapieschemata der Herzinsuffizienz enthalten oder stehen in klinischer Erprobung (ETA-Rezeptorenblocker). Die vorliegende Arbeit untersuchte den Einflussvon Angiotensin II und Endothelin-1 auf die Kontraktilität isolierter Myozyten aus Vorhof- sowie gesundem und terminal insuffizientem Ventrikelmyokard. Darüber hinaus sollte die intrazelluläre Signaltransduktion aufgeklärt werden.
<br>Um die Signaltransduktion des inotropen Effekts von ET-1 an isolierten Myozyten aus Vorhofgewebe zu untersuchen, wurden die Zellen mit Amilorid oder H7 präinkubiert. Amilorid wirkt in hoher Dosierung als Hemmstoff des Na+/H+-Austauschers (NHE), H7 ist ein spezifischer Hemmstoff der Proteinkinase C (PKC). Es zeigte sich, dass die ET-1-Wirkung am Vorhof PKC-vermittelt ist, jedoch unabhängig von einer Aktivierung des NHE ist. Die Ang II-Wirkung an Vorhofzellen konnte ebenfalls durch eine Hemmung der PKC blockiert werden. An Zellen aus gesundem linksventrikulären Myokard zeigte ET-1 einen starken inotropen Effekt. Dieser Effekt war an Zellen aus terminal insuffizienten Herzen abgeschwächt. Extrazelluläre Azidose konnte die positiv inotrope Wirkung von ET-1 potenzieren. Ang II hatte an linksventrikulären Myozyten weder bei physiologischem, noch bei abgesenktem extrazellulären pH-Wert positiv inotrope Wirkungen. An ventrikulären Myozyten zeigte sich, dass weder die PKC-Hemmung noch die Ausschaltung des NHE den Endothelineffekt vollständig unterbinden konnten. Es kann geschlossen werden, dass die Wirkung teilweise PKC-vermittelt ist, aber weitere second-messenger-Systeme wie die Extracellular Regulated Kinase (ERK) oder die Mitogen Activated Protein Kinase (MAPK) nötig sind, um den ET-1-Effekt auszulösen. Darüber hinaus scheint eine durch Proteinkinasen vermittelte Phosphorylierung intrazellulärer Funktionsproteine eine Rolle zu spielen.
<br>
2000
ger
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/298
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-2988
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/298
https://freidok.uni-freiburg.de/data/298
oai:freidok.uni-freiburg.de:309
2018-08-14T15:01:37Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Normalentwicklung und experimentelle Beeinflussung der Endothelzellproliferation durch VEGF im Chorioallantoismembran-Angiogenese-Assay
Normal development and experimental influence of endothelial cell proliferation by VEGF in the chorioallantoicmembrane-angiogenesis-assay
Ambrosy, Sonja
Vascular endothelial Growth Factor
Proliferation
Angiogenese
Endothelzelle
Chorioallantoismembran
Online-Ressource
In der Chorioallantoismembran (CAM) des Hühnchens wurde die Entwicklung von Blutgefäßmustern in der Normalentwicklung sowie unter Einfluß des vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor (VEGF) und des Differenzierungsfaktors Retinsäure untersucht. Mittels Immuncytochemie wurde die Endothelzellproliferation in der CAM zwischen 6. und 15. Tag detektiert. Die Häutchenpräparate wurden mit bildanalytischen Methoden ausgewertet. Zur Beurteilung der räumlichen Verteilung wurden Methoden der Punktfeldstatistik hinzugezogen. In der Normalentwicklung nimmt die Proliferationsintensität der mit BrdU markierten Endothelzellen zwischen dem 6. und 12. Tag um den Faktor vier ab. Unter dem Einfluß von VEGF konnten an der 15 Tage alten CAM Proliferationsintensitäten wie bei 6 Tage alten CAMs hervorgerufen werden. Das Verteilungsmuster der proliferierenden Endothelzellen ändert sich ab dem Tage 10, von einem zufälligen Muster zu einem clusterförmigen Muster in den älteren CAMs. Unter VEGF können Verteilungsmuster wie bei jüngeren CAMs hervorgerufen werden.
<br>
<br>
The density and distribution of whole mount BrdU-anti-BrdU labeled endothelial cells (days 6 to 15) in the chick chorioallantoic membrane (CAM) was analyzed with computer-assisted microscopy. A significant loss of proliferative activity was noted after day 10, the density of labeled nuclei decreased by factor four. The distribution of labeled endthelial cells within young CAMs showed random patterns, while older CAMs showed a clearly focal pattern after day 12. After application of vascular endothelial growth factor (VEGF) to the day 13 CAM, a significant increase in proliferative activity and a random distribution of labeled endotheliel cells was observed on day 15. A regular arrangement of lebeled nuclei was never seen.
2000
ger
doctoral_thesis
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free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/309
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-3098
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/309
https://freidok.uni-freiburg.de/data/309
oai:freidok.uni-freiburg.de:312
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Nonviraler Transfer von Wachtumsfaktorgenen in humane stromale Knochenmarkzellen zur rekonstruktiven Chirurgie
Nonviral transfer of growth factor genes in human bone marrow stromal cells for reconstructive surgery
Wallmichrath, Jens Christian
Epidermaler Wachstumsfaktor
Proliferation
Osteoblast
Gentransfer
Online-Ressource
Durch Tissue Engineering („Gewebetechnologie“) und Gentherapie können bioartifizielle Knochenersatztransplantate entwickelt werden. EGF gilt für stromale Knochenmarkzellen (engl. BMSC) als Mitogen und fördert zusätzlich die für die Ossifikation essentielle Angiogenese in vivo. Rekombinantes EGF erwies sich in unseren Proliferationsexperimenten als mitogen wirksam auf BMSC in vitro. Abhängig vom Donor des Zellmaterials und vom Testsystem wurden Proliferationssteigerungen auf 160 (automatisierte Zellzählung, 10 ng EGF/ml) bzw. 230 (3H-Thymidinassay, 1 ng EGF/ml) beobachtet. Durch lipidvermittelten Gentransfer wurde die trangene Expression von EGF durch primäre BMSC erzielt. Die mitogene Wirkung des transgenen Proteins wurde im Trennkammersystem nachgewiesen. Schließlich wurden EGF-transfizierte BMSC in eine Trägermatrix eingebracht und die Expression des Transgens wurde im Konstrukt nachgewiesen. Die Replantation eines solchen osteoinduktiven Konstrukts in den Spender könnte in Zukunft eine neue Therapiealternative von Knochendefekten darstellen.
Tissue engineering and gene therapy allow the construction of bioartificial bone substitutes. The epidermal growth factor (EGF) has mitogenic effects on human bone marrow stromal cells (BMSC) and additionally enhances ossification through angiogenesis in vivo. We proved the mitogenic effect of recombinant human EGF on primary human BMSC in vitro via proliferation assays. Depending on type of assay and cell donor we detected an EGF-dependent proliferation compared with the controls (100) up to 160 (culture counting, 10 ng EGF / ml) and 230 (3H-Thymidin incorporation assay, 1 ng EGF / ml), respectively. Transgenic expression of EGF was achieved through non-viral lipid-mediated gene transfer. The mitogenic effect of the transgene was measured in a separation chamber assay. Finally EGF-transfected BMSC were introduced into a carrier matrix and the expression of the protein was detected in vitro. The replantation of such an osteoconductive construct into the donor organism is a possible alternative for future medical treatment of bony defects.
2002
ger
doctoral_thesis
pdf
free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/312
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-3126
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/312
https://freidok.uni-freiburg.de/data/312
oai:freidok.uni-freiburg.de:322
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Akute biliäre Pankreatitis : Korrelation zwischen Schweregrad und dem Zeitpunkt der endoskopischen Papillotomie
Thongbhoubesra, Prischa Marcus
Akute biliäre Bauchspeicheldrüsenentzündung
Akute Bauchspeicheldrüsenentzündung
Endoskopische Papillotomie
ERPC
Zeitpunkt
Online-Ressource
Ziel dieser retrospektiven Studie war es, die Korrelation zwischen dem Schweregrad und dem zeitlichen Zusammenhang vom Auftreten der Erstsymptome und dem weiteren klinischen Verlauf der akuten biliären Pankreatitis (ABP), bis zum Zeitpunkt der endoskopischen Papillotomie (EPT) im Rahmen einer Endoskopisch Retrograden Cholangio- Pankreatikographie (ERCP) zu untersuchen. Dabei galten streng restriktive Richtlinien in bezug auf die Auswahl der Patienten. Es wurden nur Patienten in die Studie aufgenommen, bei denen aufgrund des klinischen Erscheinungsbilds, der Laborparameter und der bildgebenden Verfahren eine ABP prognostiziert wurde. Des weiteren wurden auch solche Patienten ausgeschlossen, bei denen die ERCP mit EPT nicht innerhalb der ersten 48 Stunden erfolgte. Viele erfahrene Endoskopiker gehen davon aus, dass je früher die Gallenwege saniert und vom Stein als Krankheitsauslöser befreit sind, desto vorteilhafter sich das Krankheitsbild entwickeln sollte. Zahlreiche unkontrollierte Erfahrungsberichte scheinen dieses Vorgehen zu stützen. Deswegen galt in dieser Studie ein besonderes Augenmerk dem exakten zeitlichen Verlauf zwischen Auftreten der Erstsymptome und dem Zeitpunkt der EPT. Diese wurde bei allen Patienten in einem Zeitraum von 0 bis 48 Stunden durchgeführt. Von besonderem Interesse für die weitere Beurteilung war der klinische Verlauf, der in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt der EPT betrachtet wurde. Dabei stellten sich folgende Fragen: Inwieweit ist eine frühe EPT sinnvoll? Bei welchen Pankreatitisformen ist eine frühe EPT unabdingbar? Wie wirkt sich eine frühe EPT auf den Heilungsprozess und die Krankenhausaufenthaltsdauer aus? Bei welchen Pankreatitisformen sind durch eine frühe EPT Komplikationen aufgetreten? Bei wie viel Patienten mit Cholelithiasis wurden sukzessiv eine Cholezystektomie durchgeführt? Wie verhalten sich die Laborparameter in Abhängigkeit zum Zeitpunkt der EPT?
2000
ger
doctoral_thesis
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free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/322
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-3221
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/322
https://freidok.uni-freiburg.de/data/322
oai:freidok.uni-freiburg.de:330
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Einfluss von UVB-Strahlung auf die Antigen-präsentierende Funktion Dendritischer Zellen - Apoptoseinduktion bei T-Zellen
Apoptosis inducing effects of UVB-irradiated dendritic cells in allogeneic T-lymphocytes
Wachter, Tina
Ultraviolett B
Dendritische Zelle
Online-Ressource
DZ sind im menschlichen Immunsystem die potentesten APZ. Sie sind die einzigen Zellen, die in der Lage sind, naive TZ zu aktivieren. Die Veränderung der Immunantwort durch niedrigdosierte UVB-Bestrahlung muriner LZ konnte bereits gezeigt werden (Denfeld et al., 1998; Simon et al., 1992; Simon et al., 1991). <br>Wir fanden eine verminderte Proliferation muriner TZ, die mit allogenen UVB-DZ koinkubiert waren. Diese Proliferationshemmung ist von der Dosis der UVB-Vorbestrahlung abhängig und betrifft insbesondere CD4+-TZ. Es konnte gezeigt werden, daß dieser Proliferationshemmung keine verminderte Vitalität der UVB-DZ im Vergleich zur unbestrahlten Kontrolle zugrunde liegt. UVB-Bestrahlung dendritischer Zellen hatte -anders als bei den bereits veröffentlichten Daten über UVB-bestrahlte Langerhanszellen- keinen Einfluß auf die Expression der kostimulatorischen Moleküle B7-1(CD80), B7-2(CD86) und CD40 und auf CD54 und den MHC II-Komplex (I-Ab). Dies legt nahe, dass UVB-DZ noch ein korrektes kostimulatorisches Signal an die TZ geben können.
<br>Die Aktivierungsmarker CD25 (IL2-R) und CD69 wurden auf TZ, die mit UVB-DZ in Kokultur waren, nicht wie in der unbestrahlten Kontrolle hochreguliert. Zudem wurde in TZ, die mit UVB-DZ koinkubiert waren, Apoptose induziert, wie mittels Gelelektrophorese und in Zell-Zyklus-Analysen nachgewiesen werden konnte.
<br>In abschließenden Experimenten wurde versucht, den Mechanismus zu beschreiben, der zur TZ-Apoptose führt. Fas-/FasL-defiziente Mäuse unterschieden sich in ihren Reaktionen nicht von Wildtyp-TZ. Auch die Zugabe eines anti-TNFa-AK zu den Kokulturen hob die UVB-induzierte Proliferationshemmung der TZ nicht auf. Dadurch konnte eine Bedeutung zweier wichtiger Signaltransduktionsswege des Immunsystems, nämlich über Fas und über TNF, ausgeschlossen werden. Die Proliferationshemmung von TZ nach Koinkubation mit UVB-DZ kann durch eine Apoptoseinduktion in TZ aufgrund einer unvollständigen Aktivierung erklärt werden.
<br>
Dendritic cells (DC) are the most potent antigen presenting cells (APC) in the human immune system which are capable to activate naive T-cells (TC). In this study the APC-function of UVB-irradiated murine DC on naive T-cells was analyzed. Coincubation of TC with UVB-irradiated DC resulted in a reduced proliferation of the T-cells in mixed lymphocyte reactions (MLR). This inhibition was UVB dose-dependent and mainly caused by inhibition of the CD4+ TC subpopulation. Compared to unirradiated control cells the vitality of DC was not affected by UVB irradiation. The expression of the costimulatory molecules B7-1 (CD80), B7-2 (CD86) and CD40 as well as CD54 and the MHC II-complex (I-Ab) was not changed by UVB-irradiation of DC. This high steady state level of expression suggests that DC after UVB exposure still present a correct costimulatory signal to T-cells. We observed that UVB-exposed DC induced apoptosis in TC. This was shown by cell-cycle analysis where an increased percentage of TC was detected in the sub G1-phase of the cell cycle indicative for apoptotic cells. We tried to elucidate the mechanism responsible for TC apoptosis. Cells from Fas-/FasL-deficient mice showed the same reduction of proliferation and apoptosis as cells from wildtype mice. Also the addition of an activating anti-TNFa-Ab to the cocultures did not restore the TC inhibition induced by UVB. Thus, the influence of two important signalling pathways of the immune system, Fas and TNF-R, were excluded. When correct activation of TC by DC was analyzed, the activation markers CD25 (IL2-R) and CD69 were not upregulated in TC cocultured with UVB-DC. Apoptosis of TC caused by incomplete activation could explain the reduced proliferative capacity when TC are cocultured with UVB-irradiated DC.
2002
ger
doctoral_thesis
pdf
free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/330
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-3307
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/330
https://freidok.uni-freiburg.de/data/330
oai:freidok.uni-freiburg.de:331
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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UVB vermittelte DNA-Schäden und Immunsuppression in humanen dendritischen Zellen
Low-dose UVB radiation induced suppression of dendritic cell antigen presenting function is not related to cyclobutane pyrimidine dimer (CPD) formation
Haaga, Ute Stefani
Immunsuppression
Dendritische Zelle
Antigenpräsentation
Ultraviolett B
Photoreaktivierung
Online-Ressource
Es gibt Hinweise, daß die durch UVB-Strahlung beeinflusste Funktion von antigenpräsentierenden Zellen (APZ), d.h. LZ in der Haut, mit UVB induzierten DNA-Schäden in Zusammenhang stehen.
<br>In dieser Arbeit sollte geklärt werden, ob die durch UVB-Strahlung induzierte Hemmung der antigenpräsentierenden Funktion von in vitro aus dem Blut generierten humanen dendritischen Zellen (hDZ) mit DNA-Schäden in Form von Cyclobutandimeren (CPD) in Beziehung steht.
<br>Die Hemmung der antigenpräsentierende Funktion von hDZ zeigte sich in einer dosisabhängigen Reduktion ihrer Fähigkeit allogene T-Zellen in einer MLR zur Proliferation zu stimulieren. Mit Hilfe eines CPD-spezifischen DNA-ELISA gezeigt werden, daß UVB-Strahlung in denselben Dosen, die auch zum Funktionsverlust führen CPD in hDZ induziert. Die UVB-induzierte Bildung von CPD konnte durch die Behandlung mit Photosomen (Photolyase von Anacystis nidulans verpackt in Liposomen) und photoreaktivierendem Licht wieder repariert werden. Die Reparatur der CPD führte jedoch nicht zu einer Wiederherstellung der allostimulatorischen Funktion der hDZ.
<br>In einem weiteren Ansatz wurde der Einfluß von DNA-Schädigungsprodukten auf die Funktion von hDZ in Form von synthetischen Thymidindinukleotiden (pTpT) untersucht, die DNA-Schäden simulieren können. In hDZ führte die Behandlung mit pTpT jedoch nicht zu einer Veränderung der Oberflächenmoleküle oder der allostimulatorischen Funktion. Auch auf die Proliferation im [3H]-Thymidinassay von direkt mit anti-CD3 und anti-CD28 Antikörpern stimulierte hTZ hatte die Behandlung mit pTpT keinen Einfluß. Auch die Untersuchung des Zellzyklus, der Zellzahl und der IL-2-Sekretion zeigten keine pTpT spezifischen Effekte.
<br>Diese Ergebnisse deuten darauf hin, daß der immunsuppressive Effekt von UVB auf aus peripherem Blut gewonnenen hDZ nicht durch UVB induzierte CPD-DNA-Schäden vermittelt wird
<br>
<br>
Recent studies in mice have linked UVB radiation (UVBR) induced suppression of cutaneous antigen presenting cell (APC) function to UVBR produced DNA damage. The aim of this study was to determine whether the low-dose UVBR induced suppression of the APC function of highly purified blood derived human dendritic cells (DC) is related to DNA damage, particularly CPD formation using a CPD specific ELISA, UVBR was shown to dose-dependently (50- 200 J/m2) induce CPD in DC. Such dimer formation could be reversed by treatment of UVB.DC with a liposome preparation containing photolyase from Anacystis nidulans (PhotosomesTM) plus photoreactivating light (PRL). By contrast, PhotosomesTM or PRL had no effect when used alone. The same doses of UVBR shown to induce CPD also suppressed the capacity of DC to stimulate the proliferation of resting alloreactive T cells in a MLR. Importantly, PhotosomesTM plus PRL did not restore the allostimulatory capacity of UVB irradiated DC. As yet another approach to investigate the role of CPD on DC APC function we employed synthetic thymidine dinucleotides (pTpT), previously shown to mimic some UVB induced changes in melanocytes and keratinocytes. However, pTpT did not affect the immune phenotype, cytokine secretion or allostimulatory function of DC. Moreover, pTpT did not affect the proliferative capacity, cell cycle or cytokine secretion of aCD3 + aCD28 activated human T-cells. In summary these experiments using highly purified human DC indicate that the UVBR-induced CPD formation and the suppression of their APC function are not directly related.
<br>
<br>
2001
ger
doctoral_thesis
pdf
free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/331
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-3312
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/331
https://freidok.uni-freiburg.de/data/331
oai:freidok.uni-freiburg.de:338
2017-03-13T14:31:17Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Tissue Engineering eines Osteochondralen Konstruktes zum Ersatz des proximalen Interphalangealgelenkes
Tissue engineering of an osteochondral construct for interphalangeal joint replacement
Zhang, Yonghong
Osteoblast
Online-Ressource
Zur Rekonstruktion von Gelenkdefekten durch Tissue-engineering werden anatomisch passende osteochondrale Gewebe benötigt. Ziel dieser Arbeit war die Entwicklung eines dreidimensionalen, osteochondralen Konstruktes in anatomischer Form zum Ersatz eines proximalen Interphalangealgelenkes.
<br>Zur Herstellung wurden humane Osteoblasten aus dem Knochenmark und Chondrozyten aus Rippenknorpel isoliert und ex vivo vermehrt.
<br>Nach Suspension der Chondrozyten in Fibrin produzierten die Zellen knorpeltypisches Kollagen Typ II und Proteoglykane in vitro. Die Osteoblasten synthetisierten nach Suspension in Fibrin und Besiedlung einer Spongiosamatrix Kollagen Typ I, welches mineralisiert wurde. Zur Herstellung eines osteochondralen Konstruktes wurde ein sequentieller Prozess entwickelt, der zur stabilen Fusion von Knorpel- und Knochenkomponenten führte.
<br>Zur Gestaltung der dreidimensionalen Form wurden vierzig proximale Interhalangealgelenke untersucht und vermessen. Anhand dieser Ergebnisse wurde eine anatomisch-angepasste Form der Knochenkomponente bestimmt. Diese Form berücksichtigt den Erhalt der Gelenkkapsel und den Ersatz der artikulierenden Gelenkflächen.
<br>Die Implantation der fertigen osteochondralen Konstrukte wurden in sechs Kadavergelenke implantiert. Es zeigte sich eine stabile Verankerung und freie Funktion der Gelenke.
<br>Diese Arbeit ist ein Grundstein zur Herstellung anatomischer osteochondraler Konstrukte durch Tissue engineering zum Ersatz von Interphalangalgelenken. Weitere in vivo Studien müssen den Erhalt des Konstruktes, Revaskularisation und Funktion untersuchen.
<br>
The aim of this study was to develop an osteochondral construct for biological replacement of proximal interphalangeal joint. The three-dimensional construct was made of human osteoblasts and chondrocytes, fibrin gel and cancellous bone in anatomical shape.
<br>Chondrocytes were isolated from rib biopsies and osteoblasts were differentiated from primary cultures of bone marrow stem cells. Chondrocytes were resuspended in fibrin and it was found the chondrocytes in fibrin secreted large amount of cartilage specific type II collagen and proteoglycan in vitro. Osteoblasts were seeded with fibrin in CB and it was shown the osteoblasts produced massive type I collagen and mineralized matrix after histology and immunohistochemistry study.
<br>A sequential process was defined to seed the chondrocytes onto the cancellous bone matrix to make a cartilage layer. In the second step osteoblasts were resuspended in fibrinogen and seeded into the cancellous bone. Both components of the osteochondral construct were fused together.
<br>In order to replace the impaired joints with the osteochodral constructs, forty cadaverous PIP joints were anatomically studied to know the shapes and sizes of the joints. The PIP constructs were designed according to the anatomical results. In order to achieve a minimal interference of the PIP joint, the constructs were designed for replacement of central parts of joint heads. After the making of osteochondral constructs, they were implanted into cadaverous finger PIP joints, and the feasibility of implantation procedure was proven.
<br>The studies supply first steps towards a method to make an osteochondral tissue-engineered construct in the shape of PIP joint, but further in vivo research need to be continued to study.
<br>
2002
eng
doctoral_thesis
pdf
free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/338
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-3387
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/338
https://freidok.uni-freiburg.de/data/338
oai:freidok.uni-freiburg.de:341
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Experimentelle Untersuchungen zur Interaktion von Fas mit seinem Liganden an normalen und neoplastischen Zellen des lympho-hämatopoetischen Systems
Richter, Manfred
Chronisch-lymphatische Leukämie
Akute lymphatische Leukämie
Epstein-Barr-Virus
Online-Ressource
Fas-Ligand (FasL) stellt einen der 2 Effektormechanismen dar, mit dem T-Zellen den programmierten Zelltod induzieren. Die FasL-Expression auf Tumorzellen wurde in letzter Zeit als ein möglicher Mechanismus angesehen, mit dem sich Tumorzellen der Immunantwort des Körpers entziehen. Die Datenlage bezüglich der FasL-Expression in normalen und neoplastischen B-Lymphozyten ist im Moment kontrovers. Wir untersuchten die FasL-Expression mit Hilfe der RT-PCR und FACS-Analyse in einem leukämisch verlaufenden zentrozytischen Non-Hodgkin-Lymphom (cc-NHL), in hoch aggressiven Burkitt Lymphomen (BL), und in der indolenten NHL chronischen lymphozytischen Leukämie (CLL). Die FasL-Expression war in allen BL-Zellinien, sowie in gereinigten CLL-Proben und in B-Zellen gesunder Spender stets negativ. Wir folgern aus diesen Ergebnissen, daß Fas-Ligand weder auf normalen peripheren B-Zellen noch auf neoplastischen B-CLL-Zellen exprimiert wird. Eine Beteiligung von FasL bei Umgehung des Immunsystems, wie dies beim Adenokarzinom des Kolons beschrieben wurde, erscheint daher bei den untersuchten Entitäten unwahrscheinlich.
<br>
<br>
2002
ger
doctoral_thesis
pdf
free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/341
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-3415
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/341
https://freidok.uni-freiburg.de/data/341
oai:freidok.uni-freiburg.de:351
2018-08-20T09:17:15Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Die Rolle von Membrantransportprozessen bei der Aktivierung der Cl´-Sekretion an Kolonkryptbasiszellen
The role of membrane transport in the activation of chloride secretion in rat colonic crypts
Hübner, Malte
Ionenkanal
Kolon
Elektrophysiologie
Kapazitätsmessung
Das Ziel dieser Arbeit war die Charakterisierung der Sekretionsmechanismen nativer Kolonkryptzellen und vor allem, welche Bedeutung Membrantransportprozesse wie Exo- und Endozytose für die Sekretion haben. Dazu wurden Saugelektroden-Untersuchungen an den sekretorisch besonders aktiven Kolonkryptbasiszellen der Ratte durchgeführt. Mit Hilfe eines verbesserten Synchrondetektors war es erstmals möglich, das Membranpotential (Vm), die Zelleitfähigkeit (Gm) und die Zellmembrankapazität(Cm) gleichzeitig und mit sehr hoher zeitlicher Auflösung zu messen. Cm erlaubt eine direkte Erfassung der Summe aus exo- und endozytotischen Ereignissen an der Zellmembran. Bei der Aktivierung der Sekretion durch die Calcium-erhöhenden Agonisten Carbachol und ATP und auch bei Aktivierung des cAMP-Weges durch Forskolin/IBMX kam es zu einer Zunahme von Gm und Cm. Die Erhöhung von Cm war in beiden Fällen gering und die Korrelation von Cm/Gm schwach. Die größte Zunahme von Cm fand sich bei Zellschwellung nach Gabe hypotoner Lösung, die Korrelation Cm/Gm war am schwächsten ausgeprägt. Diese Ergebnisse könnten durch ein erhöhtes Exozytose/Endozytose-Verhältnis oder eine Vergrößerung der Zelle aufgrund Entfaltung zuvor eingefalteter Membrananteile erklärt werden. Zur Untersuchung der Natur der Kapazitätsänderungen verwendeten wir Toxin A, einen Zytoskelettinhibitor. Die Wirkung der verschiedenen Agonisten und der Zellschwellung auf Cm, Gm und Vm wurde durch Toxin A nicht signifikant verändert. Unsere Daten sprechen daher gegen Exozytose von Chlorid-Kanalhaltigen Vesikeln als Hauptmechanismus zur Aktivierung der Chlorid-Leitfähigkeit. Die Aktivierung von bereits in der Membran vorhandenen Kanälen scheint für sowohl Sekretion als auch Volumenregulation besonders wichtig zu sein.
The aim of this study was the characterization of secretory mechanisms in native colonic crypt cells and the significance of membrane transport (exo- and endocytosis) for secretion. To this end we performed patch-clamp measurements of the secretory very active colonic crypt base cells of the rat. Using an improved synchronous detector this method yielded simultaneous and high resolution results for membrane potential (Vm), membrane conductance (Gm) and membrane capacitance (Cm). Cm allows a direct registration of the sum of all exo- and endocytotic events in the cell membrane. The activation of secretion by calcium-increasing entities (Carbachol, ATP) and also by cAMP-activation (Forskolin/IBMX) in both cases resulted in but only a minimal increase of Cm and Gm with only a weak correlation of those parameters. The largest rise in Cm was observed after cell swelling caused by hypotonic solution although the correlation for Cm/Gm was weakest. These results can be explained by an increase in exocytosis as compared to endocytosis or a swelling of the cell due to unfolding of membrane pockets. To examine the nature of the observed capacitance changes we used an inhibitor of the actin-cytoskeletton (Toxin A). The effects of the various agonists and cell swelling on Cm, Gm, and Vm were not significantly influenced by Toxin A. Thus, our data does not support the hypothesis that exocytosis of vesicles containing chloride channels is the main cause for the activation of chloride-conductance. We believe that activation of membrane residing channels is crucial for both secretion and volume regulation.
2002
ger
doctoral_thesis
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free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/351
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-3518
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/351
https://freidok.uni-freiburg.de/data/351
oai:freidok.uni-freiburg.de:353
2017-03-13T14:31:27Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Zytologie und Immunozytochemie von Mesothelzellen im Ergüssen
Cytology and immunocytochemistry of mesothelial cells in effusions
Xiaohong, Wu
Immuncytochemie
Cytologie
Online-Ressource
Ziel der Arbeit war es, die Reaktionen des Mesothels in Ergußflüssigkeiten bei Entzündungen und malignen Erkrankungen zu untersuchen. Zur Verfügung standen 54
<br>Pleuraergüsse und 17 Aszites. Aus den Ergüssen wurden mit verschiedenen Techniken (Zytozentrifuge, Ausstriche, Adhäsionsobjektträger) die Zellen präpariert und gefärbt (MGG, PAS, Immunzytochemie). Das hier angewandte immunzytochemische Panel umfaßte die mesotheltypischen Marker Calretinin, Cytokeratin und Vimentin, einen Antikörper gegen das von Mesothelzellen nicht exprimierten CEA-Antigens, den makrophagenspezifischen Marker CD68 und einen Antikörper zum Nachweis einer Proliferationsaktivität (MIB-1). Die Auswertung erfolgte zum einen qualitativ (Zellklassifizierung und Charakterisierung), zum anderen quantitativ (Zellzahlbestimmung). Die quantitativen Ergebnisse wurden mit Hilfe statistischer Methoden zwischen den o.g. Krankeitsbildern miteinander verglichen. Bei den Entzündungen in den Ergußflüssigkeiten konnten drei Hauptformen unterschieden werden: die akute, die chronische und die chronisch rezidivierte Entzündung. Die stärkste Reaktion der Mesothelzellen konnte bei der chronisch rezivdivierten Form beobachtet werden. Hier fanden sich mit einem starken Anstieg des prozentualen Anteils der Mesothelzellen und einer vermehrten Proliferationsaktivität signifikante Unterschiede zu den beiden anderen Entzündungsformen. Bei den Tumorzellen enthaltenden Ergüssen dienten die o.g. Marker einerseits dazu, Mesothelzellen sicherer zu erkennen (Calretinin, Cytokeratin, Vimentin) bzw. auszuschließen (CEA, CD 68), andererseits, die Proliferationsaktivität des Mesothels zu beschreiben. Die intensive Beschäftigung mit den verschiedenen Reaktionen des Mesothels konnte
<br>eine große Zahl von morphologischen und immunzytochemischen Daten liefern, die einerseits Funktionen der Mesothelzellen näher charakterisieren, andereseits
<br>Hilfestellungen bei der Diagnostik entzündlicher und tumorbedingter Ergußbildungen leisten.
The aim of the work was to investigate the reactions of mesothelium in serous effusions during inflammations and malignant diseases. 54 pleural effusions and 17 ascites were investigated. Using different techniques (cytocentrifuge, smears, adhesion slides), the cells were prepared and then stained (MGG, PAS,
<br>immunocytochemistry). The applied immunocytochemical panel included typical markers for mesothelium (Calretinin, Cytokeratin, Vimentin), an antibody against the CEA antigen which is not expressed from mesothelial cells, the macrophage marker CD68 and an antibody for the detection of proliferative activity (MIB-1). The results were evaluated on the one hand qualitatively, on the other hand quantitatively by calculating the numbers of the cell populations. The results of the quantitative analysis were compared between the above diseases using statistical methods. Three main types of inflammation could be distinguished: the acute, the chronic and the acute onset of chronic inflammation. The strongest reaction of mesothelial cells was observed in the acute onset of chronic inflammation. with an marked increase in number and proliferation activity compared to chronic and also to acute inflammation. In tumour positive effusions the above panel was very helpful for a safer recognition of mesothelial cells (Calretinin, Cytokeratin, Vimentin) respectively for an exclusion of mesothelium (CEA, CD68). Furthermore, the proliferation activity
<br>of mesothelial cells showed the highest incidence in the acute onset of chronic inflammation followed by comparable high values in the group of malignant effusions.
<br>The intense investigation of different mesothelial reactions produced a large number of morphological and immunocytochemical data, leading to a better
<br>characterization of mesothelial functions as well as to an aid in the diagnostics of effusions due to inflammation and malignant tumours.
<br>
2001
eng
doctoral_thesis
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free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/353
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-3537
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/353
https://freidok.uni-freiburg.de/data/353
oai:freidok.uni-freiburg.de:367
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Die Verwendung eines resorbierbaren Osteosynthesematerials zur Stabilisierung von Mittelgesichtsfrakturen - experimentelle Untersuchungen am Schaf
Resorbable osteosynthesis material for stabilisation of midface fractures
Stricker, Andres
Mittelgesicht
Osteosynthese
Online-Ressource
In dieser Arbeit geht es um die Verwendung eines resorbierbaren Osteosynthesematerials aus PGA/ PLLA zur Stabilisierung von Mittelgesichtsfrakturen auf Le Fort 1 Ebene. Diese experimentellen Untersuchungen wurden am Schaf durchgeführt und ausgewertet.
2002
ger
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/367
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-3673
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/367
https://freidok.uni-freiburg.de/data/367
oai:freidok.uni-freiburg.de:368
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Mittelfristige Ergebnisse nach ein- und mehrsegmentalen Spondylodesen der Lendenwirbelsäule
Results after single or multisegmental spinal fusion of the lumbal spine in case of degenerative diseases
Moßbrucker, Gregor Armin
Spondylodese
Lendenwirbelsäulenkrankheit
Lendenwirbelsäule
Degeneration
Online-Ressource
Von 1988 bis 1996 wurden in der Orthopädischen Universitätsklinik Freiburg bei
<br>79 Patienten (34 Frauen, 45 Männer) mit einem Durchschnittsalter von 53,2
<br>Jahren (13 – 82 Jahre) wegen einer primären oder degenerativen Segmentalinstabilität dorsoventrale Spondylodesen durchgeführt. 63 Patienen (29 Frauen, 34 Männer) wurden im Rahmen einer retrospektiven Studie nachuntersucht. Die Diagnosestellung erfolgte anhand der klinischen und radiologischen
<br>Untersuchung einschließlich Funktionsaufnahmen, CT oder MRI. Vor der operativen
<br>Behandlung war bei allen Patienten über Monate ein konservativer
<br>Therapieversuch unternommen worden. Bei 14 Patienten waren der Spondylodese
<br>Operationen an der Wirbelsäule vorausgegangen. 22 mal wurde das Segment L5/S1, 10 mal das Segment L4/L5 und 41 mal mehrsegmental operiert. Die Operation erfolgte zweizeitig mit einem Abstand von durchschnittlich 13,2 Tagen (10 – 24 Tage). Die klinische und radiologische Nachuntersuchung erfolgte durchschnittlich nach 30,2 Monaten. Das Therapieergebnis wurde anhand des Bewertungsmaßstabes von Stauffer und Coventry erfaßt. Unabhängig von den verwendeten Instrumentarien konnte bei 61 Patienten (96,8) eine radiologisch gesichterte Fusion im operierten Segment nachgewiesen werden. Ein gutes oder befriedigendes Ergebnis nach Stauffer und Coventry wurde bei 46 Patienten (73,0 ) festgestellt, 17 mal mußte das Ergebnis als schlecht eingestuft werden. Am deutlichsten profitierten die Patienten von der Spondylodese, die keine Voroperationen an den LWS hatten und lediglich an einer monosegmentalen Spondylolisthesis litten. 79,4 (50 von 63) der Betroffenen würden den Eingriff wieder durchführen lassen. Die Ergebnisse zeigen, daß die Indikation zur Durchführung einer dorsoventralen Spondylodese sehr streng gestellt werden und eine exakte präoperative Diagnostik erfolgen muß. Eine knöcherne Fusion des betroffenen Segments führt nicht zwangsläufig zur Beschwerdefreiheit.
2002
ger
doctoral_thesis
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free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/368
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-3682
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/368
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oai:freidok.uni-freiburg.de:369
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Qualitätssicherung in der ärztlichen Fort- und Weiterbildung : Evaluation der Fachkunde Suchttherapie
Quality assessment in advanced training of physicians : evaluation of the 'Fachkunde therapy of addicts'
Schöck, Gabriele
Ärztliche Fortbildung
Qualitätssicherung
Suchttherapie
Evaluation
Online-Ressource
Die Arbeit erfasst die Evaluation der Fachkunde Suchttherapie, wie sie seit 1995 von der Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung der Bezirksärztekammer und der KV Südbaden angeboten wird. Eine Befragung der TeilnehmerInnen durch Fragebögen erforscht den fachlichen Hintergrund, die Weiterbildungswünsche, das Weiterbildungsverhalten und die Zufriedenheit der TeilnehmerInnen mit der Qualität des Kurses. Die Zufriedenheit mit dem Ergebnis der Kursweiterbildung wurde im Mittel mit „gut bis befriedigend“ angegeben, während die berufliche Relevanz nur mit „befriedigend“ bewertet wurde. Dennoch würden 77 der TeilnehmerInnen die Kursweiterbildung weiter empfehlen. Deutlich unzufrieden zeigten sich die Befragten mit der Gruppengröße von 80 bis 101 TeinehmerInnen pro Kursblock, mit der überwiegend angewandten traditionellen Lehrmethode des Plenarvortrages sowie mit dem unzureichenden fachlichen Austausch mit KollegInnen. Am häufigsten kritisiert wurde eine zu geringe Praxisnähe bei einer zu theoretisch ausgerichteten Wissensvermittlung. Am häufigsten lobend erwähnt wurde die Qualität einzelner Vorträge sowie die Auswahl, die Vielfalt und der Informationsgehalt der angebotenen Kursthemen. Eine Erweiterung des Curriculums auf die Themen Alkohol- und Medikamenten-abhängigkeit wurde von den Teilnehmerinnen ebenso häufig gewünscht wie die Einführung eines Trainings in der Gesprächsführung, das den Umgang mit Suchtkranken berücksichtigt. Aufgrund dieser Ergebnisse wird vorgeschlagen, die Vorteile des großen Weiterbildungskurses (hinsichtlich Organisation, Kosten und Referentenauswahl) mit den Vorteilen der Kleingruppenarbeit (persönlicher Austausch, problem-orientiertes exemplarisches Lernen, Praxisnähe) zu kombinieren. Wünschenswert wäre darüber hinaus die Erfassung von beruflichen Einstellungen und Handlungsweisen gegenüber suchtkranken Menschen sowie des Fachwissens und der Berufszufriedenheit der KursteilnehmerInnen vor und nach dem Besuch der Weiterbildung.
The dissertation descripes the results of course-compaigned evaluation in an advanced training for physicians, exspecially orientated in the therapy of addicts. The evaluation shows the satisfaction of the physicians with the quality of the course as a part of a general quality assessment in advanced training for phycisians.
2002
ger
doctoral_thesis
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free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/369
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-3694
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/369
https://freidok.uni-freiburg.de/data/369
oai:freidok.uni-freiburg.de:370
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Funktionelle Untersuchungen zur Lippenmorphologie bei der Angle Klasse II/2
Functional analysis of the lip morphology in angle class II division 2
Mager, Alberto
Lippe
Muskeltonus
Angle-Klasse II/2
Druckmessung
Elektromyographie
Online-Ressource
Es wurde der Einfluß des Ruhelippendrucks auf die Stellung der Oberkieferfrontzähne untersucht. In einer kombinierten EMG- und Druckmessstudie wurden erwachsene Probanden mit einer Angle Klasse II/2 (n=21) mit einem Vergleichskollektiv (n=21) mit einer Angle Klasse I und physiologischer Frontzahnstellung vergleichend gegenübergestellt. Untersucht wurde die Ruheaktivität von vier ausgewählten Muskeln im Lippenbereich. Als weiterer Parameter wurde der Lippendruck auf die beiden mittleren oberen Incisivi im incisalen und cervikalen Bereich bestimmt. Die EMG-Messung zeigten eine große inter- und intraindividuelle Streuung. Es ließ sich zwischen den beiden Gruppen kein signifikanter Unterschied in der Aktivität der Muskeln erkennen. Es konnte jedoch ein signifikant erhöhter Lippendruck bei der Klasse II/2 festgestellt werden. Dabei zeigte sich die Höhe der Lippenschlusslinie als besonders wichtiger Parameter. Eine hohe Lippenschlusslinie korrelierte mit einem hohen incisalem Druck.
<br>Für die kieferorthopädische Klinik zeichnet sich ab, daß der unphysiologisch hohe Druck der Unterlippe auf die oberen Incisivi bei der Anomalie der Klasse II/2 eliminiert werden muß, um ein stabiles Behandlungsergebnis zu erzielen.
Simultaneous measurements of resting lip pressure at two levels of the upper central incisor crowns and resting activity of four perioral muscles were performed in 21 subjects with Class I occlusion and 21 subjects with Class II, Division 2 malocclusion. For the first time it could be proven that in individuals with a Class II, Division 2, the upper central incisors are exposed to a significantly higher resting lip pressure compared to Class I. Statistical evaluation verified that this resulted primarily from the large overlap of the upper centrals by the lower lip and was not associated with a hypertonic lip musculature. It has been concluded that a high lip line is a major cause for the retroclined upper centrals and the high relapse tendency in this type of malocclusion. With regard to stability, orthodontic treatment of Class II, Division 2 cases must include intrusion of the upper central incisors, thereby eliminating the unphysiological high pressure exerted by the lower lip on these teeth.
2002
ger
doctoral_thesis
pdf
free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/370
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-3701
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/370
https://freidok.uni-freiburg.de/data/370
oai:freidok.uni-freiburg.de:381
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Regenerationsfähigkeit entorhino-hippocampaler Fasern in organotypischen Schnittkulturen
Regeneration of entorhinohippocampal fibers in slice cultures
Prang, Peter Franz-Josef
Nervenregeneration
Läsion
In-vitro-Kultur
Hippocampus
Maus
Online-Ressource
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der altersabhängigen Abnahme der Regenerationsfähigkeit im ZNS und stellt ein Kultursystem vor, mit dem man effizient pharmakologische Substanzen auf regenerationsfördernde Effekte testen kann. Entorhino-hippocampale Schnittkulturen ermöglichen als in vitro System die Untersuchung von Regenerationsvorgängen in der komplexen Umgebung des ZNS. Ich konnte zeigen, dass die entorhino-hippocampale Projektion von P 5-6 alten Mäusen gut regenerierte, wenn die Läsion am zweiten oder vierten Tag in vitro gesetzt wurde. Jedoch nahm die Regenerationsfähigkeit stark ab, wenn die Projektion am sechsten Tag in vitro oder später lädiert wurde. Dieser Zeitverlauf steht im Einklang mit Untersuchungen, die an entorhino-hippocampalen Schnittkulturen der Ratte durchgeführt wurden. Das Ausreifen der Projektion geschieht innerhalb eines kurzen Zeitraums und spiegelt sich im Rückgang des Regenerationspotentials wider. Ich habe in weiteren Untersuchungen dieses Kultursystem dazu benutzt, nach pharmakologischen Substanzen zu suchen, welche die Regenerationsfähigkeit der entorhinalen Fasern verbessern. Durch Hinzufügen bestimmter neurotropher Faktoren konnte die zeitabhängige Abnahme der Regenerationsfähigkeit überwunden werden. Die meisten getesteten Agenzien zeigten keine positiven Effekte auf das Regenerationsvermögen der Projektionsneurone, doch NT-4 und GDNF stimulierten das Faserwachstum in den Schnittkulturen deutlich. Durch Behandlung mit Pertussis Toxin, das G-Proteine blockiert, und GF109203X, das selektiv Proteinkinase C inhibiert, wurden ähnliche wachstumsfördernde Effekte beobachtet. NT-4 und GDNF könnten sowohl direkt als auch indirekt auf die regenerierenden Fasern der entorhino-hippocampalen Projektion wirken. Möglicherweise blockieren GF109203X und Pertussis Toxin Signaltransduktionswege innerhalb der regenerierenden Fasern, die wachstumshemmende Umgebungssignale vermitteln und so die Regeneration unterdrücken.
This thesis describes age dependent regenerative failure in the central nervous system and introduces a culture system, which allows testing of a potential effect of various pharmacological agents on fiber outgrowth. As an in vitro model, entorhinohippocampal slice cultures allow the examination of regeneration in the complex CNS microenvironment. Entorhinal fiber regeneration was successful in slice cultures derived from mice at postnatal days 5-7 after lesioning of slices at day 2 or 4 in vitro. Significantly less regeneration was observed after lesioning at day 6 or later. These data are in good agreement with results obtained from entorhinohippocampal slice cultures derived from rats. My data show that the maturation progress of the entorhinohippocampal projection is short and causes a decline of regenerative outgrowth.
<br>In the second part of this thesis I have utilized the in vitro system described above to screen for pharmacological agents which may have positive effects on regenerative outgrowth of entorhinal fibers. Most of the pharmacological agents tested did not enhance fiber outgrowth. However, adding of NT-4 and GDNF to the slice cultures diminished the age dependent regenerative failure. Furthermore, treatment with pertussis toxin, an inhibitor of G-proteins, and GF109203X, an inhibitor of proteinkinase C, stimulated regenerative fiber outgrowth. The neurotrophic factors NT-4 and GDNF may interact directly or indirectly with the regenerating entorhinal fibers. Since it is known that GF109203X and pertussis toxin modulate intracellular signal transduction they may also interfere with signal transduction pathways activated by outgrowth inhibitors in the hippocampal slice culture model. This may ultimately result in an enhanced regenerative potential of entorhinal axons.
<br>
2002
ger
doctoral_thesis
pdf
free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/381
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-3817
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/381
https://freidok.uni-freiburg.de/data/381
oai:freidok.uni-freiburg.de:385
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Der Einfluss von Spülen und Absaugen auf die biologische Reaktion nach Markraumbohrung
The influence of irrigation and aspiration upon the biological reaction following intramedullary reaming
Klein, Christian
Schienbeinbruch
Marknagelung
Online-Ressource
Ziel der Arbeit war die Bewertung des „Reamer Irrigator Aspirator“-Prototyps in Bezug auf seine Effektivität betreffend der Reduktion der Fettverpressung und seine Auswirkungen auf die Durchblutung und Frakturheilung. Als Vergleich diente der ungebohrte AO-Nagel, als Modell die frakturierte Schafstibia.
<br>Die histologischen Präparate wurden in Bezug auf die Kallusentwicklung, das kortikale Remodelling und die Tuschefärbung sowie die Fettverteilung (Sudan III) und die kortikale Durchblutung (Procionrot) ausgewertet.
<br>Die RIA-Präparate enthielten praktisch kein Fett, wohingegen die der ungebohrten Nagelung im endostalen Drittel mit Fett verstopft waren. Die verbleibende Durchblutung der Kortikalis beim RIA-Bohrer war minimal, bei der ungebohrten Nagelung bestand im periostalen Drittel eine deutliche, im endostalen Zehntel eine schwache Restdurchblutung, in der Mitte war sie auch minimal. Nach 10 Woche bestanden in der Durchblutung keine Unterschiede. Das kortikale Remodelling nach 4 Wochen war gleich, nach 6 Wochen war es bei der ungebohrten Nagelung dreimal so groß. Die Kallusentwicklung wies keine Unterschiede auf.
<br>Es konnte gezeigt werden, dass der RIA-Bohrer effektiv die Fettverpressung verhindert, dass die Durchblutungsunterschiede akut nur gering sind und sich nach 10 Wochen kompensiert haben. Das nach 6 Wochen höhere Remodelling bei der ungebohrten Nagelung spricht für eine Schädigung der Kortikalis durch die höhere Fettverpressung. Die Frakturheilung ist bei beiden Nagelungssystemen gleich gut.
<br>Summa summarum weist der „Reamer Irrigator Aspirator“ durch die genauso gute Frakturheilung bei praktisch keiner Fettverpressung gegenüber der ungebohrten Nagelung Vorteile auf, die eine klinische Anwendung interessant erscheinen lassen.
The purpose of the present study was to evaluate the effect of a reaming technique, which uses irrigation and suction with the goal to reduce cortical fat embolization, resulting in favourable healing conditions.
<br>The tibia of the sheep was used as a model. The results of the Reamer-Irrigator-Aspirator prototype were compared to conventional unreamed nailing. The procedure was first performed in the left tibia, with an observation period of ten weeks. Bone remodelling was labelled with Calcein green, Xylenol orange and Tetracycline. Preterminally the same nailing procedures were performed in the right tibia, followed by intravital staining with Procion red, and an ink perfusion of the left tibia. The fractured left tibia was embedded in methylmethacrylate and histological sections and contact radiographs were evaluated with respect to callus development, cortical remodelling and ink perfusion. In the right tibia acute effects on cortical perfusion (Procion red staining) were addressed in polymer embedded sections, and cryocuts were evaluated with respect to fat distribution (Sudan III staining).
<br>After irrigation and suction nearly no fat was observed in the cortex, whereas after unreamed nailing the endosteal third of the cortical bone was crowded with fat. Unreamed nailing acutely showed a rest of perfusion in the endosteal tenth and periostal third of the cortical bone, after irrigation and suction reaming perfusion was preserved to a lesser degree. After ten weeks callus development and perfusion was similar in both groups. Cortical re-modelling was the same in both groups after four weeks and was three times larger in the unreamed group after six weeks, indicating a more pronounced reaction to preceding damage.
<br>Irrigation and suction significantly reduces fat intravasation, and thus the danger of system-wide damage, and fracture healing is comparable to unreamed nailing. A clinical use of such techniques therefore seems to have an interesting potential.
<br>
2002
ger
doctoral_thesis
pdf
free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/385
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-3850
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/385
https://freidok.uni-freiburg.de/data/385
oai:freidok.uni-freiburg.de:389
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Stellenwert der Immunzytologie in der Diagnostik und Verlaufsbeurteilung Akuter Myeloischer Leukämien (AML) : eine retrospektive Analyse aus der Medizinischen Universitätsklinik Freiburg 1994 - 1998
Huberty, Thomas
Akute myeloische Leukämie
Immunozyt
Diagnostik
Krankheitsverlauf
Online-Ressource
Bezüglich der Vorhersage von Krankheitsverläufen der akuten myeloischen Leukämie (AML) wurde unter anderem die EGIL-Klassifikation als immunologische Klassifikation der AML untersucht. Im Vergleich zur Literatur lag im hier untersuchten Kollektiv häufiger eine sekundäre Genese vor. Die übrigen Parameter zeigten Übereinstimmungen hinsichtlich der Verteilungen in den einzelnen Parametergruppen, der Krankheitsverläufe sowie im Erreichen einer kompletten Remission (CR) nach erster Chemotherapie.
<br>Zwischen den EGIL-Gruppen AML-I, Ly+AML und Sonstige (bestehend aus BAL-, Ery-AML- und TdT+AML-Patienten) gab es weder signifikante Unterschiede in bezug auf das Geschlecht, das Alter, die FAB-Klassifikation, die Zytogenetik, die Leukozytenzahl bei Erstdiagnose, die Höhe des Blutparameters LDH, die Therapieverfahren, den Knochenmarkstatus nach der ersten Chemotherapie und die Krankheitsverläufe noch auf die Zellmarker CD34, CD117, HLA-DR, Lysozym, MFI-bcl2 und MFI-MDR.
<br>Patienten bei denen die Zellmarker MPO, CD13, CD33, CD65w und CD117 alle positiv waren, wiesen im Trend eine bessere Prognose auf als die übrigen Fälle.
<br>Patienten, bei denen keine IPT durchgeführt wurde (n=24), wiesen signifikant häufiger eine sekundäre Genese und trendmäßig öfter ein Alter über 60 Jahre auf.
<br>Die Ergebnisse zeigen, daß der EGIL-Klassifikation für das hier analysierte Kollektiv keine prognostische Aussagekraft bezüglich des Krankheitsverlaufs zukam. Mitverantwortlich für diese Ergebnisse war möglicherweise der retrospektive Charakter dieser Arbeit, verbunden mit einer geringen Patientenzahl, insbesondere der prognostisch ungünstigen Gruppen.
<br>
2002
ger
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/389
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-3896
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/389
https://freidok.uni-freiburg.de/data/389
oai:freidok.uni-freiburg.de:394
2018-09-10T08:35:14Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Molekulare Mechanismen des Tumorzelltodes induziert durch die Suizidgene Thymidinkinase und Purinnukleosidphosphorylase
Molecular mechanisms of tumor cell death induced by suicide genes encoding thymidine kinase and purine nucleoside phosphorylase
Krohne, Tim U.
Leberzellkrebs
Apoptosis
Gentherapie
Protein p53
Antigen CD95
Online-Ressource
Für die Gentherapy des hepatozellulären Karzinoms (HCC) könnte das Escherichia-coli-Purinnukleosidphosphorylase (PNP)/Fludarabin-Suizidgensystem aufgrund seines stärkeren “Bystander”-Effekts besser geeignet sein als das Herpes-simplex-Virus-Thymidinkinase/Ganciclovir (TK/GCV)-System. Um die molekularen Mechanismen des PNP/Fludarabin-induzierten Zelltods in humanen HCC-Zellen im Vergleich zu TK/GCV zu untersuchen, wurden humane HCC-Zellen der Zellinien HepG2 und Hep3B mit PNP oder TK über adenovirale Vektoren transduziert und anschließend mit der jeweiligen Prodrug inkubiert. Beide Systeme induzierten überwiegend Apoptose in HepG2- und Hep3B-Zellen. PNP/Fludarabin induzierte eine starke p53-Akkumulation und einen schnelleren Apoptosebeginn in p53-positiven HepG2-Zellen im Vergleich zu p53-negativen Hep3B-Zellen, aber die Wirksamkeit des zytotoxischen Effekts war in beiden Zellinien gleich hoch. Im Gegensatz dazu war die TK/GCV-induzierte Apoptose in p53-negativen Hep3B-Zellen im Vergleich zu p53-positiven HepG2-Zellen reduziert. TK/GCV, jedoch nicht PNP/Fludarabin, verursachte eine Hochregulation von Fas in p53-positiven HepG2-Zellen und von Fas-Ligand (FasL) in beiden HCC-Zellinien. Diese Resultate demonstrieren zellinienspezifische Unterschiede in der Reaktion auf die Behandlung mit PNP/Fludarabin beziehungsweise TK/GCV und deuten darauf hin, dass PNP/Fludarabin gegenüber TK/GCV aufgrund seiner Unabhängigkeit von p53 und dem Fas/FasL-System für der Behandlung des humanen HCC’s überlegen sein könnte.
For gene therapy of hepatocellular carcinoma (HCC), the Escherichia coli purine nucleoside phosphorylase (PNP)/fludarabine suicide gene system may be more useful than the herpes simplex virus thymidine kinase/ganciclovir (TK/GCV) system as a result of a stronger bystander effect. To analyze the molecular mechanisms involved in PNP/fludarabine-mediated cell death in human HCC cells in comparison with TK/GCV, human HCC cells of the cell lines, HepG2 and Hep3B, were transduced with PNP or TK using adenoviral vectors, followed by prodrug incubation. Both systems predominantly induced apoptosis in HepG2 and Hep3B cells. PNP/fludarabine induced strong p53 accumulation and a more rapid onset of apoptosis in p53-positive HepG2 cells as compared with p53-negative Hep3B cells, but efficiency of tumor cell killing was similar in both cell lines. In contrast, TK/GCV-induced apoptosis was reduced in p53-negative Hep3B cells as compared with p53-positive HepG2 cells. TK/GCV, but not PNP/fludarabine, caused up-regulation of Fas in p53-positive HepG2 cells and of Fas ligand (FasL) in both HCC cell lines. These results demonstrate cell line-specific differences in response to treatment with PNP/fludarabine and TK/GCV, respectively, and indicate that PNP/fludarabine may be superior to TK/GCV for the treatment of human HCC because of its independence from p53 and the Fas/FasL system.
2001
ger
doctoral_thesis
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free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/394
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-3943
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/394
https://freidok.uni-freiburg.de/data/394
oai:freidok.uni-freiburg.de:395
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Das Antiepileptikum Gabapentin (Neurontin) als Agonist an ATP-sensitiven Kalium-Kanälen
Kukolja, Juraj
Epilepsie
Kalium-Kanalöffner
Gabapentin
Glibenclamid
Noradrenalin
Online-Ressource
Ziel der vorliegenden Studie war es, den pharmakologischen Wirkmechanismus des
<br>neuen Antiepileptikums Gabapentin (Neurontin) zu untersuchen. Gabapentin zeigte klinisch deutliche antikonvulsive Eigenschaften und wurde anfangs als Zusatzmedikation bei pharmakoresistenten partiellen Epilepsien eingesetzt. Inzwischen wurde vorgeschlagen, Gabapentin bei diesem Krankheitsbild auch als Monotherapeutikum einzusetzten. In der vorliegenden Arbeit konnte gezeigt werden, daß Gabapentin die K+-stimulierte Freisetzung von [3H]-Noradrenalin aus Schnitten Rattenhippocampi und menschlichem Neocortex hemmt. Diese Hemmung wird durch Glibenclamid, einem Kalium-ATP-Kanal-Antagonist aufgehoben. Ebenso wie Gabapentin hemmt auch Pinazidil, ein Kalium-ATP-Kanal-Öffner, die Freisetzung von [3H]-Noradrenalin. Dies bietet einen Hinweis darauf, daß Gabapentin seine Wirkung über die Modulation von Kalium-ATP-Kanälen entfaltet. Zusätzlich wurde beobachtet, daß Gewebe aus therapierefraktären Epilepsiefoci nicht auf die Gabe von Gabapentin oder Pinazidil ansprach.
2001
ger
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/395
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-3950
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/395
https://freidok.uni-freiburg.de/data/395
oai:freidok.uni-freiburg.de:396
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Untersuchung der passiven Kernporenpermeabilität mit Fluoreszenzfarbstoffen in HT29- und HeLa-Zellen
Examination of the passive nuclear pore permeability with fluorescence-labelled dextrans in HT29- and HeLa-cells
Kasper, Thomas
Calcium
Konfokale Mikroskopie
Fluoreszenzfarbstoff
Experimentelle Physiologie
HeLa-Zelle
Online-Ressource
In eukaryonten Zellen sind die in der Kernhülle eingelagerten Kernporen der wesentliche Weg, der dem molekularen Austausch zwischen Zytosol und Kern zur Verfügung steht. Ionen und Moleküle von 10 - 20 kD können frei durch die Kernporen diffundieren, wohingegen größere Moleküle aktiv, d.h. signal- und ATP-abhängig transportiert werden. Kontrovers diskutiert wird die Regulation der Kernporenpermeabilität. Da die Kernhülle als Calcium-Speicher dient, ist eine mögliche Regulation der Kernporendurchlässigkeit als Funktion des Füllungszustandes dieses Calcium-Speichers in den Mittelpunkt des Interesses gerückt.
<br>In dieser Arbeit wurde mit Hilfe der Mikroinjektion von dextrangekoppelten Fluoreszenzfarbstoffen und eines konfokalen Laserscanning-Mikroskopes eine solche mögliche Regulation der Kernporendurchlässigkeit an intakten HT29- und HeLa-Zellen untersucht. Die Calcium-Speicher wurden dabei entweder mit Agonisten oder dem Ionophor Ionomycin entleert. Auch ein möglicher Einfluß einer dauerhaft erhöhten [Ca2+]i wurde untersucht. Die in dieser Arbeit vorgestellten Experimente zeigen, daß die Entleerung der Calcium-Speicher keinen Einfluß auf die Kernporendurchlässigkeit hatte. In allen Versuchsanordnungen konnten die dextrangekoppelten Fluoreszenzfarbstoffe ungehindert und ohne signifikanten Unterschied in der Zeitkonstanten (t) in den Kern diffundieren.
<br>Diese Daten stehen im Widerspruch zu kürzlich veröffentlichten Ergebnissen, die an isolierten Zellkernen bzw. in auf 0°C gekühlten Zellen eine Erniedrigung der passiven Kernporenpermeabilität nach Entleerung der perinukleären Calcium-Speicher beobachteten.
<br>
The regulation of the nuclear pore permeability for molecules of 10, 20, 40 kD using fluorescence-labelled dextrans was examined in intact HT29- and HeLa-cells. The injection and cellular diffusion of the dextrans was monitored with a modified confocal microscope, which allowed for the recording of image series of x-z cellular cross-sections. The permeability was examined under the following experimental conditions: A) control condition with filled calcium-stores; B) calcium-stores were emptied by application of agonists; C) calcium-stores were emptied by application of the ionophor Ionomycin; D) intracellular calcium was clamped to high values.
<br>In contrast to results obtained from other groups with isolated nuclei in vitro, none of the above experimental conditions changed the nuclear pore permeability significantly. We conclude that the passive nuclear pore permeability is not regulated by calcium under in vivo conditions - neither by the calcium filling state of the nuclear envelope nor by high intracellular calcium values.
2000
ger
doctoral_thesis
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free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/396
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-3969
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/396
https://freidok.uni-freiburg.de/data/396
oai:freidok.uni-freiburg.de:401
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Mitogene Effekte extrazellulärer Nukleotide in humanen Mesangialzellen
mitogenic effects of extracellular nucleotids in human mesangial cells
Grote, Christian Tobias
Niere
ATP
Nucleotide
Proliferation
Online-Ressource
Verschiedene Erkrankungen des Glomerulums führen zu einer Proliferation des Mesangiums mit Glomerulumsklerose, was zu einer Verschlechterung der Nierenfunktion führt. Die vorliegende Arbeit untersuchte den Einfluss extrazellulärer Nukleotide auf Wachstumsvorgänge in kultivierten humanen Mesangialzellen. Es konnte gezeigt werden, dass extrazelluläres ATP, UTP und verschiedene weitere Nukleotide zu einer deutlichen Steigerung der DNS-Synthese führen.
<br>ATP hat die Rolle eines Komitogens, da ATP alleine nicht wohl aber in Kombination mit PDGF den ganzen Zellzyklus aktiviert, inklusive Steigerung der Zellzahl. Es ist gut möglich, dass bei verschiedenen pathologischen Bedingungen in vivo die Zellen bereits aktiviert sind, so dass ATP alleine den Anstoß zu einer Zellzahlsteigerung geben kann
<br>Nach molekularer und pharmakologischer Charakterisierung scheinen verschiedene P2Y-Rezeptoren an den Wachstumsvorgängen beteiligt zu sein: P2Y1-, P2Y2-, P2Y4- und P2Y11-Rezeptor. Die Bindung an Purinrezeptoren aktiviert im weiteren Verlauf die MAP42/44 Kinase Kaskade. Es konnte kein Hinweis gefunden werden, dass ATP auch über den Stresssignalweg wirkt. Die Zellen zeigten eine hohe Basalaktivierung der MAP Kinase und auch des Basalen-Thymidin-Einbaus. Der Thymidin-Einbau ließ sich sowohl mit dem P2-Blocker Suramin als auch mit dem selektiven MEK1/MEK2 Blocker PD 098059 deutlich senken. Dies deutet darauf hin, dass die Zellen sich selbst stimulieren, möglicherweise durch Sezernierung von ATP/UTP mit Nachfolgender Aktivierung via P2Y-Rezeptoren.
<br>Zusammenfassend lässt sich aus den vorliegenden Ergebnissen schließen, dass extrazelluläres ATP eine wichtige pathophysiologische Bedeutung bei der Mesangialzellproliferation hat. Weiterführende Untersuchungen insbesondere auch in Verbindung mit NPY und Noradrenalin als sympathische Kotransmitter könnten zu einem besseren Verständnis der pathologischen Vorgänge bei der klinisch bedeutsamen Mesangialzellproliferation beitragen.
<br>
Different diseases of the glomerulum lead to the proliferation of the mesangium, followed by glomerulo sclerosis and decreasing renal function. This dissertation examined the effect of extracellular nucleotids on growth process in cultivated human mesangial cells. Extracellular ATP, UTP and other nucleotids increase the DNA synthesis significantly.
<br>ATP is a co-mitogen for protein synthesis and cell count. In combination with PDGF ATP activates the whole cell cycle and achieves cell count increase.
<br>It is possible that in certain pathological conditions cells in vivo are activated so that ATP alone starts the whole cell cycle.
<br>Molecular and pharmacological characterisation showed that different P2Y receptors are involved in proliferation: P2Y1-, P2Y2-, P2Y4- and P2Y11 receptor. After binding to purine receptors the MAP 42/44 kinase cascade is activated. No indication towards involvement of the stress-activated protein kinase cascade was found.
<br>The incorporation of [³H]thymidine was decreased significantly by the P2 receptor antagonist suramin and the selective MEK1/MEK2 antagonist PD 098059. In combination with a high basal level of incorporation of [³H]thymidine and MAPK this indicates that human mesangial cells stimulate themselves with ATP/UTP via P2Y receptors.
<br>The results underline the important pathophysiological role of extracellular ATP for mesangial cell proliferation. More experiments esp. in combination with NYP and noradrenaline as sympathetic co-transmitters are necessary for a better understanding of the clinical important mesangial cell proliferation.
2002
ger
doctoral_thesis
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free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/401
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-4015
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/401
https://freidok.uni-freiburg.de/data/401
oai:freidok.uni-freiburg.de:402
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Mechanismen der Ciclosporin A - induzierten Nephrotoxizität : eine Untersuchung an proximalen Tubuluszellen
Mechanisms of Ciclosporine A - induced nephrotoxicity : a study with proximal tubular cells
Fischer-Riepe, Philipp
Calcium
Ciclosporin
Nephrotoxizität
Hypertonie
Proximaler Tubulus
Online-Ressource
Ciclosporin A (CyA) ist ein bedeutsames Immunsuppressivum. Sein klinischer Einsatz ist jedoch durch gravierende unerwünschte Wirkungen wie Nephrotoxizität und arterielle Hypertonie limitiert. Hierbei kommt es zu Störungen renal-tubulärer Transportprozesse, die häufig Calcium-gekoppelt reguliert werden.
<br>Eine CyA-assoziierte Aktivierung der zellulären Calcium-gekoppelten Signaltransduktion könnte epitheliale Transportprozesse beeinflussen. Es ist bekannt, dass CyA einen Anstieg der freien intrazellulären Calcium-Konzentration ([Ca2+]i) in Mesangialzellen und glatten Muskelzellen bewirkt. Diese Arbeit untersuchte die Effekte von CyA auf die [Ca2+]i in proximalen Tubuluszellen.
<br>Untersuchungen mittels Fura-2-Mikrospektrofluorometrie zeigten, dass CyA zu einem genuinen, dosisabhängigen [Ca2+]i-Anstieg in LLC-PK1-Zellen führt. Diesem [Ca2+]i-Anstieg liegen mindestens drei Ursachen zugrunde:
<br>(1) Es kommt zu einem Calcium-Einstrom über Nicardipin-hemmbare Calcium-Kanäle vom L-Typ. Flufenamat hat keinen Effekt auf den CyA-induzierten Calcium-Einstrom, so dass es sich vermutlich nicht um einen kapazitativen Calcium-Einstrom handelt.
<br>(2) CyA aktiviert eine Calcium-Freisetzung aus intrazellulären Inositoltrisphosphat-sensitiven Speichern.
<br>(3) CyA potenziert den [Ca2+]i-Anstieg, der durch Agonisten wie Adenosintriphosphat und Angiotensin II induziert wird.
<br>Diese Ergebnisse zeigen eine CyA-induzierte Stimulation der zellulären Calcium-Signaltransduktion, deren Folge eine Aktivierung epithelialer Transportprozesse ist. Eine Stimulation des Natrium-Protonen-Austauschers geht mit einer vermehrten Natrium-Reabsorption einher und begünstigt die Entstehung einer arteriellen Hypertonie.
Ciclosporine A (CyA) is one of the main immunosuppressants. However, its side effects of nephrotoxicity and arterial hypertension limit its clinical use. CyA is known to alterate renal-tubular electrolyte handling. These transepithelial transport processes are often calcium-regulated. A CyA-induced stimulation of calcium-coupled signal transduction may influence epithelial electrolyte transport. It could be shown that CyA raises the free intracellular calcium concentration ([Ca2+]i) in mesangial cells and vascular smooth muscle cells. Here we examined the effects of CyA on the [Ca2+]i in proximal tubular cells.
<br>Using fura-2-microspectrofluorometry we showed a CyA-induced genuine dose-dependent raise in the [Ca2+]i of LLC-PK1 cells. At least three different mechanisms are responsible:
<br>(1) A calcium-influx via nicardipine-sensitive L-type calcium channels. Flufenamate does not have an effect, so that capacitative calcium-entry can be excluded.
<br>(2) CyA activates a calcium-release from intracellular inositoltrisphosphate-sensitive stores.
<br>(3) CyA potentiates [Ca2+]i-raise that is stimulated by agonists like adenosintriphosphate and angiotensin II.
<br>These results indicate a CyA-induced stimulation of cellular calcium-coupled signal transduction, which leads to activation of epithelial transport processes. A stimulation of sodium-proton-exchange mediates increased sodium retention which contributes to arterial hypertension.
2001
ger
doctoral_thesis
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free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/402
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-4026
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/402
https://freidok.uni-freiburg.de/data/402
oai:freidok.uni-freiburg.de:403
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Die ß-Untereinheit minK verändert die Reaktion des menschlichen Kaliumkanals KvLQT1 auf Änderungen des zytosolischen pH, seine Temperaturempfindlichkeit und seine Empfindlichkeit für Pharmaka
The ß-subunit minK alters the reaction of the human potassiumchannel KvLQT1 to cytosolic pH changes, its sensitivity for temperature and its sensitivity for pharmaceuticals
Unsöld, Bernhard
Mensch
Kaliumkanal
Wasserstoffionenkonzentration
Temperatur
Pharmakologie
Online-Ressource
Seitdem bekannt ist, dass KvLQT1 und minK durch Zusammenlagerung den KvLQT1/minK-Kanal bilden, wurden einige fundamentale Unterschiede zwischen den Strömen IKv und IKs beschrieben, die durch diese Kanäle geleitet werden. Die Assoziation mit dem minK-Protein führt sowohl zu Veränderungen der biophysikalischen Eigenschaften, wie der Spannungsabhängigkeit und der Aktivierungskinetik des Stromes, als auch zu einer unterschiedlichen Empfindlichkeit für Pharmaka. So zeigt IKs eine höhere Empfindlichkeit als IKv für die Hemmstoffe 293B, Azimilid und 17-?-Östradiol sowie für den Kanalaktivator Mefenaminsäure.
<br>Diese Arbeit fügt zu den bekannten Unterschieden nun vier neue Punkte hinzu:
<br>1. IKs zeigt eine stärkere Temperaturabhängigkeit, als IKv.
<br>2. IKs und IKv werden durch Veränderungen des pHi entgegengesetzt reguliert. Darüber hinaus wird durch zytosolische pH-Veränderungen die Kinetik des IKs verändert.
<br>3. IKs und IKv werden durch Mefenaminsäure entgegengesetzt beeinflusst. Die Wirkung von Mefenaminsäure auf die Kinetik des IKs ist dabei deutlich temperaturabhängig.
<br>4. Die Hemmstoffe Clotrimazol und TPeA hemmen IKs und IKv mit unterschiedlichen IC50-Werten.
<br>Diese Ergebnisse zeigen, dass durch die Zusammenlagerung des KvLQT1 mit minK wichtige Eigenschaften des IKv verändert werden. Diese Eigenschaften könnten von klinischer und pathophysiologischer Relevanz für die Entstehung von Arrhythmien unter ischämischen Bedingungen sein.
<br>
Previous studies have shown that heteromultimeric KCNQ1/KCNE1 (KvLQT1/minK) channels and homomultimeric KCNQ1 (KvLQT1) channels exhibit different current properties, e.g. distinct kinetics and different sensitivities to drugs. In this study we report on the divergent response to internal pH changes and further characterize some of the current properties of the human isoforms of KCNQ1 and KCNE1 expressed in Chinese Hamster ovary (CHO) cells or Xenopus laevis oocytes: I) Decreasing the bath temperature from 37°C to 20°C led to an increase in the half activation time of currents which was fivefold for IKs (KCNQ1/KCNE1-currents) but only twofold and not significant for IK (KCNQ1-currents) in CHO cells. II) Acidification of cytosolic pH (pHi) led to an increase in IKs but to a decrease in IK. Intracellular alkalinization led to a decrease in IKs but to an increase in IK. pHi induced changes in intracellular Ca2+ activity ([Ca2+]i) did not correlate with the current responses. III) At 20°C mefenamic acid (0.1 mM) significantly augmented IKs but slightly decreased IK. It changed the slow activation kinetics of IKs to an instantaneous onset. The sigmoidal slope of the I/V curve was changed into an almost linear one. In contrast, at 37°C, mefenamic acid also increased IKs but slowed the activation kinetics and shifted voltage activation to more hyperpolarized values without markedly affecting the sigmoidal shape of the I/V curve. IV) The potassium channel blockers clotrimazole and tetrapentylammonium (TPeA) inhibited IKs with a lower potency than IK.
<br>These results show that coexpression of KCNE1 reverses pH regulation of KCNQ1 from inhibition to activation by acidic cytosolic pH. In addition KCNE1 alters the pharmacological properties and sensitivity to temperature of KCNQ1. The pH-dependence of IKs might be of clinical and pathophysiological relevance in the pathogenesis of ischaemic cardiac arrhythmias.
<br>
2002
ger
doctoral_thesis
pdf
free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/403
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-4031
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/403
https://freidok.uni-freiburg.de/data/403
oai:freidok.uni-freiburg.de:410
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Evaluation transgener und transmuraler Myokardrevaskularisation am chronisch ischämischen Modell anhand objektiver Parameter der regionalen und globalen Funktion
Attmann, Tim
Herzkrankheit
Ischämie
Angiogenese
Kohlenmonoxidlaser
Online-Ressource
Diese Arbeit wurde durchgeführt, um die Auswirkungen einer Therapie mit TMLR und intramyokardialer (i.m.) Verabreichung von Wachstumsfaktoren auf die regionale und die globale Funktion zu analysieren.
<br>Zum Einsatz kamen ein CO2-Laser und die Wachstumsfaktoren bFGF und phVEGF121 in einem porcinen Modell chronisch myokardialer Ischämie. Eine Woche nach Anlage einer hochgradigen, proximalen RIVA-Stenose wurden die Schweine - nach Bestimmung der regionalen (SMV) und der globalen Funktion (dP/dt und LVSWI) in Ruhe und unter Dobutamin-Streß - in eine von 3 Gruppen randomisiert: Bei Tieren der ischämischen Kontrollgruppe (n=7) erfolgte keine Therapie, Tiere der TMLR+FGF-Gruppe wurden mit TMLR und i.m.-Injektion von 300µg bFGF-Protein behandelt (n=7), die der TMLR+VEGF-Gruppe mit TMLR und 2mg phVEGF (cDNA) (n=7). Nach 3 Monaten wurden die oben genannten Parameter in einer 3. Operation erneut bestimmt.
<br>Nach 1 Woche Ischämie war die SMV in aller Gruppen im RIVA-Gebiet auf gleichem Niveau (12,6 vs. 11,75 vs. 11,0). Zum Ende der Studie verbesserte sich die SMV der behandelten Gruppen auf 18,3 (FGF) bzw. 19,1 (VEGF) versus 13,0 in der Kontrollgruppe (p=0,03).
<br>Die dP/dtmax-Werte lagen bei der 2. OP in der Kontrollgruppe bei 1323, in der FGF-Gruppe bei 1101 und in der VEGF-Gruppe bei 1106 mmHg/s. 12 Wochen später ergaben sich folgende Werte: 1042 (p=ns.), 1256 (p=ns.) und 1412 (p=0,02) mmHg/s.
<br>Der LVSWI änderte sich in den therapierten Gruppen im Dreimonatszeitraum nicht (FGF-Gruppe: 14,2 vs. 14,5 (p=ns.) und VEGF-Gruppe: 11,8 vs. 12,3 mJ/kg KG (p=ns.)). In der Kontrollgruppe dagegen verschlechterte sich der LVSWI von 13,0 auf 9,1 mJ/kg KG (p=0,018).
<br>Dieses Modell chronisch-regionaler Ischämie zeigt, daß die CO2-Laserrevaskularisaton kombiniert mit direkter i.m.-Applikation der Wachstumsfaktoren bFGF bzw. phVEGF121 die regionale Kontraktilität in Ruhe und unter Streß signifikant steigert, und die globale Funktion zumindest relativ zur ischämischen Kontrolle verbessert.
2000
ger
doctoral_thesis
pdf
free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/410
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-4100
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/410
https://freidok.uni-freiburg.de/data/410
oai:freidok.uni-freiburg.de:411
2018-08-02T17:15:08Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Atemmuster und Wahrnehmung bei unterschiedlichen Unterstützungsniveaus von volumenproportional und konventionell druckunterstützter Spontanatmung
Vetter, Tanja
Assistierte Beatmung
ARDS
Pressure support Ventilation
Compliance (Physiologie)
Online-Ressource
PAV erzeugt einen an das individuelle Atemmuster angepassten Beatmungsdruck. Die Höhe der Druckunterstützung wird u.a. über einen Proportionalitätsfaktor (Volume Assist,VA) proportional zum augenblicklichen Inspirationsvolumen eingestellt. PSV jedoch liefert einen konstanten, einstellbaren Druck. Bei Patienten mit erhöhter Elastance des respiratorischen Systems (Eadd) könnte VA durch die an das jeweilige Inspirationsvolumen angepasste Druckunterstützung diese kompensieren. Es war bisher jedoch nicht geklärt, ob Probanden genau das Unterstützungsniveau von VA bevorzugen, welches Eadd kompensiert. Ebenso war unklar, ob sie überhaupt in der Lage sind, sich selbst ein adäquates Unterstützungsniveau von VA einzustellen, d. h. ob sie über entsprechende Wahrnehmungsmechanismen für Eadd verfügen. Eadd wurde durch Bandagierung von Thorax und Abdomen erzeugt. Die Probanden atmeten durch ein Mundstück mit VA oder PSV (PEEP: 5 mbar). Im ersten Versuchsteil stellten sich die Probanden selbst ein Unterstützungsniveau von VA oder PSV ein, welches ihnen einen max. Atemkomfort bot. Zu Beginn wurden dazu je 3 verschiedene Unterstützungsniveaus von VA bzw. PSV in randomisierter Reihenfolge angeboten. Im zweiten Teil bewerteten sie anhand einer Visuellen Analogskala je 20 verschiedene Unterstützungsniveaus von VA und PSV, die vom Untersucher in randomisierter Reihenfolge eingestellt wurden. Zudem wurde das Atemmuster untersucht. Eadd korrespondiert gut mit den von den Probanden im Teil I eingestellten und den im Teil II bevorzugten Proportionalitätsfaktoren von VA. Das Atemmuster wurde durch Änderungen des Unterstützungsniveaus bei VA weniger beeinflußt als bei PSV, was den höheren Atemkomfort unter VA z. T. erklärt. Dies bestätigt die Hypothese, daß eine adäquate Unterstützung durch VA der Eadd des Spontanatmenden angepaßt sein sollte. Außerdem konnte gezeigt werden, daß gesunde, nicht sedierte Probanden in der Lage sind, selbst ein Unterstützungsniveau von VA oder PSV einzustellen.<br>
OBJECTIVE: Volume Assist (VA) amplifies the breathing effort whereas pressure support ventilation (PSV) provides a fixed, effort-independent ventilatory support. According to the concept of VA, its level should compensate for the pathologically increased (additional) elastance (Eadd). However, it is unclear whether breathing subjects prefer an exact compensation of Eadd and whether they are able to adjust the support level by themselves. DESIGN: Prospective, interventional study. SETTING: Laboratory. SUBJECTS: Twelve healthy volunteers, nine females, three males, aged 21-33 yrs. INTERVENTIONS: Increased Eadd was generated by banding of the thorax and abdomen. Volunteers breathed via a mouthpiece with VA or PSV unsing a positive endexspiratory pressure of 5 cm H2O (0.5 kPa). The study was subdivided into two parts. In part I, volunteers were instructed to adjust the level of VA and PSV themselves starting from three different, randomly applied levels in each mode (2,8, 14 cm H2O or cm H2O/L; 0.2, 0.8, 1,4 kPa [/L]). In part II, 20 levels of VA and PSV (1-20 cm H2O or cm H2O/L, 0.1-2 kPa[/L]) were randomly selected by an investigator and estimated by the volunteers using a visual analog scale. Additionally, the breathing pattern was characterized. MEASUREMENTS AND MAIN RESULTS: Eadd (7.1 +/- 1.5 cm H2O/L [0.7 +/- 0.2 kPa/L] mean +/- sd) corresponded almost exactly to the 'self-adjusted' VA level of part I (7.0 +/- 3.3 cm H2O/L [0.7 +/- 0.3 kPa/L]) and to the adequate level of part II (8-9 cm H2O/L [0.8-0.9 kPa/L]). The accordant PSV levels were 5.7 +/-2.6 cm H2O (0.6 +/- 0.3 kPa) and 6-7 cm H2O (0.6-0.7 kPa). The breathing pattern was less influenced by changes of the support level with VA compared with PSV, which may explain in part the greater comfort of VA. CONCLUSIONS: We confirmed the theoretical assumption that VA should be adapted to Eadd. Furthermore, we demonstrated that conscious subjects are able to adjust the level of VA and PSV themselves.
2001
ger
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/411
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-4118
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/411
https://freidok.uni-freiburg.de/data/411
oai:freidok.uni-freiburg.de:413
2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Einfluss atopischer Prädisposition auf allergenspezifische Proliferation und Zytokinprofile maternaler und fetaler mononukleärer Blutzellen
Zehle, Cornelia Margret Luisa
Interleukin 4
Interleukin 5
Interleukin 10
Interleukin 13
Interferon (gamma-)
Atopie
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ZIEL: Charakterisierung der Reaktivität von Nabelschnurblutzellen nach Allergenstimulation und Untersuchung maternaler Einflüsse. FRAGESTELLUNG: Unterscheiden sich Neugeborene (N) von Müttern (M) ohne eine allergische Sensiblisierung (NM-) von Neugeborenen von Müttern mit einer allergischen Sensibilisierung (NM+) in ihrer Proliferation und Zytokinproduktion ? Wird die Zytokinexpression durch das mütterliche Milieu beeinflusst ? METHODEN: 50 Nabelschnurblutproben und 47 Blutproben der jeweiligen Mütter, Gruppenunterteilung in NM+, NM-, M+, M- anhand spezifischer IgEs im mütterlichen Blut. CBMC und PBMC wurden mittels Ficoldichtegradientenzentrifugation isoliert. Bei der Proliferation (25.000 Zellen/well) wurde mit IL2 (Positivkontrolle, 5IU/well), BLG (25mg/ml), OVA (25mg/ml), und Derp (10mg/ml) stimuliert, der Einbau von tritiummarkiertem Thymidin wurde im Betacounter gemessen. Bei der Zytokinbestimmung (100.000 Zellen/well) wurden PHA (20mg/ml) und BLG (25mg/ml) verwandt, mittels ELISA bestimmt wurden: IL4, IL5, IL10, IL13, IFNg. ERGEBNISSE: Angegeben werden jeweils die positiven Proliferationsantworten in Prozent (SI > 2) und der Stimulationsindex (SI): IL2: M 100 (21), N 100 (26); BLG: M 98 (14), N 92 (17); OVA: M 36 (2), N 31 (2); Derp: M 32 (2), N 17 (2). M+, M-, NM+, NM- unterscheiden sich nicht in der Proliferation. M+ (25 IU/L) haben nach Stimulation mit BLG eine signifikant niedrigere IFNg-Produktion als M- (123 IU/L), NM+ (1442 pg/ml) haben eine signifikant höhere IL13-Produktion gegenüber NM- (738 pg/ml). Dieser Unterschied besteht nicht nach Stimulation mit PHA. Bei IL10 und IL5 sind die Unterschiede zwischen den Gruppen nicht signifikant. SCHLUSSFOLGERUNG: Ein erster Allergenkontakt findet bereits pränatal statt. Eine mütterliche Sensibilisierung geht nach Stimulation mit BLG einher mit einer erniedrigten IFNg-Produktion bei den Müttern und einer erhöhten IL13-Produktion bei den Kindern.
2002
ger
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/413
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-4132
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/413
https://freidok.uni-freiburg.de/data/413
oai:freidok.uni-freiburg.de:414
2015-04-29T10:21:49Z
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ddc:610
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Beeinflussung der Proliferation und Vitalität humaner Chondrozyten durch Ibuprofen in Monolayer-Zellkulturen
The influence of Ibuprofen on oroliferation and vitality of human chondrocytes in monolayer culture
Baltes, Annette
Vitalität
Proliferation
Nichtsteroidales Antiphlogistikum
Ibuprofen
Knorpelzelle
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Die Autologe Chondrozytentransplantation (ACT) wird zur Behandlung von Knorpeldefekten durchgeführt. Nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAID) werden nach Gelenkoperationen verwendet. Wir wollten die Frage beantworten, ob die Verabreichung von Ibuprofen die Proliferation und die Vitalität der Chondrozyten verändert. Menschliche Knorpelproben wurden während Gelenkoperationen entnommen. Nach der Isolierung und Kryokonservierung, wie sie für die ACT verwendet wird, wurden die Zellen kultiviert. Ibuprofen wurde den Kulturen in einer Konzentration entsprechend der therapeutischen Synovialkonzentration (10µg/ml) zugesetzt. Entsprechende Kulturen in Standardmedium dienten der Kontrolle. Nach 5 und 10 Tagen wurden die Zellen gezählt und die Vitalität bestimmt. Die Proliferationsrate der menschlichen Chondrozyten in Monolayerkulturen stiegen signifikant unter dem Ienfluß von Ibuprofen. Die Vitalität wurde nicht beeinträchtigt. Alter und Geschlecht der Gewebespender, sowie die Entnahmestelle hatten keinen signifikanten Effekt. Wir erwarten daher keine schädlichen Auswirkungen auf Proliferation und Vitalität menschlicher Knorpelzellen aufgrund der Verabreichung von Ibuprofen nach Zelltransplantation.
<br>
Autologous chondrocyte transplantation (ACT) is performed for the treatment of cartilage defects. Non-steroid antiinflammatory drugs (NSAID) are used after joint operations. We wanted to answer the question wether the administration of ibuprofen alters the proliferation and vitality of the chondrocytes. Specimen of human cartilage were harvested during joint operations. After isolation and cryoconservation as used for ACT the cells were cultivated. Ibuprofen was added to the cultures analogous to the therapeutical synovial concentration (10µg/ml). Corresponding cultures in standard medium served as controls. After 5 and 10 days the cells were counted and the vitality was tested. The proliferation rate of human chondrocytes in monolayer culture increased significantly under the influence of Ibuprofen. The vitality was not affected. Age and gender of the donors as well as location of the harvesting site had no significant impact. Therefore we do not expect adverse effects on proliferation and vitality of human chondrocytes because of administration of ibuprofen after celltransplantation.
<br>
2000
ger
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/414
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-4143
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2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Experimentelle Hysteresebelastungsprüfung verschiedener Osteosyntheseverfahren am instabilen Beckenring
Experimental Examination of different Osteosynthesis Methods for treatment of unstable pelvic fractures
Pankrath, Tino
Osteosynthese
Hysterese
Knochenbruch
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Experimentelle Erprobung verschiedener Osteosyntheseverfahren zur Behandlung instabiler Beckenringfrakturen (Typ C-Frakturen nach AO) am biomechanischen Belastungsmodell mit Kunstoffbecken. Diese wurden in einen speziell entwickelte Versuchaufbau eingebracht und einer Belastung entsprechend einer Beanspruchung beim Gehen unterzogen.
Examination of different osteosynthetic methods for treatment of unstable pelvic fractures during experimental gait simulation.
2002
ger
doctoral_thesis
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https://freidok.uni-freiburg.de/data/415
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-4154
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/415
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2015-04-29T10:21:49Z
pub-type:doctoral_thesis
ddc:610
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Klonierung und molekulare Charakterisierung von Deletionsbruchpunkten bei juveniler Nephronophthise Typ 1
Cloning and molecular characterization of deletion breakpoints in juvenile nephronophthisis type I
Kuntzen, Thomas
Deletion (Genetik)
Zystenniere
Niereninsuffizienz
DNS-Topoisomerase I
DNS-Gyrase
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Die juvenile Nephronophthise (NPH), eine autosomal rezessive, cystische Nierenerkrankung, gilt als häufigste genetische Ursache des terminalen Nierenversagens im Kindesalter. In Vorarbeiten war das Gen NPHP1 für Nephronophthise Typ 1 auf Chromosom 2q13 identifiziert worden, welches sich zwischen zwei ca. 330 kb großen, entgegengesetzt orientierten Sequenzduplikationen befand. Es wurde eine 250 kb überspannende, homozygote Deletion der Region bei ca. 80 der Patienten beschrieben.
<br>Diese Dissertation beschreibt die molekulare Charakterisierung von Deletionsbruchpunkten bei NPH. Es wurden zwei verschiedene Deletionen untersucht: Die häufige 250 kb Deletion, und eine nur bei einer Familie (F12) beobachtete Deletion von 140 kb.
<br>Im Bereich des centromerischen Bruchpunktes der 250 kb Deletion wurde eine partielle Restriktionskarte auf PAC-Klon 62p20 angefertigt. Nach dieser Karte wurde die potentielle Bruchpunktregion kloniert. Dabei wurde zusätzlich zu den oben beschriebenen Sequenzduplikationen eine Duplikation von 45 kb entdeckt, innerhalb derer sich der Bruchpunkt befindet. Neueste Daten (Saunier et. al. 2000) lokalisieren den telomerischen Bruchpunkt in dem Gegenstück der 45 kb Duplikation, welches sich innerhalb der telomerischen invertierten Duplikation von 330 kb befindet. Die Deletionsursache ist in einem ungleichen Crossing over zu suchen.
<br>Der centromerische Bruchpunkt von F12 wurde in Intron 2 des NPHP1-Gens innerhalb eines LINE1-Elementes lokalisiert. Der telomerische Bruchpunkt befand sich in der telomerischen 330 kb Sequenzduplikation. Durch Klonierung und Sequenzierung des Junktionsfragmentes wurden beide Bruchpunkte bis auf zwei Guanin-Nucleotide genau bestimmt. Über diese hinaus bestand keine weitere Sequenzhomologie, so daß ungleiches Crossing Over als Deletionsursache ausscheidet. Als Mechanismus wird eine Beteiligung der Topoisomerase II diskutiert, da um beide Bruchstellen eine hohe Anzahl an Topoisomerase-Consensussequenzen gefunden wurde.
<br>
Juvenile nephronophthisis (NPH), an autosomal recessive cystic kidney disorder, is considered to be the most common genetic cause of end stage renal disease in childhood. Preliminary studies had identified the gene NPHP1 of nephronophthisis type 1 on chromosome 2q13, being located between two 330 kb sequence duplications in inverted orientation. In about 80 of all NPH-patients, a 250 kb homozygous deletion had been found in this region.
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<br>This dissertation describes the molecular characterization of deletion breakpoints in NPH. Two different deletions were characterized: The common 250 kb deletion mentioned above, and a 140 kb deletion found only in one family (F12).
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<br>Around the centromeric breakpoint of the 250 kb deletion, a partial restriction map was constructed on PAC-clone 62p20. Based on this map, regions potentially containing the breakpoint were cloned. A 45 kb duplicated sequence in addition to the already known 330 kb sequence duplications was found, which contains the centromeric breakpoint. Latest data (Saunier et. al. 2000) show the position of the telomeric breakpoint in the corresponding 45 kb sequence duplication, being located within the telomeric 330 kb inverted duplication. These findings suggest unequal crossing over as deletion mechanism.
<br>
<br>The centromeric breakpoint in family 12 was located in intron 2 in the NPHP1-gene, within a LINE1-Element. The telomeric breakpoint was found in the telomeric 330 kb sequence duplication. By cloning and sequencing of a junction fragment, both breakpoints could be located next to two guanine-nucleotides. There was no sequence homology found apart from these two guanine nucleotides, thus excluding unequal crossing over as deletion mechanism. High numbers of topoisomerase consensus sequences were found near both breakpoints, so that a contribution of topoisomerase II is discussed as cause of deletion in this family.
<br>
2000
ger
doctoral_thesis
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free
https://freidok.uni-freiburg.de/data/416
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:25-opus-4164
https://freidok.uni-freiburg.de/dnb/download/416
https://freidok.uni-freiburg.de/data/416
1711663623132