Abbildung 15

Schnitt 7
Dieser Schnitt führt durch die Mitte des Atriums mit dem Impluvium und die Räume im O der N/S-Gänge. Im UG setzen die N/S-Gänge der Cryptoporticus an. Eine Regenwasser-Leitung des Compluviums verläuft oberhalb des O-Querbalkens in die Seitenwand und wird in einer Doppel-Schale mit Revisionsöffnungen im Bereich des Portals V abgeleitet. Das Impluvium ist in Sarno-Kalksteinen gefasst und mit Signinum überzogen. Seine OK ist NN 0 für das gesamte Gebäude, z.B. liegen die Sockel der umlaufenden Portiken auf gleicher H.
In Oecus 630-631 wurde die Dekoration auf Wandbreite abgeschlagen und eine Trennwand eingezogen, die von den Ausgräbern jedoch abgetragen wurde.
Von der Apotheca 616 wird zum Atrium ein Wolfsauge mit schrägen, blau-grün getönten Leibungen so geschickt in die Dekoration des Atriums eingeschnitten, dass es kaum zu erkennen ist. Darunter befindet sich das Grafitto des Rufus.
Im S-Gang der Cryptoporticus wird zeitweise eine Cisterne eingerichtet, die über eine Basalt-Fassung im Gewölbescheitel gespeisst wird. Der FB wird um 1,5' angehoben, entlang der Aussenwand mit einem Laufsteg versehen und die Wanne mit Signinum verputzt.