Abbildung 115

DAI-Nr.91.2.374 Atriolum, O-Wand.
Im Vordergrund ist eine Säule der tetrastylen Anlage Phase II aus Opus testaceum mit Echinus und Abacus aus Ziegelplatten und der erneuerte Betonarchitrav zu sehen. Im Hintergrund überspannen Tuffelli-Bögen mit Tympana in Opus quasi reticulatum aus Phase I über Pfeilern in Opus testaceum aus Phase II den O-Gang 502 und das Apodyterium 503. Die Wände tragen Dekorationen II.Stils.
Im Gang ist die Travertin-Schwelle erhalten, während im Apodyterium nach dem Abriss des Mauerzuges in Phase II mit einem vermuteten kleinen Bogenportal wie im Tepidarium 505 (zugemauert, rechts), eine Mosaik-Schwelle und seitliche Lager für Türrahmen eingebaut wurden. In das Tepidarium wurde in Phase II die Tür (rechts) mit Marmor-Schwelle gebrochen und ein Treppenhaus eingebaut, von dem der erste Lauf zum verloren gegangenen Podest über der kleinen Tür ins Laconicum lag (im Hintergrund). In der Oberzone der Wand des Atriolums sind die Balkennester des Umganges und des Eckbinders zu sehen.